Kanada  Jeff Hayes

Geburtsdatum 15. April 1989
Geburtsort Ottawa, Ontario, Kanada
Größe 170 cm
Gewicht 79 kg

Position Center
Nummer #88
Schusshand Rechts

Karrierestationen

2005–2007 Guelph Storm
2007–2010 Oshawa Generals
2010–2015 Carleton Ravens
2015–2016 MAC Budapest
2016–2017 Lausitzer Füchse
2017 BIK Karlskoga
2017–2019 Lausitzer Füchse
2019–2020 Ravensburg Towerstars
EV Landshut

Jeff Hayes (* 15. April 1989 in Ottawa, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt beim EV Landshut in der DEL2 aktiv war.

Karriere

OHL und kanadische Universitätsliga

Hayes begann mit dem Eishockeyspielen in seiner Geburtsstadt Ottawa sowie bei den Smiths Falls Bears, einem Verein aus der zweitklassigen kanadischen Juniorliga seiner Heimatregion Ontario. 2005 wurde er von den Guelph Storm, einem Team aus der Ontario Hockey League, gedraftet. Am Beginn der Saison 2006/07 fiel er verletzungsbedingt wegen eines Kieferbruchs aus und wechselte für die folgende Spielzeit innerhalb der OHL zu den Oshawa Generals. Gleich in seiner ersten Saison konnte er mit seinem neuen Verein das Playoff-Finale der OHL erreichen. Für die Generals war Hayes noch weitere zwei Spielzeiten aktiv, wobei er in der Saison 2009/10 sowohl Kapitän und hinter Christian Thomas punktbester Spieler seines Vereins war.

Schon während seiner OHL-Zeit war aufgefallen, dass er neben dem Eishockey auch seine schulische Ausbildung nicht vernachlässigte. So nahm Hayes nach seiner Juniorzeit als Eishockeyspieler ein Studium der Biologie und Psychologie an der Carleton University seiner Geburtsstadt Ottawa auf. Mit ihren Sportmannschaften Carleton Ravens ist die Universität im Universitätssportverband der Ontario University Athletics (OUA) organisiert und nimmt mit dem Eishockeyteam an der kanadischen Universitätsmeisterschaft (USports) teil. Während seines fünfjährigen Studiums war Hayes für das Eishockeyteam der Ravens aktiv, insbesondere in der Saison 2012/13 war er neben Mitchell Porowski punktbester Spieler seiner Mannschaft und in den Playoffs einer der punktbesten Spieler dieser Meisterschaftsrunde. Im Jahresrückblick der Carleton Universität von 2015 wurde Hayes gesondert erwähnt, insbesondere seine Leistung im wichtigen letzten Saisonspiel gegen die Toronto Varsity Blues.

Europa und DEL2

Für die Saison 2015/16 wechselte Hayes nach Europa und ließ sich für die neu formierte Mannschaft des MAC Budapest aus der ungarisch-rumänischen Eishockeyliga MOL verpflichten. In seinem ersten Auslandsjahr wurde er direkt bester Torschütze der gesamten Liga und erreichte mit seinem Verein das Playoff-Finale. Daraufhin wurde er von den Lausitzer Füchsen aus der zweitklassigen deutschen Eishockeyliga (DEL2) für die Saison 2016/17 verpflichtet. In dieser Spielzeit konnte sich Hayes mit dem Eishockeyverein aus Weißwasser für die Playoffs qualifizieren und war dabei hinter Dennis Swinnen punktbester Spieler seiner Mannschaft. Die Saison 2017/18 begann der Kanadier beim schwedischen Zweitligisten BIK Karlskoga, kehrte aber im November 2017 wieder zu den Füchsen in die DEL2 zurück. Obwohl er nicht alle Saisonspiele bestritt, war Hayes punktbester Spieler seiner Mannschaft. Auch bei der Sicherung des Klassenerhalts in der Relegation war er der erfolgreichste Scorer der Füchse, woraufhin sein Vertrag für ein Jahr verlängert wurde. In der folgenden Saison 2018/19 spielten die Lausitzer Füchse eine der erfolgreichsten Hauptrunden ihrer Zweitligageschichte, waren über viele Spieltage in der Spitzengruppe der Liga und belegten am Ende Rang 5, wobei Hayes mit 59 Punkten wieder erfolgreichster Scorer des Vereins aus Ostsachsen war. Mit seiner Leistung hat er sich für andere Mannschaften empfohlen und wechselt zur Saison 2019/20 zum Ligameister Ravensburg Towerstars. Nachdem er durch die Nachverpflichtung von Rob Flick nur noch wenig Einsatzmöglichkeiten als ausländischer Kontingentspieler im Team der Oberschwaben erhielt, löste er Ende Oktober 2019, nach 9 Spielen und 2 Toren für Ravensburg, seinen Vertrag auf und schloss sich dem Ligakonkurrenten EV Landshut an.

Erfolge und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. 2005 OHL Entry Draft, entrydraft.net, abgerufen am 2. März 2019
  2. Storm draft flashbacks 2005, guelphstorm.com, 6. April 2012, abgerufen am 2. März 2019
  3. Storm deal Hayes to Oshawa, guelphstorm.com, 26. August 2007, abgerufen am 2. März 2019
  4. OHL Saison 2009/10 Oshawa Generals Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 2. März 2019
  5. Jeff Hayes named OHL Academic Player of the Month, guelphstorm.com, 8. Februar 2007, abgerufen am 2. März 2019
  6. 22 OHL grads earn OUA honours, ottershockey.com, 1. März 2013, abgerufen am 2. März 2019
  7. USports Saison 2012/13 Playoffs Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 2. März 2019
  8. The Charlatan’s sports year in review, Carleton University, 31. Dezember 2015, abgerufen am 2. März 2019
  9. Erste Liga/MOL Saison 2015/16 Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 2. März 2019
  10. Jeff Hayes stürmt künftig für die Füchse, Lausitzer Füchse, 27. Juni 2016, abgerufen am 2. März 2019
  11. DEL2 Saison 2016/17 Lausitzer Füchse Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 2. März 2019
  12. Hayes ist ein Fuchs und kehrt nach Weißwasser zurück, Lausitzer Rundschau, 20. November 2017, abgerufen am 2. März 2019
  13. DEL2 Saison 2017/18 Lausitzer Füchse Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 2. März 2019
  14. Lausitzer Füchse verlängern mit Angreifer Jeff Hayes für ein Jahr, Eishockey News, 4. Mai 2018, abgerufen am 2. März 2019
  15. Mit unseren Fans im Rücken ist sicher noch einiges drin, Eishockey News, 1. Februar 2019, abgerufen am 15. April 2019
  16. DEL2 Saison 2018/19 Lausitzer Füchse Spielerstatistik, Eliteprospects.com, abgerufen am 15. April 2019
  17. Lausitzer Füchse Hayes und Schmidt wechseln nach Ravensburg. In: Sportbuzzer.de. 6. Mai 2019, abgerufen am 26. Mai 2019.
  18. Jeff Hayes verlässt Ravensburg. In: eishockey-magazin.de. 29. Oktober 2019, abgerufen am 4. November 2019.
  19. EV Landshut holt Angreifer Jeff Hayes aus Ravensburg. In: Eishockey News. 29. Oktober 2019, abgerufen am 4. November 2019.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.