Johann Ernst von Nassau-Hadamar (* 25. Oktober 1631 in Hadamar; † 28. September 1651 ebenda) war ein Angehöriger der jüngeren Linie des Hauses Nassau-Hadamar.

Familie

Johann Ernst von Nassau-Hadamar wurde als 10. Kind des erfolgreichen und angesehenen Fürsten Johann Ludwig von Nassau-Hadamar und der Fürstin Ursula, einer Tochter von Graf Simon des Älteren von Lippe-Detmold, geboren.

Erziehung

Er besuchte drei Jahre lang die Universität zu Köln und hielt sich zwei Jahre in der Stadt Löwen in Brabant auf.

Leben

Einerseits nahm er kirchliche Funktionen als Kanoniker von St. Gereon und Domherr in Köln und Münster wahr, andererseits beteiligte er sich aber auch im Jahr 1650 unter seinem Vetter Johann Franz Desideratus von Nassau-Siegen als Hauptmann auf Seiten der Spanier an einem Feldzug gegen die Niederländer. Am 14. März 1642 wurde er durch kurfürstliche Provision für die Dompräbende des verstorbenen Domherrn Jobst von Vörden in Münster präsentiert. Mit der Aufschwörung auf die Geschlechter Nassau, Lippe, Wolkenstein und Schaumburg am 7. April kam er in den Besitz der Pfründe. Johann Ernst war auch Domherr in Minden, Osnabrück und Straßburg.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Europäische Stammtafeln, von Detlev Schwennicke, New Series, Vol. I/1, Tafel 80, abgerufen am 29. März 2016 auf der Webseite Our Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins
  2. 1 2 Jakob Wagner: Die Regentenfamilie von Nassau-Hadamar – Geschichte des Fürstenthums Hadamar, 1863, Seite 497 (Band 1: Google Books, Band 2: Google Books)
  3. Nassau-Hadamar, Hermann Otto Fürst von. Hessische Biografie. (Stand: 26. Juli 2016). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Literatur

  • Karl Josef Stahl: Hadamar. Stadt und Schloß. Eine Heimatgeschichte anläßlich der 650-Jahrfeier der Stadtrechteverleihung an die Stadt Hadamar 1974. Magistrat der Stadt Hadamar, Hadamar, 1974
  • Jakob Wagner: Die Regentenfamilie von Nassau-Hadamar – Geschichte des Fürstenthums Hadamar, 1863 (Band 1: Google Books, Band 2: Google Books)
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