Juan Esnáider
Personalia
Voller Name Juan Eduardo Esnáider
Geburtstag 5. März 1973 (50 Jahre)
Geburtsort Mar del Plata, Argentinien
Größe 180 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
Ferro Carril Oeste
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1990–1991 Ferro Carril Oeste 6 0(0)
1991–1993 Real Madrid B 44 (18)
1991–1993 Real Madrid 10 0(1)
1993–1995 Real Saragossa 61 (29)
1995–1996 Real Madrid 20 0(1)
1996–1997 Atlético Madrid 35 (16)
1997–1999 Espanyol Barcelona 37 (15)
1999–2000 Juventus Turin 16 0(0)
2001 Real Saragossa 17 (11)
2001–2002 FC Porto 3 0(0)
2002 Cadetes de San Martin  ? 0(?)
2002 River Plate 9 0(0)
2003 AC Ajaccio 4 0(0)
2003–2004 Real Murcia 17 0(1)
2005 Newell’s Old Boys 10 0(1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
mind. 1991 Argentinien U-20  ?? (mind. 7)
1995–1999 Argentinien 3 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2009–2010 FC Getafe (Co-Trainer)
2011–2012 Real Saragossa B
2013 FC Córdoba
2016 FC Getafe
2017– JEF United Ichihara Chiba
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Juan Eduardo Esnáider (* 5. März 1973 in Mar del Plata) ist ein ehemaliger argentinischer Fußballspieler und heutiger -trainer.

Der Argentinier ist halb wolgadeutscher und halb spanischer Abstammung, sein Nachname ist eine ins Spanische überführte Version von „Schneider“.

Verein

Esnáider begann seine Karriere bei Ferro Carril Oeste. Sein Profidebüt feierte Esnáider am 2. September 1990 gegen CA Vélez Sársfield.

1991 kam er das erste Mal nach Europa zu Real Madrid. Bei den Königlichen spielte er anfangs in der Zweiten Mannschaft, ehe er sich im ersten Team durchsetzen konnte. Mit den Madrilenen gewann er 1993 den spanischen Cup und den spanischen Supercup. Im gleichen Jahr wurde er von Real Saragossa verpflichtet und gewann mit seinem neuen Verein 1994 erneut den spanischen Pokal, wodurch sich die Mannschaft für den Europapokal der Pokalsieger qualifizieren konnte. Sein erstes Tor in diesem Wettbewerb erzielte er zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung bei der 1:2-Niederlage im Hinspiel der 1. Runde gegen Gloria Bistrița. In der 2. Runde schoss er in den beiden Partien gegen Tatran Prešov drei der insgesamt sechs Tore. Nachdem Real Saragossa das Viertelfinalhinspiel bei Feyenoord Rotterdam mit 0:1 verloren hatte, erzielte er in Rückspiel den entscheidenden 2:0-Treffer, der den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Im Hinspiel gelang ihm gegen beim 3:0-Sieg über den FC Chelsea ein Doppelpack. Obwohl Saragossa das Rückspiel an der Stamford Bridge mit 1:3 verlor, zog der Verein aufgrund des Gesamtergebnisses von 4:3 ins Europapokalfinale ein. Im Match gegen den FC Arsenal erzielte Esnáider in der 68. Spielminute den 1:0-Führungstreffer für die Spanier. Saragossa gewann das Finale in der Verlängerung mit 2:1. Esnáider erzielte in jeder Pokalrunde mindestens ein Tor und wurde mit insgesamt acht Treffen zweitbester Torschütze des Wettbewerbs hinter Ian Wright.

Nach dem Gewinn des Europapokals kehrte Esnáider zu Real Madrid zurück, erzielte dort in 20 Ligaspielen aber nur einen Treffer. Nach einem Jahr wechselte er 1996 zum Stadtrivalen Atlético Madrid, wo er auch nur ein Jahr blieb, aber mit 16 Toren bester Torschütze des Teams wurde. Anschließend spielte er zwei Jahre bei Espanyol Barcelona und ein Jahr bei Juventus Turin in Italien.

Nach seiner Rückkehr zu Real Saragossa gewann er 2001 noch einmal den spanischen Pokal. Nach diesem Erfolg wurde er vom FC Porto verpflichtet, dem er ein Jahr die Treue hielt.

Nach einem Kurzauftritt bei Cadetes de San Martin kam er 2002 zu River Plate, mit denen er argentinischer Meister wurde. 2003 kehrte er wieder nach Europa zurück und spielte kurze Zeit bei AC Ajaccio auf Korsika und Real Murcia.

2005 ließ Esnáider seine Karriere bei den Newell’s Old Boys in seiner Heimat Argentinien ausklingen.

Nationalmannschaft

Esnáider nahm mit der argentinischen U-20-Nationalmannschaft an der U-20-Fußball-Südamerikameisterschaft 1991 teil. Dort wurde er mit sieben erzielten Treffern Torschützenkönig des Turniers. International spielte er auch dreimal für die A-Nationalmannschaft Argentiniens.

Erfolge

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.