Kienmühle | ||
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Lage und Geschichte | ||
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Koordinaten | 50° 7′ 19″ N, 11° 14′ 20″ O | |
Standort | Deutschland | |
Gewässer | Altenkunstadter Mühlbach (Nebenarm der Weismain) | |
Erbaut | Vor 1414 | |
Stillgelegt | Bis auf Schneidgang Ende 20. Jahrhundert | |
Zustand | Mühlentechnik teilweise entfernt; Nachnutzung des Gebäudes als Wohnhaus und Sägewerk | |
Technik | ||
Nutzung | Getreide- und Schneidmühle | |
Mahlwerk | Bis 1920: drei Getreidemahlgänge 1920 bis Ende 20. Jahrhundert je einen Getreidemahl-, Dresch- und Schneidgang | |
Antrieb | Wassermühle | |
Wasserrad | Ehemals: drei Wasserräder
Heute: ein Wasserrad |
Die Kienmühle (früher auch Kindmühle genannt) ist eine ehemalige Getreide- und Schneidmühle am Altenkunstadter Mühlbach, einem Nebenarm der Weismain, im heutigen Altenkunstadt. Das Sägewerk wird auch heute noch im Familienbesitz weitergeführt. Sehenswert ist insbesondere das intakte Wehr an der Mühle.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde die Mühle als „Kienmuel“ im Jahr 1414. 1801 wurde das Anwesen vom Bamberger Mathematikprofessor und Topografiker Johann Baptist Roppelt als „einzelne Mühle mit zwei Mahlgängen und einem Gerstengang, angetrieben von der Weismain“ beschrieben. Die drei dafür nötigen Wasserräder werden unterschlächtig angetrieben. Die Familie Dierauf erwarb die Mühle im Jahr 1920. Durch sie wurde der Schneidgang eingebaut und die Mühle mit einer Getreidedrescherei ergänzt. Unter Verwendung des Schneidgangs wird die Mühle noch in Familienbesitz als Sägewerk geführt.
Literatur
- Jutta Böhm, Joachim Pander: Mühlen-Radwanderung. Main-Rodach. Umweltstation Weismain des Landkreises Lichtenfels, Weismain/Lichtenfels (Landkreis Lichtenfels), 2002, 58 S. (zahlr. Ill., Kt.)
- Josef Motschmann: Altenkunstadt – Heimat zwischen Kordigast und Main. Gemeinde Altenkunstadt, Altenkunstadt, 2006