Klein Hindenburg
Koordinaten: 52° 46′ N, 11° 57′ O
Höhe: 26 m ü. NHN
Fläche: 2,12 km²
Postleitzahl: 39596
Vorwahl: 039394

Lage in Sachsen-Anhalt

Klein Hindenburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenberg-Krusemark im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt.

Geografie

Die Siedlung Klein Hindenburg liegt 1½ Kilometer nordöstlich von Hindenburg und 13 Kilometer ostsüdöstlich von Osterburg (Altmark) am Seegraben Iden in der Altmark.

Nachbarorte sind Iden im Nordwesten, Busch im Norden, Küsel im Südosten und Hindenburg im Südwesten.

Geschichte

Die erste Erwähnung des Ortes als Klein-Hindenburg stammt aus dem Jahre 1847. Im Amtsblatt wurde Ackermann Prigge aus Klein Hindenburg erwähnt, der ab Oktober 1847 als Schiedsmann erwählt worden war.

Das heutige Klein Hindenburg, auch Kleinhindenburg geschrieben, ist könnte identisch sein mit dem schon 1842 genannten Freisassenhof Alt-Hindenburg. Weitere Nennungen sind 1871 Ackerhof Althindenburg mit 10 Einwohnern, 1885, 1895 Klein-Hindenburg, ab 1905 nur noch Klein Hindenburg.

Bereits 1986 wurde Klein Hindenburg als Ortsteil geführt, Einwohnerzahlen wurden und werden von der Gemeinde jedoch nicht erfasst, da der Ort sehr klein ist.

Eingemeindungen

Klein Hindenburg war bis zum Ende des Jahres 2008 ein Ortsteil von Hindenburg. Am 31. Dezember 2008 wurde die Gemeinde Hindenburg in die Gemeinde Hohenberg-Krusemark eingemeindet. Somit wurden Klein Hindenburg und Hindenburg beide Ortsteile von Hohenberg-Krusemark.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
188511
189512
190575

Wirtschaft und Infrastruktur

Das Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt führt im Rohstoffbericht 2005 eine Gewinnungsstelle Kiessand Klein Hindenburg auf.

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1 2 Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 948–953, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  2. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 114 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
  3. 1 2 Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1848, ZDB-ID 3766-7, S. 49, Bestätigte Schiedsmänner (Digitalisat).
  5. J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 372, 59. Hindenburg (Digitalisat).
  6. Karla Balkow, Werner Christ: Ortslexikon der Deutschen Demokratischen Republik. Staatsverlag der DDR, 1986, ISBN 3-7685-2185-0, S. 155.
  7. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. Juli 2008 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2008). Halle (Saale) November 2008, S. 134 (destatis.de [PDF; 3,6 MB; abgerufen am 8. September 2019]).
  8. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2008
  9. Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt: Rohstoffbericht 2005, Verbreitung, Nutzung und Sicherungmineralischer Rohstoffe in Sachsen-Anhalt Seiten=179. (auf lagb.sachsen-anhalt.de [PDF]).
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