Kip Moore (* 1. April 1980 in Tifton, Georgia) ist ein US-amerikanischer Countrysänger.

Karriere

Kip Moores Vater war Golfprofi und seine Mutter Klavierlehrerin und Malerin. In der Schule interessierte er sich vor allem für Sport und spielte Basketball und Golf. Durch das Golfen bekam er auch ein Stipendium für die Valdosta State University. Dort entdeckte er aber die Musik für sich und trat auch solo und mit Band auf. Nach dem Collegeabschluss nahm er sich aber erst einmal ein halbes Jahr Auszeit auf Hawaii, wo der Entschluss reifte, eine Musikkarriere in Nashville anzustreben.

Während er in der Hauptstadt der Countrymusik ab 2004 bei der Modekette Abercrombie & Fitch arbeitete, bot er nebenbei seine Songs erfolgreich Musikern wie Jake Owen und Thompson Square an. Einen festen Vertrag als Songwriter unterschrieb er 2008 bei Universal Nashville. Danach dauerte es weitere vier Jahre, bis er einen eigenen Plattenvertrag hatte und zusammen mit dem Produzenten Brett James sein Debütalbum Up All Night fertigstellte. Bereits ein Jahr zuvor machte er mit der Single Mary Was the Marrying Kind in den Countrycharts auf sich aufmerksam. Den Durchbruch brachte aber der Song Somethin’ ’Bout a Truck, der im September 2011 erschien. Er stieg immer weiter in den Countrycharts, bis er schließlich Platz 1 erreichte, und in den offiziellen Singlecharts kam er bis auf Platz 29. Das Lied wurde schließlich mit Doppelplatin für zwei Millionen umgesetzte Einheiten ausgezeichnet. Das Debütalbum erreichte daraufhin im Frühjahr 2012 Platz 6 der Albumcharts und verkaufte sich fast eine halbe Million Mal. Mit Beer Money und Hey Pretty Girl enthielt es noch zwei weitere Chartsingles, die beide ebenfalls noch einmal Verkaufsauszeichnungen bekamen.

Ab 2013 begann Moore mit den Arbeiten am zweiten Album. Vorab wurden die Singles Young Love und Dirt Road veröffentlicht, die sich in den Countrycharts aber nur zwischen Position 20 und 40 platzierten. Da dies nicht die eigenen Erwartungen erfüllte, beschloss er mit dem Label, die bisherigen Arbeiten zu verwerfen und noch einmal von vorne anzufangen. Deshalb dauerte es bis Mitte 2015, bis das Album Wild Ones fertiggestellt war. Die Vorabsingle I’m to Blame schaffte es gerade so in die offiziellen Charts, kam aber in den Countrycharts nicht über Platz 24 hinaus. Und auch das Album konnte nicht an den Debüterfolg heranreichen. Auch wenn es in der Einstiegswoche mit Platz 4 in den offiziellen und Platz 2 in den Countrycharts höhere Platzierungen erreichte, blieben die Verkaufszahlen weit hinter denen des ersten Albums.

Bereits im Oktober 2016 erschien zwischendurch eine EP mit zwei Studio- und drei Liveaufnahmen, die sich wiederum in den Charts platzieren konnte. Anfang 2017 wurde mit More Girls like You der erste Song in der Vorphase eines neuen Albums veröffentlicht.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2012 Up All Night US6
Platin

(66 Wo.)US
Coun­try3
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 24. April 2012
2015 Wild Ones US4
(4 Wo.)US
Coun­try2
(36 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. August 2015
2017 Slowheart US10
(2 Wo.)US
Coun­try3
(6 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. September 2017
2020 Wild World US36
(1 Wo.)US
Coun­try5
(2 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 29. Mai 2020
2023 Damn Love Coun­try39
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. April 2023

EPs

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2016 Underground US97
(1 Wo.)US
Coun­try12
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 2016
2018 Room to Spare: The Acoustic Sessions Coun­try20
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 16. November 2018

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2011 Mary Was the Marrying Kind
Up All Night (Deluxe Edition)
Coun­try45
(19 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 14. März 2011
Autoren: K. Moore, S. Stepakoff, D. Couch
Somethin’ ’Bout a Truck
Up All Night
US29
×3
Dreifachplatin

(20 Wo.)US
Coun­try1
(36 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 26. September 2011
Autoren: K. Moore, D. Couch
2012 Beer Money
Up All Night
US51
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try7
(32 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. Juli 2012
Autoren: K. Moore, B. Daly, T. Verges
2013 Hey Pretty Girl
Up All Night
US41
Platin

(20 Wo.)US
Coun­try8
(30 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 28. Januar 2013
Autoren: K. Moore, D. Couch
Young Love
Coun­try26
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 25. November 2013
Autoren: K. Moore, D. Couch, W. Davis
2014 Dirt Road
Coun­try35
(18 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 15. April 2014
Autoren: K. Moore, D. Couch, W. Davis
2015 I’m to Blame
Wild Ones
US100
Gold

(1 Wo.)US
Coun­try24
(30 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 2. Februar 2015
Autoren: K. Moore, J. Weaver, W. Davis
2016 Running for You
Wild Ones
Coun­try25
(29 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 12. Oktober 2015
Autoren: K. Moore, T. Verges, B. Daly
2017 More Girls like You
Slowheart
US66
Gold

(12 Wo.)US
Coun­try8
(35 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. Februar 2017
Autoren: K. Moore, S. L. Olsen, J. Miller, D. A. Garcia
Last Shot
Slowheart
US53
Gold

(8 Wo.)US
Coun­try12
(30 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 20. November 2017
2019 She’s Mine
US
Gold
US
Coun­try24
(32 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 9. August 2019
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2015 Wild Ones
Wild Ones
Coun­try37
(1 Wo.)Coun­try
Autoren: K. Moore, C. DeStefano, Brett James

Weitere Singles

  • 2019: The Bull

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  •  Kanada
    • 2013: für die Single Hey Pretty Girl
    • 2017: für die Single More Girls Like You
    • 2020: für die Single She’s Mine

Platin-Schallplatte

  •  Australien
    • 2023: für die Single Somethin’ ’Bout a Truck
    • 2023: für die Single The Bull

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! G   Platin2 140.000 aria.com.au
 Kanada (MC)   Gold3 0! P 120.000 musiccanada.com
 Vereinigte Staaten (RIAA)   Gold4   Platin6 8.000.000 riaa.com
Insgesamt   Gold7   Platin8

Quellen

  1. 1 2 Kip Moore on Touring With Miranda Lambert and Why He's a ‘Madman When It Comes to Music’, Melinda Newman, Billboard, 13. Mai 2016
  2. 1 2 3 Chartquellen: US
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