Junkers J 11
TypSeeaufklärungsflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Junkers-Fokker Werke AG
Erstflug 23. Oktober 1918
Stückzahl 3

Bei dem Flugzeugtyp Junkers J 11 handelt es sich um einen einmotorigen, zweisitzigen Ganzmetalltiefdecker. Der Erstflug erfolgte am 23. Oktober 1918.

Entwicklung

Aufgrund der Erfahrungen, die man hinsichtlich der Wetterunempfindlichkeit mit der Junkers J 10 gemacht hatte, nahm man an, dass sich diese Art Maschinen auch für den Seeeinsatz eignen würden. Die J 11 basierte direkt auf der J 10, jedoch wurden hier zwei Schwimmer unter dem Rumpf anstatt eines Fahrwerkes montiert, um diesen Typen als Seeaufklärer einsetzen zu können. Nach kleineren Modifikationen an Seitenruder und Kühler überzeugte der Typ. Insbesondere auch die Seeeigenschaften wurden positiv betrachtet. Aufgrund des baldigen Kriegsendes wurden jedoch nur drei Exemplare hergestellt.

Das Flugzeug, militärische Bezeichnung CLS I, wurde von einem 136 kW (185 PS) starken Benz Bz IIIa angetrieben, der eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h ermöglichte. Die Hauptabmessungen waren geringfügig größer als bei der J 10.

Technische Daten

Kenngröße Daten
Besatzung2
Flügelspannweite12,75 m
Länge8,80 m
Höhe3,22 m
Flügelfläche26,60 m
Flügelstreckung6,1
Flächenbelastung53,38 kg/m²
Leistungsbelastung10,44 kg/kW
Leermasse915 kg
Zuladung505 kg
Startmasse1420 kg
Antriebein wassergekühlter Sechszylinder-Reihenmotor Benz Bz IIIa
Nennleistung185 PS (136 kW) bei 1400/min
Höchstgeschwindigkeit180 km/h
Marschgeschwindigkeit165 km/h
Steigleistung3,0 m/s
Gipfelhöhe5000 m
Reichweite750 km

Siehe auch

Literatur

  • Günter Schmitt: Junkers und seine Flugzeuge. Transpress, Berlin 1986, ISBN 3-344-00192-2.

Einzelnachweise

  1. Günter Schmitt: Junkers. Bildatlas aller Flugzeugtypen 1910–1945. Transpress, Berlin 1990, ISBN 3-613-01339-8, S. 204/205.
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