Kevin Wimmer | ||
Kevin Wimmer (2015) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 15. November 1992 | |
Geburtsort | Wels, Österreich | |
Größe | 185 cm | |
Position | Innenverteidigung | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1998–2001 | FC Edt | |
2001–2007 | LASK | |
2007–2010 | AKA Linz | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2009–2011 | LASK II | 20 (0) |
2011–2012 | LASK | 29 (3) |
2012–2015 | 1. FC Köln | 67 (2) |
2013 | 1. FC Köln II | 3 (0) |
2015–2017 | Tottenham Hotspur | 15 (0) |
2017–2021 | Stoke City | 17 (0) |
2018–2019 | → Hannover 96 (Leihe) | 22 (0) |
2019–2020 | → Royal Excel Mouscron (Leihe) | 17 (0) |
2021 | → Karlsruher SC (Leihe) | 10 (0) |
2021–2023 | SK Rapid Wien | 28 (1) |
2023– | ŠK Slovan Bratislava | 0 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2010 | Österreich U-18 | 2 (0) |
2012–2014 | Österreich U-21 | 10 (0) |
2013– | Österreich | 9 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 3. Juni 2023 2 Stand: 16. Oktober 2018 |
Kevin Wimmer (* 15. November 1992 in Wels) ist ein österreichischer Fußballspieler.
Karriere
Verein
Kevin Wimmer begann beim FC Edt in Edt bei Lambach mit dem Fußballspielen im Verein. Als Zehnjähriger von einem Trainer des LASK entdeckt, wechselte er zur Fußballakademie des LASK. Beim FC Edt noch als Stürmer spielend, war Wimmer bei der Akademie zunächst Mittelfeldspieler und wurde schließlich zum Verteidiger umfunktioniert. Mit der Fußballakademie spielte er zuletzt 2009/10 in der U-19-Jugendliga. Ab 2010 gehörte er den LASK Juniors an, mit denen er 2010/11 die Meisterschaft in der Regionalliga Mitte gewann. Im Februar 2011 unterschrieb er einen Profivertrag und gab am 29. Juli 2011 sein Debüt in der Ersten Liga, der zweithöchsten Spielklasse Österreichs. In der Folge etablierte er sich als Stammspieler in der ersten Mannschaft. Dort kam er als Innenverteidiger und als linker Außenverteidiger zum Einsatz.
Nach der Saison 2011/12 wechselte er vom damals lizenzlosen Absteiger LASK ablösefrei zum deutschen Absteiger aus der Bundesliga 1. FC Köln. Der LASK erhielt allerdings eine Ausbildungsentschädigung von 200.000 Euro. Am 21. April 2014 stieg er mit dem 1. FC Köln in die Fußball-Bundesliga auf.
Zur Saison 2015/16 wechselte Wimmer zum englischen Erstligisten Tottenham Hotspur.
Im August 2017 schloss sich Wimmer Tottenhams Ligakonkurrenten Stoke City an. Für den Transfer überwies Stoke 18 Mio. Pfund an die Londoner. Bei den Potters unterschrieb Wimmer einen Fünf-Jahres-Vertrag. Beim Erstligaabstieg von Stoke spielte er nur eine untergeordnete Rolle, im Saisonverlauf kam er letztmals im Januar 2018 zum Einsatz.
Zur Saison 2018/19 schloss sich Wimmer auf Leihbasis dem Bundesligisten Hannover 96 an, der Verein besaß zudem eine Kaufoption. Wimmer kam unter den Cheftrainern André Breitenreiter und Thomas Doll zu 22 Bundesligaeinsätzen und stieg mit dem Verein in die 2. Bundesliga ab. Er verließ Hannover 96 am Saisonende mit seinem Vertragsende.
Zur Sommervorbereitung kehrte Wimmer nicht zu Stoke City zurück, sondern hielt sich im Trainingslager des 1. FC Köln fit. Im August 2019 wechselte er leihweise nach Belgien zu Royal Excel Mouscron. Für Mouscron kam er bis zum Saisonabbruch infolge der COVID-19-Pandemie zu 17 von 23 möglichen Einsätzen in der Division 1A sowie einem Pokalspiel. Nach dem Ende der Leihe kehrte er zu Stoke zurück. Dort spielte er jedoch keine Rolle mehr und gehörte nicht einmal dem Spieltagsaufgebot an. Daraufhin wurde er im Februar 2021 ein drittes Mal verliehen, diesmal an den deutschen Zweitligisten Karlsruher SC. Für Karlsruhe kam er während der Leihe zu zehn Zweitligaeinsätzen.
Nach dem Ende der Leihe kehrte Wimmer zur Saison 2021/22 nicht nach England zurück, sondern wechselte zurück nach Österreich zum Bundesligisten SK Rapid Wien, bei dem er einen bis Juni 2023 laufenden Vertrag erhielt. Sein Debüt in der Bundesliga gab er am 24. Juli 2021 bei einem Spiel gegen den TSV Hartberg, welches die Steirer mit 2:0 für sich entscheiden konnten. Insgesamt kam er zu 28 Bundesligaeinsätzen für Rapid. Nach der Saison 2022/23 verließ er die Wiener und wechselte in die Slowakei zum ŠK Slovan Bratislava.
Nationalmannschaft
Wimmer war 2010 zweimal für die U-18-Nationalmannschaft aktiv und wurde später auch für den Kader der U-21-Mannschaft berufen. In der A-Nationalmannschaft kam er am 19. November 2013 beim Freundschaftsspiel gegen die USA unter Teamchef Marcel Koller erstmals zum Einsatz.
Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er in das Aufgebot Österreichs aufgenommen. Im zweiten Spiel des Turniers gegen Portugal wurde er beim Stand von 0:0 in den Schlussminuten eingewechselt. Es blieb sein einziger Einsatz. Nach der Gruppenphase schied das Team mit nur einem Punkt aus.
Bei den Qualifikationsspielen zur Weltmeisterschaft 2018 wurde er in den ersten Spielen eingesetzt. In den letzten Spielen gehörte er nicht zum Kader. Österreich erreichte am Schluss nur Platz 4 der Qualifikationsgruppe und qualifizierte sich daher nicht für das Turnier. Seitdem stand Wimmer nur bei einem Freundschaftsspiel am 16. Oktober 2018 gegen Dänemark eine Halbzeit auf dem Platz.
Sonstiges
Kevin Wimmers Vater Wolfgang war ebenfalls Fußballspieler.
Titel und Erfolge
- Zweitliga-Meister und Aufstieg in die deutsche Bundesliga: 2014
Weblinks
- Kevin Wimmer in der Datenbank von weltfussball.de
- Kevin Wimmer in der Datenbank von transfermarkt.de
- Kevin Wimmer in der Datenbank von fussballdaten.de
- Kevin Wimmer in der Datenbank des ÖFB
- Der Aufsteiger des Sommers – Kevin Wimmer im Interview. (Memento vom 16. Januar 2012 im Internet Archive) Auf der Website des „Vereins zur Förderung des österreichischen Traditionsvereins LASK“, seit1908.at, 29. September 2011
Einzelnachweise
- ↑ Wimmers Transfer zu Köln praktisch fix. nachrichten.at, 18. Juni 2012.
- ↑ Köln verpflichtet Royer und Wimmer. (Nicht mehr online verfügbar.) Transfermarkt, 24. Juni 2012, archiviert vom am 6. Februar 2016; abgerufen am 3. September 2019 (auf der Seite weit nach unten blättern).
- ↑ Meldung auf der Website von Tottenham Hotspur, abgerufen am 29. Mai 2015.
- ↑ Wechsel zu Tottenham Hotspur: Jetzt auch offiziell: Kevin Wimmer verlässt den FC. Express.de, 29. Mai 2015.
- ↑ Stoke City: Wimmer: Potters Switch Was An Easy Decision (englisch), abgerufen am 29. August 2017.
- ↑ Hannover 96: "Wollte unbedingt zu 96" – Kevin Wimmer kommt von Stoke City, 27. Mai 2018, abgerufen am 25. Juni 2018.
- ↑ Kurz gek(l)ickt – News vom Sonntag, hannover96.de, 19. Mai 2019, abgerufen am 4. Juni 2019.
- ↑ Wimmer fährt mit Köln ins Trainingslager, kicker.de, 7. Juli 2019, abgerufen am 7. Juli 2019.
- ↑ Un international autrichien au Canonnier excel-foot.be, am 31. August 2019, abgerufen am 31. August 2019.
- ↑ KSC leiht Linksverteidiger Kevin Wimmer ksc.de, am 1. Februar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021.
- ↑ Kevin Wimmer ist Rapidler skrapid.at, am 28. Mai 2021, abgerufen am 28. Mai 2021.
- ↑ Kasius und Wimmer kommende Saison nicht mehr in Grün-Weiß skrapid.at, am 6. Juni 2023, abgerufen am 6. Juni 2023
- ↑ Posila do zadných radov s naozaj bohatými skúsenosťami skslovan.com, am 8. Juni 2023, abgerufen am 8. Juni 2023
- 1 2 Bernhard Kastler: Vom Frühschwimmer zum Stammspieler. Laola1.at, 21. Oktober 2011.
- ↑ U21: Personalprobleme für Teamchef Herzog. Artikel auf der Website des Österreichischen Fußballbundes, abgerufen am 29. Mai 2015.