Das Kabinett Bethmann Hollweg bildete vom 14. Juli 1909 bis 14. Juli 1917 das von König Wilhelm II. berufene Preußische Staatsministerium.
Ab 1869 wurden Bundes- bzw. Reichsbeamte zu Ministern ohne Ressort ernannt, damit sie an Sitzungen des Staatsministeriums teilnehmen durften, an denen Bundes- bzw. Reichsangelegenheiten auf der Tagesordnung standen. Sie sind als reine Titularminister zu verstehen und ihre Ernennung als Lösung für die Probleme, die sich aus der nun notwendigen Verklammerung der Politik von Preußen und Reich ergaben. Die hier angegebenen Amtszeiten beziehen sich nur auf die Zeit als preußische Minister, die von der Amtszeit im Reich abweichen kann.
Amt | Name |
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Auswärtiges Amt | Gottlieb von Jagow, 3. Juli 1914 – 22. November 1916 |
Reichsamt des Innern | Clemens Delbrück, 14. Juli 1909 – 16. August 1914 Karl Helfferich, ab 22. Mai 1916 |
Reichsmarineamt | Alfred von Tirpitz, 14. Juli 1909 – 15. März 1916 |
Reichsschatzamt | Hermann Kühn, 3. Juli 1914 – 31. Januar 1915 Karl Helfferich, 1. März 1915 – 22. Mai 1916 Siegfried von Roedern, ab 11. Dezember 1916 |
Literatur
- Reinhold Zilch (Bearb.): Acta Borussica: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Hrsg.: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Band 10 (14. Juli 1909 – 11. November 1918). Georg Olms, Hildesheim, ISBN 3-487-11007-5, S. 469–471 (1999).
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