Jochen Deuer (* 24. August 1966 in Mainz) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr, seit Mai 2021 Deputy Chief of Staff Operations des Eurokorps.

Militärische Laufbahn

Ausbildung und erste Verwendungen

Deuer trat 1986 als Offiziersanwärter in die Bundeswehr ein und wurde nach der ersten Verwendung für das Studium an die Universität der Bundeswehr München versetzt, wo er Betriebswirtschaft studierte.

Nach dem Abschluss wurde er Zugführer, später Kompaniechef in Mainz (1992–1994) und 1994 als Kompaniechef (1994–1996) zur 6. Kompanie des Logistik Bataillon 310 in Ulm versetzt.

Es folgte von 1996 bis 1999 eine Verwendung als Abteilungsleiter S 4 des Deutsch-Französischen Versorgungsbataillons der Deutsch-Französischen Brigade in Müllheim.

Dienst als Stabsoffizier

Ab 1999 war er Teilnehmer am 42. Generalstabslehrgang des Heeres an der Führungsakademie der Bundeswehr und anschließend bis 2003 am französischen Generalstabslehrgang an der École de guerre in Paris (Frankreich).

Als Stabsoffizier diente Deuer unter anderem als Bataillonskommandeur (2007 bis 2009) des Logistikbataillons 7 in Unna (Deuer nahm in dieser Aufgabe an seinem zweiten ISAF-Auslandseinsatz teil), an der Technischen Schule des Heeres (2009 bis 2011) in Aachen, als Verbindungsoffizier im französischen Verteidigungsministerium (2011 bis 2013) in Paris und zuletzt als Referatsleiter Zentrale Aufgaben beim Generalinspekteur der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin.

Dienst im Generalsrang

Am 1. Mai 2021 wurde Deuer zum Brigadegeneral ernannt.

Auslandseinsätze

Orden und Ehrenzeichen

Privates

Jochen Deuer ist verheiratet.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 https://www.behoerden-spiegel.de/2021/05/11/personalveraenderung/
  2. 1 2 3 4 5 6 7 CURRICULUM VITAE - Jochen Deuer. Archiviert vom Original am 4. September 2021; abgerufen am 9. April 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.(archivierte Version)
  3. Lippische Landes-Zeitung NR. 205, Dienstag, 2. September 2008
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