Keiser ist der Name eines preußischen Adelsgeschlechtes.

Geschichte

Das Geschlecht stammt aus Westfalen. Die sichere Stammreihe der Familie beginnt mit Jacob Keiser aus Herford, der Kantor und Gymnasiallehrer in Lemgo wurde und im Jahre 1740 starb.

Am 22. April 1868 wurde der preußische Generalleutnant Karl Keiser (1802–1885) vom König von Preußen aufgrund seiner Verdienste um das Königreich Preußen in den Adelsstand erhoben und ein Wappen verliehen.

Der zweitälteste Sohn Karl von Keiser (1843–1929) wurde ebenfalls preußische Generalleutnant.

Wappen

Blasonierung: Gespalten; der Spalt mit einem goldenen Anker belegt; vorn in Rot zwei silberne Balken; hinten Schwarz. Auf dem gekörnten Helm das Bild eines Kaisers im vollen Ornat. Die Helmdecken sind rechts rot-silbern, links schwarz-golden.

Bekannte Familienmitglieder

  • Karl von Keiser (1802–1885), preußischer Generalleutnant
    • Otto von Keiser (1842–1907), preußischer Oberstleutnant
    • Karl von Keiser (1843–1929), preußischer Generalleutnant
      • Karl von Keiser (1871–1929), deutscher Generalmajor
      • Walter von Keiser (1874–1954), preußischer Major und Autor von Aufsätzen u. a. im Deutschen Adelsblatt
    • Max von Keiser (1845–1922), preußischer Amtmann
    • Ernst von Keiser (1846–1906), preußischer Oberstleutnant
      • Erich von Keiser (1882–1969), deutscher Generalleutnant, Stadtkommandant von Dresden in der Zeit des Nationalsozialismus

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zum Beispiel: Die nationale und wirtschaftliche Zugehörigkeit des Saargebiets zu Deutschland. In: Deutsches Adelsblatt. 1933.
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