Jens-Peter Wrede
Nationalität: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 19. April 1957
Geburtsort: Hamburg
Größe: 178 cm
Gewicht: 70 kg
Verein: Segel-Verein Wedel-Schulau
Bootsklassen: Soling, Star

Jens-Peter Wrede (* 19. April 1957 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Segler.

Werdegang

Der aus Wedel bei Hamburg stammende Wrede begann als Kind mit dem Segelsport, seine Familie betrieb eine Werft. Das Mitglied des Segel-Vereins Wedel-Schulau wurde 1978 internationaler deutscher Meister in der Bootsklasse OK-Jolle. 1984 lag er zusammen mit Matthias Borowy bei der Europameisterschaft in der Starboot-Klasse im Endstand zunächst auf dem dritten Rang, rückte nach der Auswertung von Protesten aber auf den zweiten Platz vor. 1981 erreichte Wrede bei der EM den 13., 1982 den fünften und 1983 den siebten Platz. Bei der Europameisterschaft 1985 kam er auf den sechsten Platz.

Er nahm ebenfalls an Weltmeisterschaften teil, 1982 belegte Wrede in der Staarboot-Klasse den vierten Platz, im Folgejahr wurde er bei der WM 39., 1984 Zwölfter und kam 1985 auf 30. Rang.

1987 wurde Wrede gemeinsam mit Stefan Knabe und Matthias Adamczewski deutscher Meister in der Bootsklasse Soling. Zusammen mit den beiden nahm Wrede 1988 an den Olympischen Sommerspielen teil. Dort belegten sie den 15. Platz. Er heiratete 1993 die Seglerin Kirsten Tamm, die 1985 als Steuerfrau der Rodeo an den Ausscheidungsrennen zum Admiral’s Cup teilnahm.

1999 gründete der Diplom-Kaufmann das Unternehmen Peter Wrede Yachtrefit GmbH und Co. KG, das unter anderem Bootslackierungen und -reparaturen anbietet. Neben dem Stammsitz in Wedel baute er später Standorte des Betriebs in Neustadt, Greifswald und Kappeln auf.

Fußnoten

  1. Jens-Peter WREDE - Olympic Sailing, Federal Republic of Germany (1950-1990, "GER" since). In: Internationales Olympisches Komitee. 16. Juni 2016, abgerufen am 28. September 2020 (englisch).
  2. Peter Wrede. In: Blauwasser.de. 2. November 2015, abgerufen am 28. September 2020.
  3. Jörg Frenzel: Ein Sport hart am Wind. In: Hamburger Abendblatt. 18. Februar 2011, abgerufen am 28. September 2020.
  4. Segel-Sieger. In: Hamburger Abendblatt. 19. August 1978, abgerufen am 9. März 2021.
  5. Starboot-EM: 25 Proteste. In: Hamburger Abendblatt. 24. September 1984, abgerufen am 28. November 2021.
  6. Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 25. September 1984, abgerufen am 28. November 2021.
  7. European Championship Results 1970 - 1984. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  8. European Results 1985 - 2000. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  9. 1982 WORLD CHAMPIONSHIP - MEDEMBLIK, HOLLAND. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  10. 1983 WORLD CHAMPIONSHIP – MARINA DEL REY, CA. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  11. 1984 WORLD CHAMPIONSHIP - VILAMOURA, PORTUGAL. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  12. 1985 WORLD CHAMPIONSHIP - NASSAU, BAHAMAS. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  13. Deutsche Meister 1987. In: Deutscher Segler-Verband. Abgerufen am 26. Januar 2023.
  14. 1 2 Die Hamburger bei den Olympischen Spielen. In: Hamburger Abendblatt. 29. Juli 1988, abgerufen am 26. Januar 2023.
  15. 1988 SEOUL OLYMPIC GAMES SAILING COMPETITION: Soling (Open) Fleet racing. In: Sailing.org. Abgerufen am 28. September 2020 (englisch).
  16. Segler-Hochzeit des Jahres: Jens-Peter Wrede und Kirsten Tamm. In: Yacht. Jahresinhaltsverzeichnis 1993. 1993, abgerufen am 27. November 2021.
  17. „Es fehlt einfach noch die Erfahrung“. In: Hamburger Abendblatt. 15. Juni 1985, abgerufen am 27. November 2021.
  18. Peter Wrede Standorte. In: Peter Wrede Yachtrefit GmbH & Co.KG. Abgerufen am 28. September 2020.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.