Krefeld Hbf | |
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Bahnhofsvorplatz und Frontseite | |
Daten | |
Betriebsstellenart | Personenbahnhof |
Lage im Netz | Kreuzungsbahnhof |
Bauform | Durchgangsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 5 |
Abkürzung | KKR |
IBNR | 8000211 |
Preisklasse | 3 |
Eröffnung | 1907 |
bahnhof.de | krefeld-hbf |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Krefeld |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 19′ 33″ N, 6° 34′ 10″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen |
Krefeld Hauptbahnhof ist der größte Bahnhof der Stadt Krefeld. Dort kreuzen sich die zweigleisige elektrifizierte Bahnstrecke Duisburg-Ruhrort–Mönchengladbach (KBS 425) und die Linksniederrheinische Strecke (KBS 495), ferner beginnt die heute nur noch bis zur Anschlussstelle Krefeld Stahlwerk Anst genutzte Bahnstrecke Krefeld–Rheydt am Krefelder Hauptbahnhof.
Geschichte
Die Eröffnung des Bahnhofs fand im Jahre 1847 statt. Von 1906 bis 1909 wurden die Strecke und der Bahnhof höher gelegt, um die Bahnübergänge im Stadtgebiet zu beseitigen. Seitdem trägt der Bahnhof auch den Namenszusatz Hauptbahnhof. Bis 1950 existierte auch ein Bahnhof der Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft (KEG), deren ursprüngliche Trasse heute von der Bundesstraße 9 genutzt wird. Dieser Bahnhof Krefeld Süd wurde bei der Höherlegung im Süden des Gleisvorfeldes neu errichtet, die Züge fuhren aber nicht in den Hauptbahnhof ein. Die Gleise des Südbahnhofs wurden schon vor 1996 entfernt, es besteht vom Hauptbahnhof nur noch die kurze Verbindungsstrecke zu der hauptsächlich von der Museumsbahn „Schluff“ genutzten Strecke der ehemaligen KEG, heute SWK Mobil.
Der Bahnhof wurde bis Ende 2012 der Bahnhofskategorie 2 zugeordnet. Seit 1. Januar 2013 wird der Bahnhof der Bahnhofskategorie (heute Preisklasse) 3 zugeordnet. Die frühere Bedeutung Krefelds als Eisenbahnknotenpunkt ist nach Stilllegung des großen Rangierbahnhofs Hohenbudberg und des östlich vom Hauptbahnhof gelegenen Güterbahnhofs sowie nach Aufgabe des Personenfernverkehrs zurückgegangen. Als wichtige Betriebseinrichtung besteht jedoch noch die DB Fahrzeuginstandhaltung Werk Krefeld, in das u. a. ICE-Züge zur Wartung kommen.
Anlagen
Der Bahnhof hat heute fünf Bahnsteiggleise am Hausbahnsteig und an zwei Inselbahnsteigen. Der Zugang erfolgt durch einen Tunnel; zwischen Bahnsteig und Tunnel befinden sich Aufzüge. Außerdem gibt es noch einige Abstellgleise.
Östlich des Bahnhofs befindet sich das ehemalige Bahnbetriebswerk Krefeld, das unter Denkmalschutz steht.
Personenverkehr
Auf der Bahnstrecke Duisburg–Mönchengladbach verkehren im Schienenpersonennahverkehr im Stundentakt die Regional-Express-Linie RE 42 (Niers-Haard-Express) und halbstündlich die Regionalbahn RB 33 (Rhein-Niers-Bahn); die Linksniederrheinische Strecke wird halbstündlich durch den RE 10 (Niers-Express) Kleve–Düsseldorf und von Krefeld nach Köln im Stundentakt durch den RE 7 (Rhein-Münsterland-Express) bedient.
Neben den Bahnlinien wird der Bahnhof auch durch neun Buslinien und vier Straßenbahnlinien der SWK Mobil sowie weitere drei Buslinien des Regionalverkehr Niederrhein angefahren. Darüber hinaus ist der Bahnhof auch Haltestelle zweier Linien der Stadtbahn Düsseldorf, die von der Rheinbahn betrieben werden.
Regionalverkehr
Fernverkehr
Seit dem 15. Dezember 2013 ist Krefeld wieder direkt im Schienenpersonenfernverkehr der Deutschen Bahn erreichbar. Täglich außer sonntags fährt ein ICE-Zug in Richtung Berlin, in Gegenrichtung nach Aachen mit Ausnahme des Samstag. Bis zum Fahrplanwechsel 2020 verkehrte diese Verbindung als Intercity.
Linie | Streckenverlauf | Verkehrstage |
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ICE 14 | ICE 1545: Aachen Hbf – Herzogenrath – Geilenkirchen – Erkelenz – Rheydt Hbf – Mönchengladbach Hbf – Viersen – Krefeld – Duisburg Hbf – Essen Hbf – Bochum Hbf – Dortmund Hbf – Hamm (Westf) Hbf – Gütersloh Hbf – Bielefeld Hbf – Herford – Hannover Hbf – Wolfsburg Hbf – Berlin-Spandau – Berlin Hbf – Berlin Ostbahnhof |
Mo–Sa |
ICE 1548: Berlin Ostbahnhof – Berlin Hbf – Berlin-Spandau – Stendal Hbf – Wolfsburg Hbf – Hannover Hbf – Bad Oeynhausen – Herford – Bielefeld Hbf – Gütersloh Hbf – Hamm (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Bochum Hbf – Essen Hbf – Mülheim (Ruhr) Hbf – Duisburg Hbf – Krefeld – Viersen – Mönchengladbach Hbf – Rheydt Hbf – Erkelenz – Geilenkirchen – Herzogenrath – Aachen Hbf |
Mo–Fr, So |
Stadtbahn und Straßenbahn
Linie | Linienverlauf | Takt |
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U 70 | ( Krefeld, Rheinstraße – Krefeld Hbf – Dießem – Königshof – Fischeln – KR-Fischeln, Grundend – Meerb.-Osterath, Hoterheide – Bovert – Haus Meer – Büderich, Landsknecht – D-Lörick – Prinzenallee – Belsenplatz – Tonhalle/Ehrenhof – U Heinrich-Heine-Allee – U Steinstraße/Königsallee – U Oststraße – U Düsseldorf Hbf ) Hochflurbetrieb der Rheinbahn; ehemalige K-Bahn; ergänzender Schnellverkehr zur Linie U 76 während der HVZ; es werden nicht alle Haltestellen der Linie U 76 bedient. | 20 min |
U 76 | Krefeld, Rheinstraße – Krefeld Hbf – Dießem – Königshof – Fischeln – KR-Fischeln, Grundend – Osterath, Görgesheide – Hoterheide – Kamperweg – Bovert – Haus Meer – Forsthaus – Büderich, Landsknecht – Düsseldorf-Lörick – Löricker Straße – Lohweg – Prinzenallee – Heerdter Sandberg – Comenius-Gymnasium – Belsenplatz – Barbarossaplatz – Luegplatz – Tonhalle/Ehrenhof – U Heinrich-Heine-Allee – U Steinstraße/Königsallee – U Oststraße – U Düsseldorf Hbf ← U D-Handelszentrum/Moskauer Straße Hochflurbetrieb der Rheinbahn; ehemalige K-Bahn; im Düsseldorfer Nachtnetz nur eine Fahrt nach Krefeld und zurück bis Belsenplatz; in den Schulferien gilt ein besonderer Fahrplan. Abweichender Takt: Mo–Fr 21–0 Uhr und Sa–So alle 30 min Durchgehende Züge zwischen Krefeld und D-Holthausen Mo–Fr 21–23 Uhr, Sa 20–23 Uhr und So 13–23 Uhr ab Lörick als U 74 bis Holthausen, zurück und ab Düsseldorf Hbf (Handelszentrum/Moskauer Straße wird nicht bedient) wieder als U 76. | 20 min |
041 | St. Tönis – Krefeld Hbf – Grundend | 10 min |
042 | Edelstahlwerk Tor 3 – Krefeld Hbf – Bockum – Elfrather Mühle | 15 min |
043 | Krefeld Hbf – Bockum – Uerdingen Bahnhof | 15 min |
044 | Hüls – Krefeld Hbf – Rheinhafen | 15 min |
Buslinien
Linie | Linienverlauf |
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051 | Krefeld Hbf Süd – Krefeld Hbf – Forstwald |
052 | Oppum – Krefeld Hbf – Moers |
054 | Willich-Anrath – Krefeld Hbf – Uerdingen |
057 | Meerbusch-Bösinghoven – Krefeld Hbf – Inrath |
058 | Königshof – Krefeld Hbf – Traar |
060 | Grundend – Krefeld Hbf – Hülser Berg |
061 | Grundend – Krefeld Hbf – Horkesgath |
069 | Tackheide – Krefeld Hbf – Hüls – Kempen |
076 | Krefeld Hbf – Hüls – Kempen – Rheurdt – Neukirchen-Vluyn – Kamp-Lintfort |
077 | Krefeld Hbf – Hüls – Kempen – Rheurdt Oermterberg |
079 | Krefeld Hbf – Hüls – Kempen – Kerken-Stenden – Kerken-Aldekerk Bahnhof |
927 | Krefeld Hbf – Duisburg-Rheinhausen |
Literatur
- Gustav Schimpff: Empfangsgebäude. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 4: Eilzüge–Fahrordnung. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1913, S. 300–340 Bahnhof Crefeld, S. 316, Tafel VI Abb. 1: Beispiele für die Gesamtanordnung, A. Seitenlage, 2. Schienenfreier Zugang der Bahnsteige.
Weblinks
- Gleise in Serviceeinrichtungen (KKR). DB Netz (PDF)
- NRWbahnarchiv von André Joost:
Einzelnachweise
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 425 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 495 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Ab Dezember fast täglich ICE-Direktverbindung Krefeld – Berlin. In: krefeld.de. Der Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, 15. Oktober 2020, abgerufen am 12. November 2020.