Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 53° 55′ N,  31′ O

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Verwaltungssitz: Itzehoe
Fläche: 1.055,7 km2
Einwohner: 132.419 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: IZ
Kreisschlüssel: 01 0 61
Kreisgliederung: 111 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Viktoriastraße 16–18
25524 Itzehoe
Website: www.steinburg.de
Landrat: Claudius Teske
Lage des Kreises Steinburg in Schleswig-Holstein

Der Kreis Steinburg ist eine Gebietskörperschaft mit 132.419 Einwohnern (31. Dezember 2022) im Land Schleswig-Holstein. Er gehört zur Metropolregion Hamburg. Verwaltungssitz des Kreises ist die Stadt Itzehoe.

Geographie

Der Kreis Steinburg grenzt im Norden an den Kreis Rendsburg-Eckernförde, im Osten an den Kreis Segeberg, im Südosten an den Kreis Pinneberg, im Südwesten an die Elbe und das Land Niedersachsen (mit dem Landkreis Stade) und im Westen an den Nord-Ostsee-Kanal, die Grenze zum Kreis Dithmarschen. Die höchste Erhebung im Kreis ist die Itzespitze mit 83,4 m ü. NN. Weitere Erhebungen sind der Moränenkamm bei Itzehoe mit einer Höhe von 72 m ü. NN und die Münsterdorfer Geestinsel mit einer Höhe von 32 m ü. NN.

Im Kreisgebiet liegt in der Wilstermarsch bei Neuendorf-Sachsenbande zudem die tiefste Landstelle Deutschlands (3,54 m unter NN).

Landschaft

Bestimmende Landschaftselemente sind die Marsch in einem 10 bis 15 Kilometer breiten Streifen im Südwesten entlang der Elbe und die durch Moränen geprägte wellige und waldreiche Geest, hier besonders die Heide-Itzehoer Geest. Im Nordosten beginnt der Naturpark Aukrug. Die Stör, der drittlängste Fluss Schleswig-Holsteins, fließt durch den Kreis Steinburg und mündet dort in die Elbe.

Geschichte

Der Name Steinburg rührt von der 1307 zum ersten Mal urkundlich erwähnten, von den holsteinischen Grafen errichteten Schutz- und Trutzburg, der Steinburg her, die bis ins 17. Jahrhundert Sitz des Vogtes, der dieses Amt als erbliches Lehen innehatte, und somit Verwaltungssitz des Amtes Steinburg war. Die Vögte Steinburgs, die im eigenen Interesse ihre Stellung weiter ausbauten, gerieten jedoch zunehmend in Konflikt mit den gräflichen Landesherren. Nach dem Abbruch der Burg ca. 1630 wurde das Amt Steinburg dann zunächst von Glückstadt und sodann von Itzehoe aus verwaltet.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde Steinburg zwar mehrfach mit Einquartierungen belegt und geplündert, größere Zerstörungen blieben jedoch meist aus. 1657 im Dänisch-Schwedischen Krieg (1657 bis 1658) kam es indessen zu großen Brandschatzungen durch schwedische Soldaten.

In den napoleonischen Kriegen war Steinburg nur indirekt durch Transit und Einquartierungen sowie finanzielle Belastungen betroffen. Ab 1807 wurde Itzehoe jedoch kurzzeitig die Residenz des vor Napoléon ins Exil geflohenen Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen-Kassel.

Vor der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, an der ein großer Teil der Einwohner Steinburgs für die deutsch-gesinnte Schleswig-Holsteinische-Bewegung Partei nahm, tagte von 1835 bis 1848 und später erneut von 1852 bis 1863 in Itzehoe die Holsteinische Ständeversammlung und begründete hierdurch die Geschichte des Parlamentarismus in Schleswig-Holstein. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg fiel das Herzogtum Holstein und somit auch Steinburg zunächst an Österreich, dessen Statthalter Ludwig Karl Wilhelm von Gablenz am 11. Juni 1866 die holsteinische Ständeversammlung schließlich ein letztes Mal zusammen rief. Eine Tagung wurde jedoch durch die Begleiterscheinungen des Deutsch-Deutschen Krieges verhindert. Nach Ende des Krieges annektierte Preußen das Herzogtum Holstein.

Durch die „Verordnung, betreffend die Organisation der Kreis- und Distriktbehörden, sowie die Kreisvertretung in der Provinz Schleswig-Holstein“ vom 22. September 1867 wurden das Amt Steinburg, die Städte Itzehoe, Wilster, Crempe und Glückstadt sowie zahlreiche weitere Ortschaften zum Kreis Steinburg zusammengeschlossen. Die Grenzfestlegung von 1867 hatte bis zur Verabschiedung des zweiten Gesetzes über die Neuordnung von Gemeinde- und Kreisgrenzen sowie Gerichtsbezirken vom 23. Dezember 1969 Bestand.

Von den Spuren des Zweiten Weltkrieges zeugen die Sowjetischen Kriegsgräberstätten im Kreis Steinburg.

Mit Wirkung vom 26. April 1970 wurden die Gemeinden Aasbüttel, Agethorst, Besdorf, Bokelrehm, Bokhorst, Gribbohm, Holstenniendorf, Nienbüttel, Nutteln, Oldenborstel, Puls, Schenefeld, Siezbüttel, Vaale, Vaalermoor, Wacken und Warringholz des aufgelösten Kreises Rendsburg in den Kreis Steinburg eingegliedert und dem Amt Schenefeld zugeordnet. Hierdurch wuchs das Kreisgebiet um rd. 120 km² auf die heutige Größe.

Kontroverse um den Neubau der Kreisverwaltung

Die Kreisverwaltung ist in verschiedenen Gebäuden in Itzehoe untergebracht, unter anderem in drei benachbarten Häusern in der Viktoriastraße: im ehemaligen Bahnhofshotel, im Bollhardt’schen Gebäude und im ehemaligen Landratsamt. Der Kreis plante einen Abriss und einen Neubau moderner Gebäude an dieser Stelle. Lediglich das denkmalgeschützte Landratsamt sollte bestehen bleiben.

  • Im ersten Bürgerentscheid des Kreises wurde dies 2014 verhindert.
  • Die Fassaden und Dächer der Viktoriastraße wurde im Sommer 2016 vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein als Gesamtheit unter Denkmalschutz gestellt.
  • Im Juni 2017 reichte der Kreis Steinburg Klage gegen den Denkmalschutz ein.
  • Im April 2018 stimmte der Kreistag dem Erhalt der Fassaden zu.

Einwohnerentwicklung

Jeweiliges Kreisgebiet

JahrEinwohnerQuelle
189067.439
190078.836
191083.108
192581.422
193982.999
1946161.300
1950156.045
JahrEinwohnerQuelle
1960122.300
1970131.800
1980128.900
1990128.600
2000136.027
2010132.897

Heutiger Gebietsstand

Die Einwohnerzahlen bis 1970 beziehen sich auf den Gebietsstand am 27. Mai 1970.

DatumEinwohner
1. Dez. 187164.706
1. Dez. 188566.033
2. Dez. 189577.111
1. Dez. 190584.576
16. Juni 192586.711
17. Mai 193991.078
13. Sept. 1950165.255
DatumEinwohner
6. Juni 1961128.507
27. Mai 1970131.836
25. Mai 1987125.620
30. Juni 2002136.784
31. Dez. 2007134.664
31. Dez. 2012130.135
31. Dez. 2016131.875

Politik

Kreistag

Kreiswahl Steinburg 2023
Wahlbeteiligung: 51,9 %
 %
50
40
30
20
10
0
40,5 %
18,4 %
14,2 %
10,6 %
5,9 %
5,2 %
4,3 %
0,8 %
n. k. %
n. k. %
keine %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
+1,2 %p
−2,8 %p
−0,1 %p
+4,5 %p
−1,5 %p
+3,2 %p
+2,3 %p
+0,8 %p
−3,9 %p
−1,7 %p
−2,1 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
f Bürgerliste Steinburg
j Wählerinitiative Steinburg
Sitzverteilung im Kreistag Steinburg seit 2023
Insgesamt 55 Sitze
ParteiProzent 2003Prozent 2008Mandate 2008Prozent 2013Mandate 2013Prozent 2018Mandate 2018
CDU 54,5 % 43,9 % 24 40,1 % 18 39,3 % 22
SPD 27,7 % 25,0 % 13 27,7 % 13 21,2 % 12
Grüne 8,2 % 9,4 % 5 11,4 % 5 14,3 % 8
FDP 5,5 % 9,3 % 5 5,6 % 3 7,4 % 4
AfD 6,1 % 3
Linke 6,1 % 3 2,0 % 1 3,9 % 2
Piraten 2,7 % 1
Bürgerliste Steinburg (BLS) 5,5 % 2 2,0 % 1
Freie Wähler (FW) 2,6 % 1 2,0 % 1
WählerInitiative Steinburg (WISt) 4,1 % 5,4 % 2 2,4 % 1 1,7 % 1
Blasberg, Gerhard 0,8 % 0
Dr. Hansen, Siegfried 0,8 % 0
Frauen für Steinburg 0,6 % 0
Demokraten 0,8
Gesamt 100 % 100 % 52 100 % 45 100 % 54
Wahlbeteiligung k. A. 49,8 % 49,6 % 49,3 %

Nach der Kommunalwahl 2018 bilden die Kreistagsmitglieder von Freie Wähler und BLS eine gemeinsame Fraktion. Das Kreistagsmitglied der WISt bleibt als einziges fraktionslos.

Landräte

  • 1868–1889: Ernst Christian von Harbou
  • 1889–1891: Ferdinand Berg
  • 1891–1903: Franz Karl Konstantin Hermann Jungé
  • 1903–1904: Konrad von Rittberg
  • 1904–1923: Reinhard Pahlke
  • 1923–1932: Konrad Göppert
  • 1932–1936: Wilhelm Ide
  • 1936–1945: Friedrich Karl von Lamprecht
  • 1945–1946: Adolf Rohde
  • 1946–1946: Carl Stein
  • 1946–1947: Wilhelm Käber, (SPD)
  • 1947–1948: Willi Steinhörster, (SPD)
  • 1948–1950: Adolf Rohde
  • 1950–1954: Georg Pahlke
  • 1955–1972: Peter Matthiessen (CDU)
  • 1972–1982: Helmut Brümmer
  • 1982–2009: Burghard Rocke, (CDU)
  • 2009–2010: Heinz Seppmann, (CDU)
  • 2010–2012: Jens Kullik, (parteilos) (abgewählt am 14. Mai 2012)
  • 2012–2013: Heinz Seppmann (CDU) (als ehrenamtlicher Stellvertreter des abgewählten Landrates Kullik)
  • 2013–2021: Torsten Wendt (parteilos) (abberufen am 29. April 2021)
  • 2021–2022: Heinz Seppmann (CDU) (kommissarisch)
  • seit 10/2022: Claudius Teske

Kreispräsidenten

  • 1950–1950: Hans Frese
  • 1950–1951: Emil Staben, SPD
  • 1951–1962: Peter Dohrn, CDU
  • 1962–1966: Emil Staben, SPD
  • 1966–1970: Peter Dohrn, CDU
  • 1970–1974: Alfred von Rosenberg
  • 1974–1982: Annemarie Degkwitz, CDU
  • 1982–1990: Georg Rösler, CDU
  • 1990–1994: Doris Reich, CDU
  • 1994–2003: Klaus-Peter Wenzlaff, SPD
  • 2003–2013: Hans-Friedrich Tiemann († 2020), CDU
  • Seit 2013: Peter Labendowicz, CDU

Bundestag

Direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag aus dem Kreis Steinburg ist der CDU-Politiker Mark Helfrich. In den ländlichen Gemeinden des Kreises liegt der Stimmenanteil der CDU weit über dem Landesdurchschnitt, bei der Bundestagswahl 2017 wurde in Bekdorf und Christinenthal die SPD drittstärkste Kraft, hinter CDU und FDP. Insgesamt ist der Kreis eher bürgerlich geprägt.

Hoheitssymbole

Der Kreis Steinburg führt ein Siegel, ein Wappen und eine Flagge.

Wappen

Blasonierung: „In Rot über blauen Wellen eine silberne Burg mit drei blau bedachten Zinnentürmen; unter dem Zinnenkranz aufgelegt drei Schilde: 1. in Blau der silbern und golden gekleidete Christus mit zum Segen erhobener Rechten, in der Linken die rote Weltkugel haltend; 2. in Rot ein silbernes Nesselblatt; 3. in Rot ein flugbereiter silberner Schwan mit einer goldenen Krone um den Hals.“

Flagge

Die Beschreibung der Flagge lautet wie folgt: „Die Flagge des Kreises Steinburg trägt im ersten Drittel des weißen Fahnentuches das Kreiswappen. Das Fahnentuch ist oben und unten durch einen blauen Rand begrenzt, der symbolisch die Flüsse Stör und Elbe darstellt.“

Wirtschaft und Verkehr

Im sogenannten Zukunftsatlas 2016 belegte der Kreis Steinburg Platz 277 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko-Mix“ für die Zukunft. Im Zukunftsatlas 2022 belegte Steinburg im Mittel Platz 271 von 400, im Dynamikranking jedoch den 120. Platz, was einer "hohen Dynamik" entspricht.

Wichtige Straßenverbindungen

Wichtige Fähren

Schienenverkehr

Seit dem 1. Januar 2022 gehört der Kreis zum Hamburger Verkehrsverbund.

Häfen

  • Glückstadt (Außenhafen), Wassertiefe 6,00 m bei MHw (mittleres Hochwasser)
  • Glückstadt (Binnenhafen), Wassertiefe 4,50 m bei Nw (Niedrigwasser)
  • Itzehoe (Suder Hafen), Wassertiefe 3,80 m bei MThw (mittleres Tidehochwasser)

Gemeinden

(Einwohner am 31. Dezember 2022)

Amtsfreie Gemeinden

Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden (* = Sitz der Amtsverwaltung)

  1. Auufer (132)
  2. Breitenberg (347)
  3. Breitenburg * (1292)
  4. Kollmoor (35)
  5. Kronsmoor (174)
  6. Lägerdorf (2745)
  7. Moordiek (111)
  8. Münsterdorf (1877)
  9. Oelixdorf (1561)
  10. Westermoor (409)
  11. Wittenbergen (157)
  1. Altenmoor (219)
  2. Blomesche Wildnis (638)
  3. Borsfleth (773)
  4. Engelbrechtsche Wildnis (808)
  5. Herzhorn (1143)
  6. Hohenfelde (890)
  7. Horst (Holstein) * (5837)
  8. Kiebitzreihe (2206)
  9. Kollmar (1631)
  10. Krempdorf (242)
  11. Neuendorf b. Elmshorn (838)
  12. Sommerland (773)
  1. Bekdorf (100)
  2. Bekmünde (142)
  3. Drage (230)
  4. Heiligenstedten (1546)
  5. Heiligenstedtenerkamp (721)
  6. Hodorf (190)
  7. Hohenaspe (1967)
  8. Huje (276)
  9. Kaaks (435)
  10. Kleve (537)
  11. Krummendiek (87)
  12. Lohbarbek (803)
  13. Mehlbek (423)
  14. Moorhusen (72)
  15. Oldendorf (1100)
  16. Ottenbüttel (738)
  17. Peissen (299)
  18. Schlotfeld (226)
  19. Silzen (164)
  20. Winseldorf (325)
  1. Brokstedt (2072)
  2. Fitzbek (383)
  3. Hennstedt (619)
  4. Hingstheide (86)
  5. Hohenlockstedt (5977)
  6. Kellinghusen, Stadt * (8313)
  7. Lockstedt (152)
  8. Mühlenbarbek (264)
  9. Oeschebüttel (185)
  10. Poyenberg (386)
  11. Quarnstedt (452)
  12. Rade (104)
  13. Rosdorf (370)
  14. Sarlhusen (478)
  15. Störkathen (88)
  16. Wiedenborstel (10)
  17. Willenscharen (171)
  18. Wrist (2465)
  19. Wulfsmoor (396)
  1. Bahrenfleth (566)
  2. Dägeling (1031)
  3. Elskop (158)
  4. Grevenkop (325)
  5. Krempe, Stadt * (2411)
  6. Kremperheide (2298)
  7. Krempermoor (534)
  8. Neuenbrook (697)
  9. Rethwisch (563)
  10. Süderau (720)
  1. Aasbüttel (142)
  2. Agethorst (203)
  3. Besdorf (241)
  4. Bokelrehm (135)
  5. Bokhorst (138)
  6. Christinenthal (72)
  7. Gribbohm (425)
  8. Hadenfeld (150)
  9. Holstenniendorf (428)
  10. Kaisborstel (64)
  11. Looft (402)
  12. Nienbüttel (124)
  13. Nutteln (256)
  14. Oldenborstel (114)
  15. Pöschendorf (265)
  16. Puls (553)
  17. Reher (734)
  18. Schenefeld * (2734)
  19. Vaale (1258)
  20. Vaalermoor (126)
  21. Wacken (2025)
  22. Warringholz (298)
  1. Aebtissinwisch (47)
  2. Beidenfleth (846)
  3. Brokdorf (1013)
  4. Büttel (30)
  5. Dammfleth (266)
  6. Ecklak (302)
  7. Kudensee (114)
  8. Landrecht (112)
  9. Landscheide (256)
  10. Neuendorf-Sachsenbande (434)
  11. Nortorf (842)
  12. Sankt Margarethen (824)
  13. Stördorf (123)
  14. Wewelsfleth (1318)

Gemeinde- und Ämterkarte

Ehemalige Gemeinden

Die folgende Liste enthält alle ehemaligen Gemeinden des Kreises Steinburg:

Gemeinde eingemeindet
nach
Datum der
Eingemeindung
BekhofOldendorf1. Januar 1976
EdendorfItzehoe1. Juni 1963
EversdorfKaaks1. April 1939
GrönhudeKellinghusen19. März 1900
Groß KollmarKollmar1. September 1974
Itzehoer KlosterhofItzehoe1. April 1936
Klein KollmarKollmar1. September 1974
MoordorfWestermoor1. März 2008
MühlenbekKellinghusen19. März 1900
Neuendorf bei WilsterNeuendorf-Sachsenbande1. Januar 2003
OverndorfKellinghusen19. März 1900
RahdeKleve1. Januar 1978
RensingKellinghusen1. April 1960
SachsenbandeNeuendorf-Sachsenbande1. Januar 2003
SiebenecksknöllWulfsmoor1. April 1970
SiezbüttelSchenefeld1. Januar 2013
StellauWrist1. April 1938
SudeItzehoe1. November 1911
VorbrüggeKellinghusen19. März 1900

Die Gemeinde Lockstedter Lager wurde 1956 in Hohenlockstedt umbenannt.

Schutzgebiete

Im Kreis befinden sich acht ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Kreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen IZ (Itzehoe) zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Die Kombination IZ  AN wird nicht ausgegeben, da diese Kombination im Rückspiegel und rückwärts gelesen Nazi heißt.

Sonstiges

Dem Kreis wurde 2017 als erstem in Deutschland von der Deutschen Energie-Agentur das Zertifikat Energieeffizienz-Kommune verliehen.

Literatur

  • Paul Holtorf: Chronik des Kreises Steinburg 1307 bis 1967. Itzehoe 1967.
Commons: Kreis Steinburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. PrGS 1867, 1587
  3. Kreishaus-fassade : Bürgerentscheid erfolgreich, shz.de, Norddeutsche Rundschau, 6. Juli 2014
  4. Denkmalschutz in der Viktoriastraße, steinburg.de, abgerufen am 21. August 2018
  5. 1 2 Kreishaus-Neubau: Klage gegen Denkmalschutz, shz.de, Norddeutsche Rundschau, 9. Juni 2017
  6. Kreishaus-Fassaden bleiben erhalten, shz.de, Norddeutsche Rundschau, 6. April 2018
  7. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Michael Rademacher: Steinburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. Volkszählung 1946
  9. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
  10. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  11. 1 2 Statistikamt Nord
  12. Datenbank Zensus 2011, Kreis Steinburg, Alter + Geschlecht (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive)
  13. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 21.
  14. Kreiswahlen Kreiswahl in Steinburg. Abgerufen am 23. Mai 2023.
  15. Steinburgs Landrat abgewählt
  16. Torsten Wendt zum Landrat gewählt (Memento vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)
  17. Torsten Wendt ist nicht mehr Landrat
  18. Kreis Steinburg trauert um seinen ehemaligen Präsidenten Fiete Tiemann
  19. Peter Labendowicz ist neuer Kreispräsident
  20. Wahlergebnisse. Abgerufen am 24. August 2022.
  21. 1 2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  22. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original; abgerufen am 23. März 2018.
  23. Prognos: Zukunftsatlas 2022. Abgerufen am 23. März 2023.
  24. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  25. Gemeindeverzeichnis Kreis Steinburg
  26. territorial.de: Kreis Steinburg
  27. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen: Provinz Schleswig-Holstein Verlag des Preußischen Statistischen Landesamts, 1930
  28. Wunschkennzeichen
  29. Im Klimaschutz die Nummer eins
  30. Kreis Steinburg erhält Auszeichnung für Engagement im Klimaschutz (Memento vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)
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