JOST Werke SE | |
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Rechtsform | Europäische Aktiengesellschaft |
ISIN | DE000JST4000 |
Gründung | 1952 |
Sitz | Neu-Isenburg, Deutschland |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 3.602 (2022) |
Umsatz | 1.265 Mio. Euro (2022) |
Branche | Nutzfahrzeuge |
Website | www.jost-world.com |
Stand: 13. Oktober 2022 |
Die Jost Werke SE (Eigenschreibweise: JOST Werke SE) ist ein Hersteller von Systemen für Nutzfahrzeuge mit Sitz in Neu-Isenburg. Das Unternehmen ist seit 20. Juli 2017 an der Frankfurter Börse notiert.
Geschichte
Gegründet wurde das Unternehmen 1952 als Fabrik für Kugellenkkränze von Hans Breuer und Joseph Steingass. Vier Jahre später wurde mit der Produktion von Sattelkupplungen begonnen. Bereits 1960 expandierte Jost nach Großbritannien (Insel) und in das Südafrika der Apartheid-Ära (Werk in Chloorkop). In den 1970ern und 80ern folgten weitere Standorte – unter anderem in Italien, Frankreich, den USA, Spanien oder Australien. Zur Kapazitätserweiterung wurde 1980 in Wolframs-Eschenbach auch ein zweites Werk in Deutschland errichtet. 2000 eröffnete Jost in Greeneville, Tennessee das erste Werk in den Vereinigten Staaten. Ein Jahr später wurde der Hersteller von Anhängekupplungen Rockinger übernommen. Weitere Übernahmen folgen 2008 mit dem Hersteller für Trailer-Achslenksysteme Tridec sowie 2015 der Mercedes-Benz TrailerAxleSystems. 2008 wurde Jost, das als Hidden Champion gilt, selbst von dem Private-Equity-Unternehmen Cinven übernommen. Der Börsengang der Gesellschaft folgte am 20. Juli 2017. Bis Januar 2018 verkaufte der bisherige Eigentümer Cinven alle Anteile an Jost weiter. Seit dem 19. März 2018 ist das Unternehmen im SDAX vertreten. Die Übernahme des schwedischen Unternehmens Ålö Holding AB, das auf landwirtschaftliche Frontlader spezialisiert ist, erfolgte 2020.
Standorte
Jost hat Vertriebsstandorte und Produktionsstätten in über 20 Ländern auf fünf Kontinenten. Der Hauptsitz befindet sich in Neu-Isenburg. Weitere Produktionsstätten in Deutschland sind Wolframs-Eschenbach und Waltershausen (Produktion und Vertrieb).
Einzelnachweise
- ↑ Falk Sinß: CFO Christian Terlinde verlässt Jost Werke. Finance Magazin, 28. März 2023, abgerufen am 11. Oktober 2023.
- ↑ Jost übernimmt Ålö. 13. Dezember 2019, abgerufen am 26. Februar 2020.
- ↑ Jost-Werke: Börsengang von Lkw-Zulieferer bringt 231 Millionen Euro ein. Abgerufen am 26. Februar 2020.
- ↑ Jost Truck & Trailer: Jost Truck & Trailer. Abgerufen am 13. Oktober 2022.
- 1 2 3 Geschichte. Abgerufen am 13. Oktober 2022.
- ↑ Jost Group signs agreement with Daimler AG on the acquisition of Mercedes-Benz TrailerAxleSystems. Abgerufen am 13. Oktober 2022 (englisch).
- ↑ Michael Freitag: Wiesmann: Wie der Luxusauto-Hersteller in die Pleite fuhr. In: manager-magazin.de. 26. Mai 2014, abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ Cinven reaches agreement to acquire JOST Group. Abgerufen am 13. Oktober 2022 (englisch).
- ↑ Jost-Werke: Börsengang von Lkw-Zulieferer bringt 231 Millionen Euro ein. Abgerufen am 13. Oktober 2022.
- ↑ Jost, auf www.cinven.com, abgerufen am 22. September 2018.
- ↑ Thorsten Winter, Neu-Isenburg: SDax-Kandidat Jost-Werke AG: Aufwärts mit Stützwinden. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 13. Oktober 2022]).
- ↑ Julian Hoffmann: Landwirtschaft im Fokus: JOST übernimmt Ålö Holding. 13. Januar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020.