Karl Thäter (* 18. September 1886; † 1962) war ein deutscher Vizeadmiral (Ing.) der Kriegsmarine.
Leben
Karl Thäter trat am 1. Oktober 1908 in die Kaiserliche Marine ein. Später war er bis März 1915 auf der Kaiser Wilhelm der Große. Bis Juni 1915 besuchte er die U-Boots-Schule und ging dann, ab 18. September 1915 Marine-Ingenieur, bis Juli 1917 als Leitender Ingenieur auf U 17. In gleicher Funktion diente er bis Kriegsende auf U 107. Mit RDA vom 26. April 1917 wurde er zum Marine-Oberingenieur im Rang eines Oberleutnants zur See ernannt.
Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und am 1. Februar 1922 Kapitänleutnant (Ing.). Am 1. November 1928 erfolgte seine Beförderung zum Korvettenkapitän (Ing.). 1931 war er als Leitender Ingenieur auf der Hessen. In der Reichsmarine wurde er am 1. Oktober 1934 noch zum Kapitän zur See (Ing.) befördert und war dann in der Kriegsmarine 1936 Flotten-Ingenieur. Von Februar 1937 bis Ende November 1939 Chef des Stabes des Erprobungskommandos für Kriegsschiffneubauten. Bereits zum 1. November 1938 war er zum Konteradmiral (Ing.) befördert worden. Anschließend war er bis August 1942 Kommandeur der Technischen Marineschule in Kiel. Am 1. Februar 1942 wurde er Vizeadmiral (Ing.).
Literatur
- Marine-Offizier-Verband (Hrsg.), Albert Stoelzel: Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. 1914–18. Thormann & Goetsch, Berlin 1930, S. 1227.
Einzelnachweise
- 1 2 Kriegsmarine: Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn, 1916, S. 105 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
- 1 2 Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1931, S. 61 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
- ↑ Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler., 1936, S. 125 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
- ↑ Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler, 1938, S. 72 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).
- ↑ Das Archiv: Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur. O. Stollberg., 1942, S. 962 (google.com [abgerufen am 26. Juni 2022]).