Josef Menke (* 10. Mai 1899 auf Gut Teichhof bei Kassel; † 6. Mai 1975 in Bad Driburg) war ein deutscher Politiker der CDU.
Leben und Beruf
Menke, der römisch-katholischen Glaubens war, besuchte bis 1917 das Gymnasium und die Höhere Landwirtschaftsschule. Anschließend absolvierte er, unterbrochen durch ein Jahr Kriegsteilnahme, bis 1920 eine Landwirtschaftslehre. Von 1920 bis 1923 studierte er Landwirtschaft in Halle (Saale), Hohenheim und Göttingen und erwarb das landwirtschaftliche Diplom sowie die Zuchtleiterberechtigung. Von 1924 an war er Gutsbeamter, bis er 1931 den Charlottenhof bei Gehrden im Kreis Warburg pachtete. Sein Sohn Karl Heinz Menke ist emeritierter Professor für Tierernährung an der Universität Hohenheim.
Partei
Menke beantragte am 8. Januar 1940 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 8.312.973). Er schloss sich 1946 der CDU an.
Abgeordneter
Menke war von 1948 bis 1953 Kreistagsabgeordneter im Kreis Warburg. Er gehörte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1965 an. Er vertrat den Wahlkreis Warburg-Höxter-Büren im Parlament.
Öffentliche Ämter
1951/52 war Menke Landrat des Kreises Warburg.
Literatur
- Landkreistag Nordrhein-Westfalen: Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen 1945–1991
Einzelnachweise
- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/28290220
- ↑ Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (Memento vom 3. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei, abgerufen am 19. November 2011; 61 kB).