Kapoköl

Kapoksamen
Rohstoffpflanze(n) Kapokbaum (Ceiba pentandra)
Herkunft Samen
Farbe

hellgelb bis gelb

Fettsäuren in den Fetten
Ölsäure 50,6 %
Linolsäure 29,7 %
Linolensäure 0
Palmitinsäure 16,1 %
Stearinsäure 2,3 %
Laurinsäure 0
Myristinsäure 0,5 %
Weitere Fettsäuren

Arachinsäure 0,8 %

Sonstige Inhaltsstoffe
Weitere Inhaltsstoffe

Flüchtige Verbindungen, Sterole

Eigenschaften
Dichte 0,920–0,928 bei 15 °C
Viskosität ziemlich dickflüssig
Schmelzpunkt 26,2–31,6 °C
Iodzahl 92–98
Verseifungszahl 189–195
Herstellung und Verbrauch
Wichtigste Produktionsländer Indien, Indonesien, Kambodscha und Malaysia
Verwendung Speiseöl und zur Herstellung von Seifen

Aus den Samen des Kapokbaumes (Ceiba pentandra) kann das Kapoköl, auch Kapoksaatöl, ein Pflanzenöl hergestellt werden. Nach der Entfernung der äußeren Kapsel werden die von den Fasern befreiten Samen mit Walzenstühle zerkleinert und ohne Entfernung der Schalen warm gepresst. Die Samen enthalten etwa 25 % Öl. Das Öl hat eine gelbe Farbe und einen angenehmen, milden Geruch und Geschmack, ähnlich Baumwollsamenöl. Es wird schnell ranzig, wenn es der Luft ausgesetzt wird. Kapoköl wird in Indien, Indonesien und Malaysia hergestellt. Es hat eine Jodzahl von 92–98; dies macht es zu einem nicht trocknenden Öl, was bedeutet, dass es an der Luft nicht wesentlich austrocknet. Das Öl hat ein gewisses Potenzial als Biokraftstoff und in der Farbzubereitung.

  • Kapoköl bei Transport Information Service (TIS).

Literatur

  • Sabine Krist: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. 2. Auflage, Springer, 2013, ISBN 978-3-7091-1004-1, doi:10.1007/978-3-7091-1005-8 S. 329–332.
  • J. Schormüller: Handbuch der Lebensmittelchemie. Vierter Band: Fette und Lipoide (Lipids), Springer, 1969, ISBN 978-3-662-23548-5 (Reprint), S. 51 f.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kapoksaatöl.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.