Krolewez | ||
Кролевець | ||
Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Sumy | |
Rajon: | Rajon Konotop | |
Höhe: | 156 m | |
Fläche: | 31,54 km² | |
Einwohner: | 23.125 (2018) | |
Bevölkerungsdichte: | 733 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 41300 | |
Vorwahl: | +380 5453 | |
Geographische Lage: | 51° 33′ N, 33° 23′ O | |
KATOTTH: | UA59020090010081204 | |
KOATUU: | 5922610100 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt, 71 Dörfer, 2 Ansiedlungen | |
Adresse: | вул. Радянська 19 41300 м. Кролевець | |
Website: | http://www.krolevets.com/ | |
Statistische Informationen | ||
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Krolewez (ukrainisch Кролевець [kroɫeˈʋɛt͡sʲ]; russisch Кролевец Krolewez, polnisch Królewiec) ist eine Stadt in der Ukraine im Norden der Oblast Sumy am Zusammenfluss der Flüsse Ret (Реть) und Swydnja (Свидня).
Krolewez ist eine Industriestadt mit 23.000 Einwohnern (2018) und war bis Juli 2020 das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Krolewez.
Geographie
Krolewez liegt etwa 150 km nordwestlich vom Oblastzentrum Sumy, 60 km nördlich von Konotop und 40 km südlich von Schostka an der Fernstraße M 02/E 101, die Kiew mit Moskau verbindet.
Die Stadt hat einen Bahnhof an einer Bahnstrecke der Süd-Westlichen Eisenbahn, die ebenfalls Kiew mit Moskau verbindet. Die Grenze zur russischen Oblast Kursk liegt etwa 80 km östlich der Stadt.
Die Stadtgemeinde bestand bis 2017 lediglich aus der Stadt Krolewez selbst und hat eine Fläche von 3154,68 Hektar. Am 4. Januar 2017 wurde die Stadt zum Zentrum der neugegründeten Stadtgemeinde Krolewez (Кролевецька міська громада Krolewezka miska hromada). Zu dieser zählen noch die 8 Dörfer Artjuchowe, Bozmaniw (Боцманів), Hrybanjowe (Грибаньове), Hruske (Грузьке), Mostyschtsche (Мостище), Nischynske (Ніжинське), Retunynzi (Реутинці) und Tarassiwka (Тарасівка).
Geschichte
- 5 Hrywnja-Gedenkmünze: „400 Jahre Krolewez“ Vorderseite
- Gedenkmünze von 2001: „400 Jahre Krolewez“ Rückseite
Gegründet wurde Krolewez im Jahre 1601. Benannt wurde der Ort zu Ehren des Königs (König: polnisch Król). Nach dem Waffenstillstand von Deulino fiel die Stadt Ende 1618 an Polen und wurde 1632 als Kreisstadt geführt. Zum schnellen Wachstum der Stadt trug die Lage an der Kreuzung zweier Handelsstraßen bei, so dass der Stadt 1644 vom polnischen König Władysław IV. das Magdeburger Recht verliehen wurden. Im Russisch-Polnischen Krieg von 1654–1667 wurde die Stadt stark in Mitleidenschaft gezogen und fiel 1686 schließlich an Russland.
Bevölkerungsentwicklung
1897 | 1959 | 1970 | 1979 | 1989 | 2001 | 2013 |
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10.375 | 13.996 | 18.307 | 23.804 | 25.962 | 25.183 | 23.231 |
Quelle: 1897: Russische Volkszählung von 1897; 1959–1979: , 1989–2013:
Söhne und Töchter der Stadt
- Aron Gurstein (1895–1941); jiddisch-schreibender Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Literaturkritiker
- Mykola Lukasch (1919–1988); Übersetzer, Linguist und Polyglott
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der modernen Ukraine (ukrainisch)
- Eintrag zum Ort im Geographischen Verzeichnis des Königreichs Polen und anderer slawischer Länder
- Webpräsenz des Rajon Krolewez (ukrainisch)
- Stadtgeschichte (ukrainisch)
- Seite der Region auf der Oblast-Webpräsenz (ukrainisch)
Einzelnachweise
- 1 2 Städte und Siedlungen in der Ukraine auf pop-stat.mashke.org; abgerufen am 27. Januar 2019
- ↑ Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Сумській області у Кролевецькому районі
- ↑ 400 Jahre Krolewez (ukrainisch)
- ↑ Volkszählungen der UdSSR (Memento des vom 28. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.