Karl Friedrich Wilhelm Driesemann (* 17. August 1837 in Ranis; † 17. Oktober 1898 in Merseburg) war ein deutscher Baumeister und Baurat.

Leben und Wirken

Er wirkte als Baumeister in Merseburg und Halle (Saale), bevor er in der Saalestadt am 21. Juni 1869 oberster Baubeamter des Magistrats mit der Dienstbezeichnung „Stadtbaurat“ unter dem Oberbürgermeister Franz von Voß in der neugeschaffenen Dienststelle wurde. Im Jahre 1867 war er Königlicher Baumeister in Halle (Saale), wo zu jener Zeit sein Bruder Rudolph Driesemann als Bergreferendarius des „Oberbergamts Halle“ tätig war und wohnte.

Nach K. F. W. Driesemanns Plänen wurde 1867 der Westflügel des in den 1820erJahren von Stadtbaumeister Johann Justus Peter Schulze errichteten Logenhaus „Zu den drei Degen“ durch ein Festsaalgebäude ersetzt. Der Gebäudekomplex gehört nunmehr der deutschen Nationalakademie Leopoldina in Halle (Saale).

Driesemann gilt zusammen mit einem seiner Nachfolger im kommunalen Stadtbauamt, dem Architekten und Baurat Karl Otto Lohausen (1838–1921) als Architekt des ehemaligen „Stadtgymnasiums auf der Lucke“ in Halle (Saale). Driesemann wurde zeitgemäß als Baumeister bezeichnet. Er errichtete ab Juni 1867 bis zum Sommer 1868 den Schulneubau im Stil italienischer Paläste. Das Schulgebäude befindet sich in der nördlichen Innenstadt und beherbergt das Christian-Thomasius-Gymnasium.

Karl Friedrich Wilhelm Driesemann war 1871 als Stadtbaurat der Architekt des ehemaligen Gesellschaftshauses der Stadtschützengesellschaft in Halle (Saale), ein straßenbildbeherrschender dreigeschossiger Putzbau in Ecklage mit großem vorgelagerten Treppenhaus, der im Jahre 1927 bedeutend umgebaut wurde und erster Tagungsort des Landtages von Sachsen-Anhalt am 18. November 1946 war.

Driesemann wurde im Jahre 1872 in seiner Eigenschaft als Stadtbaurat zugleich Mitglied des Kuratoriums zur Kontrolle der Fabrikverwaltung der Städtischen Gasanstalt. Kuratoriumsvorsitzender war der Hallenser unbesoldete Stadtrat Carl Hugo Freiherr vom Hagen. Im selben Jahr entwarf der Stadtbaurat einen Plan zur Bebauung des künftigen Mühlenweg-Viertels. Driesemann blieb bis April 1877 Stadtbaurat. Sein unmittelbarer Nachfolger bis 1880 wurde ein auswärtiger Stadtbaumeister, namens Wilhelm Schultz (* 1821 in Hannover).

Als Landesbauinspektor der Provinzial-Bauinspektion für den Saalkreis, die Kreise Bitterfeld sowie Delitzsch und die damalige „Königlich Preußische Provinzial-Irrenanstalt Nietleben“ verantwortete Driesemann die Errichtung einer Filteranlage für diese Psychiatrische Klinik in Halle-Nietleben. Die kolorierte Zeichnung des 1882 revidierten Projekts ist als Archivale im Landesarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg erhalten.

Während der Amtszeit von Driesemann als Landesbauinspektor änderten sich mehrmals in der Hallenser Amtsstelle der Provinzial-Wegebauverwaltung die Geschäftskreise und sie wurden für alle Amtsstellen mit dem zuständigen Amtsinhaber im Handbuch über den Königlich preussischen Hof und Staat für das betreffende Jahr veröffentlicht.

In den 1890er Jahren wirkte Driesemann als Landes-Baurat in der preußischen Provinz Sachsen mit Amtssitz Merseburg. Nachdem Driesemann als Landesbauinspektor vertretungsweise auch die Aufgaben der unbesetzten Stelle des Landesbaurats durchzuführen hatte, wurde er selbst zum Landesbaurat ernannt.

Landwehr-Offizier

Am 5. Mai 1868 wurde er als Angehöriger der Landwehr, im Rang eines Vize-Feldwebels, im Hallenser Pionier-Bataillon zum Seconde-Lieutenant befördert und am 4. Dezember des Folgejahres dem Pionier-Bataillon 4 des 2. Magdeburger Landwehrregiments Nr. 27 als Reserve-Offizier zugeteilt. Zu dieser Zeit war Driesemann im Zivilberuf Königlicher Baumeister. Das 2. Bataillon des 2. Magdeburger Landwehr-Regiments Nr. 27 hatte in Halle an der Saale ein Büro in der Magdeburger Str. 7 und der Landwehrmann wohnte in der Hallenser Sophienstraße 4, in die er von der Klausthorstr. 10 gezogen war. Während er noch bis 1869/70 – nach einem weiteren Umzug in die Louisenstraße 8 – zur Miete wohnte, wurde er als Stadtbaurat Anfang der 1870er Jahre Eigentümer eines Dreifamilienhauses in der Großen Steinstraße 41 in Halle (Saale).

Soziales und ehrenamtliches Engagement

Bei den Architekten in Halle und Merseburg veranstaltete er eine Sammlung zur Unterstützung von Berufskollegen und ihren Angehörigen, die durch den Preußisch-Österreichischer Krieg von 1866 verletzt bzw. hilfsbedürftig wurden.

Der Stadtbaurat gehörte dem 1834 gegründeten Halleschen Kunstverein in den 1870er Jahren an und wurde Mitglied des Vereinsvorstandes, dessen Vorsitzender der evangelische Theologe und Hallenser Stadtrat Friedrich Fubel in dieser Zeit war.

Er war Teilnehmer der ersten Versammlung des Deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege, die 1873 in Frankfurt am Main stattfand.

Dem Verein Deutscher Ingenieure trat er 1874 bei und er wurde als „Driesemann, Stadtbaurat Halle a/S“ dort erfasst.

Als Landesbaurat aus Merseburg unterstützte er finanziell das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg mit einem Jahresbeitrag.

Driesemann wurde Anfang der 1890er Jahre als Sachverständiger vor preußischen Gerichten bei Bau- und Grundstücksfragen im Regierungsbezirk Merseburg herangezogen. Ein Fall, an dem er als Gutachter an der Rechtsfindung beteiligt war, wurde abschließend vom Reichsgericht in Leipzig am 18. Februar 1893 unter Zugrundelegung des Preußischen Enteignungsgesetzes vom 11. Juni 1874 entschieden. Das Urteil fand Eingang in eine zeitgenössische Sammlung von Entscheidungen deutscher, österreichischer und ungarischer Gerichte. In der veröffentlichten Urteilsbegründung wurde ausgeführt, dass von „den in erster Instanz vernommenen Sachverständigen“ nur „Baurath Driesemann auf dem richtigen Standpunkt“ stand.

Im Jahre 1895 wurde er als Mitglied des Vereins zur Erhaltung der Denkmäler der Provinz Sachsen in der Anlage zum Jahresbericht namentlich aufgeführt und sein Beruf Landesbaurat sowie sein letzter Wohnort Merseburg beigefügt.

Für seine Verdienste beim Bau des Hauptgebäudes für eine neue Blindenanstalt der Provinz Sachsen in Halle wurde dem Landes-Baurat der preußische Kronenorden III. Klasse 1898 verliehen und auf der Eröffnungsfeier am 21. Juni – nach der Verlegung einer Einrichtung für Blinde aus Barby (Elbe) – desselben Jahres Dank und Anerkennung durch den Oberpräsidenten der Provinz Sachsen, Karl Heinrich von Boetticher, vor den Versammelten ausgesprochen, ebenso dem Anstaltsdirektor, Oskar Mey (aus gleichem Anlass Verleihung des Kronenordens IV. Klasse). Unter den weiteren Ehrengästen befanden sich der Landeshauptmann der Provinz Sachsen, Wilko Levin Graf von Wintzingerode, der Regierungspräsident, Eberhard Freiherr von der Recke sowie als Vertreter der Universität Halle, der Direktor der Augenklinik, Arthur von Hippel und die Oberbürgermeister von Halle, Gustav Staude, Magdeburg, Gustav Schneider, und Erfurt, Hermann Schmidt, „ferner die leitenden und ausführenden Baubeamten der neuen Anstalt“, hielt Johannes Conrad, der Regierungsberater in der Schulgesetzgebung, in seinem Bericht über die Eröffnungsfeier fest.

Korrespondenzen (Auswahl)

Am 27. Februar 1893 schrieb Driesemann aus Merseburg an den Hygieniker Eduard Pfuhl und bestätigte ihm, dass er Pläne und Zeichnungen der Filteranlagen in der „Provinzial-Irrenanstalt Nietleben“ an den Mediziner, Mikrobiologe und Hygieniker Robert Koch für dessen Arbeit senden werde. Diese Unterlagen zusammen mit einem einschlägigen Bericht schickte Driesemann an Koch am 1. März desselben Jahres nach Berlin ab.

Herkunft und Familienstand

Driesemanns Geburtsort Ranis (fr. Rahnis) gehörte bis 1945 zur preußischen Provinz Sachsen und war eine Exklave innerhalb Thüringens wie auch die gleichnamige Burg. Burg Ranis war bis 1907 Landratssitz des damaligen Kreises Ziegenrück. Anlässlich der Aufnahme Driesemanns ins Torgauer Gymnasium zu Michaelis im September 1848 wurde sein thüringischer Geburtsort mit „Ranis bei Pösneck“ lokalisiert und die Konfession im Schülerbogen mit „evangelisch“ angegeben.

Als Sohn eines Feldmessers, des späteren Vermessungsrevisors Carl Driesemann (* 1803 in Berlin; † 1889 in Eisleben), besuchte er nach mehreren Umzügen seiner Eltern innerhalb der preußischen Provinz Sachsen ab dem Jahre 1848 das Gymnasium in Torgau unter dem Rektor Gustav Albert Sauppe und wechselte wegen seines Interesses an modernen Fremdsprachen sowie Mathematik und Naturwissenschaften in den „Realien“-Bereich des Gymnasiums. Die „Real-Klassen“ besuchten später auch seine jüngeren, in Dommitzsch geborenen Brüder, Rudolph Alexander Driesemann und Otto Franz Ludwig Driesemann. In der Stadt an der Elbe legte K. F. W. Driesemann als „Real-Primaner“ im Frühjahr 1856 die Reife- beziehungsweise Mauritatsprüfung mit dem „Prädikat gut bestanden“ ab und widmete sich einem Studium im Baufach.

Nach seiner Ausbildung als so genannter „Baukunstbeflissener“ wurde Driesemann zum „Bauführer“ ernannt und am 22. November 1859 als solcher vereidigt. Bauführer war die niedrigste Stufe auf der Leiter zum preußischen Baubeamten und entsprach einem Referendar. Nach der bestandenen zweiten Staatsprüfung wurden die nunmehrigen Assessoren zum Baumeister ernannt.

Er verlobte sich mit Louise Heine aus Suderode 1865 und heiratete seine Braut am 11. Juni 1867.

Der Königliche Baurat Driesemann verstarb im Alter von 61 Jahren in Merseburg, als er „Landes-Baurat“ der Provinz Sachsen mit Sitz in Merseburg war. Seine zweite Ehefrau, Emilie geborene Koch beziehungsweise Witwe des Landesbaurats, lebte später von etwa 1906 bis Anfang der 1930er Jahre in Berlin.

Der Familienname „Driesemann“ hat seinen Ursprung im griechischen „Andreas“ (der Mannhafte).

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Topografische Karte vom Elbstrom im Regierungsbezirk Merseburg. (1856)
  • Plan von der Stadt Halle und ihrer Umgebung (1875)
  • Plan der Stadt Halle a/S. im Maßstab 1:10 000. (2. Aufl. 1885)
  • Plan der Stadt Halle a.d.S. mit Giebichenstein. (3. Aufl. 1888)

Auszeichnungen

  • Roter Adlerorden IV. Klasse, 1895
  • Roter Adlerorden III. Klasse, 1898
  • In seinem Geburtsort in Thüringen trägt eine Straße den Namen Driesemannstraße.

Einzelnachweise

  1. Adress-Buch und Wohnungs-Anzeiger für die Gesamtstadt Halle an der Saale, Ausgabe 1867, Dritter Nachweis. Angabe sämtlicher Geschäfts- und Gewerbetreibenden, S. 66
  2. Deutsche Bauzeitung. XXIII. Jahrgang. No. 53, 3. Juli 1889, S. 320 [Personal-Nachrichten. Preußen.]
  3. Magdeburger Presse, Morgen-Ausgabe, 10. Oktober 1865, Beilage zu Nr. 513 [Familien-Nachrichten. (Verlobungsanzeige.): „Baumeister Carl Driesemann, Merseburg“]
  4. „Adreß-Buch und Wohnungs-Anzeiger für die Gesammtstadt Halle a. d. Saale auf das Jahr 1867“, Druck und Verlag von Otto Hendel, Halle [1867] S. 17 Sp. 2
  5. Huser, Andrea: Halle wird Großstadt. Halle 2006, ISBN 3-9810184-1-9, Fußnote 28 zu Kapitel III: Raumgestaltung (Organisation des Bauamtes) auf S. 223
  6. Holger Brülls/Thomas Dietzsch: Architekturführer Halle an der Saale, Berlin 2000, ISBN 3-496-01202-1, S. 87 Nr. 86
  7. Deutsche Biographie Nachweis Beruf und Lebensdaten
  8. Hallesche Immobilien. Immobilienzeitung für Halle und den Saalkreis, Ausgabe 62, April 2017, S. 5 [Architektur in Halle.]
  9. Beispielsweise von Freiherrn Carl Hugo vom Hagen: Die Stadt Halle, nach amtlichen Quellen historisch-topographisch-statistisch dargestellt. 2. Ergänzungsheft. Verlag G. Emil Barthel, Halle 1870, S. 131 i. V. m. S. 23 [a) Das Gymnasialgebäude]; 2019 neu erschienen bei Forgotten Books, ISBN 978-0-365-35606-6
  10. Holger Brülls/Thomas Dietzsch: Architekturführer Halle an der Saale, Berlin 2000, ISBN 3-496-01202-1, S. 79 Nr. 104
  11. Bernhard Weißenborn: Geschichte des Schützenwesens in Halle …. Halle (Saale) 1929, DNB 362408505, S. 111
  12. Mathias Tullner: Landtagsgebäude und Landtag in Sachsen-Anhalt von 1825–2004. Hrsg. Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt, [Magdeburg] 2004, DNB 97417114X, S. 74 ff. (mit Abb. ehemaliges Stadtschützenhaus in Halle (Saale)), S. 77
  13. Jahresbericht des Curatori der städtischen Gasanstalt über die Anstaltsverwaltung i. J. 1870/71, 18. Dezember 1872. Beilage zum Verwaltungs-Bericht der Stadt Halle für 1871 veröffentlicht auf Grund der Beschlüsse der städtischen Behörden vom 24. bzw. 30. September 1872. S. 1–15, hier S. 14, Druck von Otto Hendel, Verlag J. Fricke, Halle
  14. Hauser, Andrea: Halle wird Großstadt. Halle 2006, ISBN 3-9810184-1-9, Fußnote 23 auf S. 215 zu Kapitel I: Halle verändert
  15. Hauser, Andrea: Halle wird Großstadt. Halle 2006, ISBN 3-9810184-1-9, S. 70
  16. Der „Landesbauinspector Driesemann“, zugleich „Königl. Baurath Driesemann“, wohnte zu dieser Zeit in der Großen Steinstraße 41 seines eigenen Hauses laut den Adressbuch-Ausgaben für in Halle (Saale) zuletzt noch für das Jahr 1890.
  17. Holger Brülls/Thomas Dietzsch: Architekturführer Halle an der Saale, Berlin 2000, ISBN 3-496-01202-1, S. 145, Nr. 192
  18. Archivale Project zu einer Filteranlage für die Psychiatrische Klinik Provinzial-Irrenanstalt bei Nietleben Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Benutzungsort: Magdeburg)
  19. Beispielsweise im Handbuch über den Königlich preussischen Hof und Staat für das Jahr 1892 Berlin 1891, S. 428
  20. „Verzeichnis der im Preußischen Staate und bei den Behörden des Deutschen Reiches angestellten Baubeamten“. In: Zeitschrift für Bauwesen, Jahrgang XLV. Hrsg. (Preuß.) Ministerium für Öffentliche Angelegenheiten, Berlin 1895, S. 149 f.
  21. Handbuch über den Königlich preußischen Hof und Staat für das Jahr 1892, Berlin 1891, S. 428
  22. „Sekonde“-Leutnant, wörtliche Übersetzung: „Zweiter Leutnant“, in etwa „Unterleutnant“; auch „Sekonde-L.“ [Dienstgrad in Preußen]; Nachweis: Wörterbuch zur deutschen Militärgeschichte, A–Me [unter „Leutnant“], Berlin 1985, DNB 860580954 S. 476
  23. Königlich Preußischer Staatsanzeiger, 13. Mai 1868 (Abend-Ausgabe, S. 1), [Personal-Veränderungen in der Armee, hier Landwehr.]
  24. Königlich Preußischer Staatsanzeiger, 11. Dezember 1869 (Abend-Ausgabe, S. 1), [Personal-Veränderungen in der Armee], Digipress. Digitale Sammlungen: „Driesemann, Sec. Lt. von den Pion. des 2. Bats. (Halle) ...“.
  25. Bauwissenschaftliche und Kunstnachrichten. „Rechenschaftsbericht des Architekten-Unterstützungs-Comitès“ unter Nr. 169, abgedruckt in Zeitschrift für Bauwesen, Jahrgang XVII. Berlin 1867, S. 259 f.
  26. Adressbuch und Wohnungs-Anzeiger für die Gesamtstadt Halle a. d. Saale und Giebichenstein, Ausgaben 1871 ff. unter „Vorstand des Kunstvereins“
  27. Bericht über die erste Versammlung, Frankfurt am Main am 15. u. 16. September 1873. Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1873, S. 55
  28. Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure. Bd. 18, Berlin 1874, Spalte 564
  29. Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums. 1893, Nr. 3 (Mai/Juni), S. 32
  30. Eisenbahnrechtliche Entscheidungen deutscher, österreichischer und ungarischer Gerichte, sowie des Central-Amtes für den internationalen Eisenbahntransport. Band 10, Wien [u. a.] 1894, S. 63 Nachweis der Zeitschrift im ZDB-Katalog
  31. Verzeichnis der Mitglieder des Vereins zur Erhaltung der Denkmäler der Provinz Sachsen nach dem Stande vom Schlusse des Jahres 1895. Anlage 1 zum Jahresbericht des Vereins zur Erhaltung der Denkmäler der Provinz Sachsen für 1894, Quedlinburg 1895, S. 13
  32. Die älteren Gebäude der ehemaligen Friedrich-Wilhelm-Provinzial-Blindenanstalt, in mehreren Bauabschnitten errichtet, wurden durch die Architekten Reinhold Knoch und Friedrich Kallmeyer geplant sowie gebaut und der Grundstein 1894 gelegt laut Holger Brülls/Thomas Dietzsch: Architekturführer Halle an der Saale, Berlin 2000, ISBN 3-496-01202-1, Nr. 243. Heute dient der Komplex dem „BFW Halle (Saale)“.
  33. (Johannes) Conrad (Univ. Prof. u. Reg.-Rat): Die feierliche Eröffnung der neuen Friedrich-Wilhelms Provinzial-Blindenanstalt in Halle a. S. In: Der Blindenfreund. Zeitschrift für die Verbesserung des Lebens der Blinden. 15. Oktober 1898, S. 146–153, hier S. 152, ISSN 0176-795X
  34. Lebenslauf Catalogus Professorum Halensis
  35. Conrad: Die feierliche Eröffnung der neuen Friedrich-Wilhelms Provinzial-Blindenanstalt in Halle a. S. In: Der Blindenfreund. Zeitschrift für die Verbesserung des Lebens der Blinden. 15. Oktober 1898, S. 148
  36. Ragnhild Münch: Robert Koch und sein Nachlass in Berlin, Berlin/New York 2003, ISBN 978-3-11-017691-9, S. 347 i. v. m. 246
  37. G. Ulrich Großmann: Burg Ranis. Bildheft der Gesellschaft für Thüringer Schlösser und Gärten e V., Regensburg 2002, ISBN 3-7954-1390-7, S. 4
  38. Meyers Großes Konversations-Lexikon. Sechste Auflage, Bd. 16, Leipzig u. Wien 1909, S. 596, Spalte 1, Stichwort „Ranis (Rahnis)“
  39. Günther Hoppe/Jürgen John: Historische Führer. Bezirke Erfurt, Gera, Suhl. 1. Auflage. Leipzig/Berlin/Jena 1978, S. 178
  40. Handbuch der Provinz Sachsen, Verlag der Rubach'schen Buchandlung, Magdeburg/Salzwedel 1843, S. 64
  41. Die Großmutter, Caroline, geb. Zech, lebte 1837 und auch noch ca. 20 Jahre später als Witwe von Heinrich Driesemann, einem ehemaligen Kanzleidiener im preußischen Finanzministerium, in Berlin, ebenso sein Onkel Theodor August Wilhelm Albert Driesemann (* 1815), ein Lehrer an einer Berliner Realschule und späterer Kaufmann laut J. W. Boike's allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin ..., Ausgaben 1837 und 1857
  42. Ernennung des ursprünglichen Feldmessers 1855 zum Königlichen Vermessungs-Revisor laut Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Merseburg, 23. Stück, 9. Juni 1855, S. 304 [Personalchronik Nr. 397], Druck von C. Jurk in Merseburg und herausgegeben und verlegt im „Amtsblatt-Büreau der Königlichen Regierung“
  43. Beruf: Markscheider laut Register zum Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Merseburg für das Jahr 1874, S. VIII
  44. Beruf: Post-Direktor laut Kleines Staatshandbuch des Reichs und der Einzelstaaten. Bielefeld/Leipzig, DNB 011172886 1884, S. 164 Sp. 2
  45. Karl Franz Giesel: Einladungsschrift zu der Feier des Schröderschen Stift-Actus im Gymnasium zu Torgau am 5. April 1857, Verlag. E. Tragmann’s Druckerei in Torgau, 1857, S. 68, 71 u. 72 Kurzbiographie „Karl Friedrich Wilhelm Driesemann“ bis zum Beginn des Baufach-Studiums (S. 71)
  46. Laut Brockhaus Wahrig. Deutsches Wörterbuch. Erster Band, Wiesbaden 1980, DNB 820619280 S. 556, ist der Begriff „Beflissene(r)“ für Studierende, z. B. an einer Akademie, veraltet.
  47. Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Merseburg., 49. Stück. Merseburg, 10. Dezember 1859 [Personalchronik unter Nr. 985]
  48. Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen, 18. Juni 1867 Familien-Nachrichten. (Heiratsanzeige.) („Als ehelich verbunden empfehlen sich: Carl Driesemann, Baumeister, Louise Driesemann, geborene Heine“)
  49. Deutsche Bauzeitung. XXXII. Jahrgang. No. 84, 19. Oktober 1898, S. 544 [Personal-Nachrichten]
  50. Verzeichnis der Beamten im preußischen Staat und bei Behörden des Deutschen Reiches angestellten Baubeamten vom 20. Dezember 1894, abgedruckt in: Zeitschrift für Bauwesen, Band 45, S. 129–159, hier S. 149 [unter Provinz Sachsen]
  51. Zuletzt im Berliner Adressbuch, Ausgabe 1933, I. Teil, S. 482
  52. Wilhelm Tobler-Meyer: Deutsche Familiennamen nach ihrer Entstehung und Bedeutung, mit besonderer Rücksichtnahme auf Zürich und die Ostschweiz. Zürich 1894, DNB 576692409 S. 54
  53. Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Benutzungsort: Merseburg, Deutsche Digitale Bibliothek
  54. Zusammenstellung durch C. Driesemann, DNB 981627897
  55. Zusammenstellung durch C. Driesemann, „nach amtlichen Bebauungsplänen ergänzt und revidirt“. Online-Anzeige
  56. Zusammenstellung durch Driesemann, Stadtbaurat, und ergänzt durch die Bebauungspläne des Stadtbaurats Lohausen: Umfang: 1 Karte; 52 x 36 cm, gefaltet im Umschlag 19 x 11 cm, Farblithografie
  57. „Centralblatt der Bauverwaltung“, Hrsg. Ministerium der Öffentlichen Angelegenheiten, Berlin, 26. Oktober 1895, Nr. 43, S. 449 [Amtliche Mitteilungen. Preußen.]
  58. „Deutsche Bauzeitung“, XXXII. Jahrgang, No. 57, 16. Juli 1898, S. 368 [Personal-Nachrichten. Preußen.]
  59. Straßeninformationen zu dieser Straße: Die Driesemannstraße in Ranis liegt im Postleitzahlengebiet 07389 und hat eine Länge von rund 238 Metern
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