Zisterzienserabtei Sanctus Stephanus de Graecia | |
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Lage | Türkei Istanbul (Provinz) |
Ordnungsnummer nach Janauschek |
556 |
Patrozinium | Hl. Stephan |
Gründungsjahr | 1208 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung |
1261 |
Mutterkloster | Kloster San Tommaso dei Borgognoni (Torcello) |
Primarabtei | Kloster Morimond |
Tochterklöster |
keine |
Das Kloster Sanctus Stephanus de Graecia (San Stefano) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei bei Istanbul in der heutigen Türkei. Seine Lage wird mit 5 km oder tria milliaria von der Stadt angegeben.
Geschichte
Das Kloster wurde nach der im Wesentlichen von der Republik Venedig getragenen Eroberung von Konstantinopel im Vierten Kreuzzug, die zur Errichtung des Lateinischen Kaiserreichs im Jahr 1204 führte, von einem von Abt Lorenzo des erst zwei Jahre zuvor als Abtei errichteten Zisterzienserklosters Kloster San Tommaso dei Borgognoni (Torcello) entsandten Konvent besiedelt und gehörte damit der Filiation der Primarabtei Morimond an. Es dürfte bis zum Ende des Lateinischen Kaiserreichs im Jahr 1261 bestanden haben.
Anlage und Bauten
Über die Klosteranlage ist nichts bekannt.
Literatur
- Balduino Gustavo Bedini: Breve prospetto delle abazie cistercensi d’Italia, o. O. (Casamari), 1964, S. 104, ohne ISBN (Artikel S. Tommaso di Torcello)
- Beata Kitsiki Panagopoulos: Cistercian and Mendicant Monasteries in Medieval Greece, Chicago und London: The University of Chicago Press, 1979, S. 7, ISBN 0-226-64544-4
- Leopold Janauschek: Originum Cisterciensium tom. I, Wien 1877, Notiz DLVI.
- Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung, Berlin 2000: Lukas Verlag, Blatt 87, ISBN 3-931836-44-4
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bedini (s. Literatur), S. 104; Janauschek, Originum Cisterciensium, Notiz DLVI