Juvaincourt
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Vosges (88)
Arrondissement Épinal
Gemeindeverband Mirecourt Dompaire
Koordinaten 48° 20′ N,  4′ O
Höhe 293–348 m
Fläche 8,82 km²
Einwohner 181 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 21 Einw./km²
Postleitzahl 88500
INSEE-Code 88257

Lage der Gemeinde Juvaincourt
im Département Vosges

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Juvaincourt ist eine französische Gemeinde mit 181 Einwohnern (1. Januar 2020) im Département Vosges in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Épinal und zum Gemeindeverband Mirecourt Dompaire.

Geografie

Die Gemeinde Juvaincourt liegt 40 Kilometer südlich von Nancy und 40 Kilometer nordwestlich von Épinal.

Durch das Gemeindegebiet fließt der Ruisseau d’Oëlleville, der in den Mosel-Nebenfluss Madon mündet.

Der Waldanteil in der Gemeinde beläuft sich auf etwa ein Achtel, die Hälfte des Gemeindegebietes besteht aus Acker- und Grünland. Das südliche Drittel des Gemeindeareals nimmt das Gelände des Flughafens Épinal-Mirecourt ein, der von der Industrie- und Handelskammer des Departements Vosges (Chambre de commerce et d’industrie des Vosges) betrieben wird.

Nachbargemeinden von Juvaincourt sind Frenelle-la-Petite im Norden, Puzieux im Osten, Domvallier im Südosten, Baudricourt im Süden sowie Oëlleville im Westen.

Geschichte

Aus einer auf 1259 datierten Urkunde des Herzogs von Lothringen und des Grafen von Toul stammt die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes, das damals Gevencort hieß.

Im Ancien Régime gehörte Juvaincourt zusammen mit der heutigen Nachbargemeinde Oëlleville zum Einflussbereich des Kapitels Remiremont. Im 18. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution gehörte das Dorf in der Vogtei Mirecourt den Familien Bassompierre und Tilly.

Das Bürgermeister- und Schulgebäude stammt aus dem Jahr 1836.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072018
Einwohner197200195189178164171183

Im Jahr 1876 wurde mit 507 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie und INSEE.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Èvre (St. Aper), 1868 errichtet

Wirtschaft und Infrastruktur

In der Gemeinde sind vier Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Milchwirtschaft, Rinderzucht).

Südlich der Gemeinde verläuft die teilweise zweistreifig ausgebaute Fernstraße D 166 von Épinal nach Neufchâteau mit Anschluss an die Autoroute A31.

Belege

  1. Juvaincourt auf vosges-archives.com. (PDF; 114 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 30. Oktober 2010 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Juvaincourt auf annuaire-mairie
  3. Juvaincourt auf INSEE
  4. Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)
Commons: Juvaincourt – Sammlung von Bildern
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.