Japanische Buche | ||||||||||||
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Japanische Blau-Buche (Fagus japonica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fagus japonica | ||||||||||||
Maxim. |
Die Japanische Buche oder Japanische Blau-Buche (Fagus japonica) ist ein Laubbaum aus der Gattung der Buchen. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist Japan, den Namen Blau-Buche hat sie aufgrund der bläulichen Färbung der Blätter.
Beschreibung
Die Japanische Buche erreicht eine Höhe von 25 Metern und ist meist mehrstämmig. Die Blätter sind 5 bis 9 Zentimeter lang, elliptisch-eiförmig bis eiförmig, spitz mit einer keilförmigen Basis. Die Blattspreite ist ganzrandig bis leicht buchtig gekerbt. Die Blattoberseite ist bläulich grün, die Unterseite bläulich. Die Mittelrippe ist leicht behaart, es werden 9 bis 15 Nervenpaare gebildet. Als Früchte werden Nüsse gebildet, die zur Hälfte aus dem 6 bis 8 Millimeter langen, mit drei Auswüchsen versehenen Fruchtbecher herausragen, was unter den Buchen einzigartig ist.
Verbreitung und Standortansprüche
Die Japanische Buche ist ein häufiger Laubbaum in den tiefen Lagen der gemäßigten Zonen Japans. Dort findet man sie in artenreichen Wäldern auf frischen bis feuchten, leicht sauren bis leicht alkalischen, meist lehmigen Böden. Sie bevorzugt sonnige bis lichtschattige Standorte, ist wärmeliebend und meist frosthart.
Systematik
Die Japanische Buche ist eine Art aus der Gattung der Buchen. Es können zwei Varietäten unterschieden werden:
- Fagus japonica var. japonica: Sie kommt im zentralen und im südlichen Japan vor.
- Fagus japonica var. multinervis (Nakai) Y.N.Lee. Sie kommt nur auf der koreanischen Insel Ulleungdo vor. Nach R. Govaerts ist sie als eigenständige Art anzusehen: Fagus multinervis Nakai.
Verwendung
Das Holz der Art wird selten genutzt, sie ist wirtschaftlich weniger bedeutend als die Kerb-Buche (Fagus crenata). Aufgrund der bemerkenswerten Herbstfärbung wird sie vereinzelt als Zierpflanze verwendet.
Nachweise
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 295–296.
- Schütt, Schuck, Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8, S. 166.