Film
Deutscher Titel Königreich Arktis
Originaltitel Arctic Tale
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 0 beantragt
Stab
Regie Adam Ravetch
Sarah Robertson
Drehbuch Linda Woolverton
Mose Richards
Kristin Gore
Produktion Adam Leipzig
Keenan Smart
Musik Joby Talbot
Kamera Adam Ravetch
Sarah Robertson
Schnitt Beth Spiegel

Königreich Arktis ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm. Er beschreibt das Leben der Eisbären und Walrosse in der Arktis und deren veränderte Lebensbedingungen vor dem Hintergrund der globalen Erwärmung. Kinostart war der 31. Oktober 2007.

Handlung

Die Kamera begleitet exemplarisch das Leben des Eisbärenmädchens Nanu und des Walrossmädchens Seela. Daneben kommen Polarfüchse, Seehunde, Möwen, Narwale und Dickschnabellummen vor. Dargestellt wird das Aufwachsen der beiden Jungtiere Nanu und Seela sowie der veränderte Lebensraum der Tiere im Kontext der globalen Erwärmung. Unter anderem werden die erschwerten Lebensbedingungen aufgrund des nicht mehr ausreichend oder erst Monate später zufrierenden Meereises sowie heftiger werdender Stürme gezeigt.

Produktion

Über 15 Jahre arbeiteten die Filmemacher, das Ehepaar Adam Revetch und Sarah Robertson an der Fertigstellung dieser Produktion von National Geographic Films. Neben dem aus Tier- und Dokumentarfilmern bestehenden Produktionsteam, waren die Autoren Linda Woolverton (Die Schöne und das Biest, Der König der Löwen), Kristin Gore (Tochter von Al Gore) und Mose Richards (arbeitete 20 Jahre lang mit Jacques Cousteau), sowie Komponist Alex Wurman (Die Reise der Pinguine) an der Produktion von Königreich Arktis beteiligt.

Kritiken

„Der sich als Naturdokumentation gebende Film gleicht eher einem durchaus unterhaltsamen Disney-Film, nur dass er statt Zeichentrick-Kreaturen mit echten Tieren aufwartet, die in eine von Menschen erdachte Abenteuergeschichte eingebunden werden. Ein Einblick ins arktische Leben wird dabei nicht vermittelt.“

„... is it worth watching? For those seeking insight into the scientific subtleties of climate change, no way. But for those seeking an entertaining way to impart the potentially disastrous affects of global warming on the next generation, most definitely. [...] Like March of the Penguins, Arctic Tale delivers breathtaking images.“

„Ist der Film sehenswert? Für diejenigen, die Einsichten in die wissenschaftlichen Feinheiten der globalen Erwärmung suchen, sicherlich nicht. Aber für diejenigen, die eine unterhaltsame Möglichkeit suchen, die möglicherweise katastrophalen Auswirkungen der globalen Erwärmung der nächsten Generation nahe zu bringen, sicherlich ja. [...] Wie auch Die Reise der Pinguine liefert Arctic Tale atemberaubende Bilder.“

„... this National Geographic production [...] uses its narrative artifice to serve the greater good. [...] The movie’s stunning underwater photography [...] effectively dilutes the saccharine tone.“

„... diese National Geographic-Produktion [...] nutzt den Trick der Erzählung, um dem größeren Ziel zu dienen. [...] Die überwältigenden Unterwasseraufnahmen schwächen den süßlichen Erzählstil wirksam ab.“

„Die Arktis - einstmals bekannt als "das Land, das niemals schmilzt", Lebensraum der Eisbären, Walrosse, Narwale und Polarfüchse - ist heute im Begriff, sich im Ozean aufzulösen. Nirgendwo schmilzt das Eis auf der Erde schneller. Nirgendwo ist der Klimawandel deutlicher zu beobachten. Der Film zeigt uns eindringlich, wie dringend wir handeln müssen und was es zu bewahren gilt.“

Einzelnachweise

  1. 1 2 Jeannette Catsoulis: A Lesson in Global Warming From Two Cold, Cute Critters. In: The New York Times. 25. Juli 2007, abgerufen am 24. Januar 2014.
  2. Zeitschrift film-dienst und Katholische Filmkommission für Deutschland (Hrsg.), Horst Peter Koll und Hans Messias (Red.): Lexikon des Internationalen Films – Filmjahr 2007. Schüren Verlag, Marburg 2008. ISBN 978-3-89472-624-9
  3. Film review: Arctic Tale. In: New Scientist. 16. Juli 2007, abgerufen am 24. Januar 2014.
  4. Ein besonderer Film - Königreich Arktis. Greenpeace, 31. Oktober 2007, archiviert vom Original am 18. Februar 2014; abgerufen am 24. Januar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.