Johannes Uhlig (* 13. oder 17. Juli 1869 in Hainichen, Sachsen; † nach 1939 in Weimar?) war ein deutscher romantischer Maler.

Leben

Uhlig studierte zunächst von 1885 bis 1890 an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule in Leipzig (Nr. 1487) und in den Jahren 1891 bis 1892 an der Kunstakademie Dresden (Studentennummer 2870). 1893 bildete er sich in Waimar weiter und 1894 war er an der Kunstakademie Wien, wo er sein Studium der Malerei erfolgreich abschloss. Anschließend ließ er sich in Dresden in der Gerokstraße 46 nieder und unterhielt ein Atelier für Porträtmalerei, fotografische Vergrößerungen und Kunstfotografie in der Holbeinstraße 40. In Dresden absolvierte der Maler und Grafiker Horst Naumann von 1923 bis 1925 eine Ausbildung bei ihm. Später ließ sich Uhlig in Weimar nieder. Bekannt wurde er durch seine Bildnismalerei in Öl.

Werke (Auswahl)

  • Alte Kirche zu Hainichen (1899, Aquarell, 38,5 × 25 cm)
  • Einige Werke in einer privaten Kunstsammlung in Obervorschütz

Literatur

  • 1487 Uhlig, Johannes. In: Ludwig Nieper (Hrsg.): Amtlicher Bericht der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule Leipzig7. Studentenverzeichnis 1882–1888, 1887, S. 26 (slub-dresden.de).
  • Uhlig, Johannes. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 3., umgearbeitete und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1901, S. 275 (Textarchiv – Internet Archive Nachträge).
  • Friedrich Jansa: Deutsche bildende Künstler in Wort und Bild. Friedrich Jansa, Leipzig 1912, S. 604.
  • Uhlig, Johannes. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Band 6: Zweiter Nachtrag mit Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1922, S. 285 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Willy Oskar Dressler (Hrsg.): Dresslers Kunsthandbuch. 9. Jahrgang, Band 2: Das Buch der lebenden deutschen Künstler, Altertumsforscher, Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller. Bildende Kunst. K. Curtius, Berlin 1930.
  • Uhlig, Johannes. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 550.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Uhlig, Johannes. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Band 6: Zweiter Nachtrag mit Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1922, S. 285 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. 1487 Uhlig, Johannes. In: Ludwig Nieper (Hrsg.): Amtlicher Bericht der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule Leipzig7. Studentenverzeichnis 1882–1888, 1887, S. 26 (slub-dresden.de).
  3. Kunstakademie Dresden Studentenordnung 1778–2012 (PDF; 703 kB) wordpress.com
  4. Archiv. Schmidt Kunstauktionen Dresden, abgerufen am 5. März 2020.
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