Jane Bryan (gebürtig: Jane O'Brien; * 11. Juni 1918 in Hollywood, Kalifornien; † 8. April 2009 in Pebble Beach, Monterey County, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin.

Jane O’Brien wuchs in Hollywood auf und besuchte einen Schauspiel-Workshop von Jean Muir, wo sie von einem Hollywood-Agenten entdeckt wurde. 1936 erhielt sie bei Warner Brothers einen Studiovertrag und schon bald spielte sie unter dem Künstler-Nachnamen Bryan an der Seite von Weltstars wie Bette Davis, Edward G. Robinson, James Cagney und Humphrey Bogart. Neben einigen konventionellen Rollen als nettes junges Mädchen erhielt sie auch einige vielschichtigere Rollen: So etwa als Bette Davis’ Schwester, die in die Fänge der Prostitution gerät, in Mord im Nachtclub (1937) und als uneheliche Geliebte von Paul Munis verheiratetem Arzt in Ihr seid nicht allein (1939). Bryan erhielt viel Lob für ihre Filmauftritte – so nannte Noël Coward sie die „beste junge Schauspielerin Amerikas“ – und Warner Brothers plante, Bryan zu einem großen Star zu machen.

Ihre vielversprechende Schauspielkarriere endete 22-jährig im Jahr 1940 nach nur 18 Filmen. Grund war ihre Heirat mit Justin Whitlock Dart senior (1907–1984), dem Präsidenten einer Drogeriekette, nach der sie sich ins Privatleben zurückzog. Sie blieben bis zu Darts Tod 1984 verheiratet und hatten drei Kinder. Das republikanisch wählende Ehepaar war eng mit Ronald Reagan befreundet und hatte beratend eine wichtige Rolle bei dessen Entscheidung, eine politische Karriere einzuschlagen. Jane O’Brien starb 2009 im Alter von 90 Jahren nach längerer Krankheit.

Filmografie

Commons: Jane Bryan – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Time Inc: LIFE. Time Inc, 27. November 1939 (google.de [abgerufen am 2. Januar 2020]).
  2. Jane Bryan | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 2. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  3. Time Inc: LIFE. Time Inc, 27. November 1939 (google.de [abgerufen am 2. Januar 2020]).
  4. Jane Bryan | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 2. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  5. Ronald Bergan: Obituary: Jane Bryan. In: The Guardian. 16. April 2009, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 2. Januar 2020]).
  6. In Memoriam: Jane O’Brien Dart, 90. 13. September 2009, abgerufen am 2. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. In Memoriam: Jane O’Brien Dart, 90. 13. September 2009, abgerufen am 2. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
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