Krużlowa Niżna
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Krużlowa Niżna
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Nowy Sącz
Gmina: Grybów
Geographische Lage: 49° 40′ N, 20° 54′ O
Höhe: 300-510 m n.p.m.
Einwohner: 988 (2017)
Postleitzahl: 33-325
Telefonvorwahl: (+48) 18
Kfz-Kennzeichen: KNS



Krużlowa Niżna ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Landgemeinde Grybów im Powiat Nowosądecki der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen.

Geographie

Der Ort liegt an der Grenze zwischen dem Rożnów-Gebirge im Westen und Ciężkowice-Gebirge im Osten, etwa drei Kilometer nordwestlich der Stadt Grybów.

Die Nachbarorte sind Wojnarowa im Norden, Chodorowa im Osten, Krużlowa Wyżna im Süden, Posadowa Mogilska im Südwesten, sowie Korzenna im Nordwesten.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals urkundlich als die Kirche Smidlno im Peterspfennigregister des Jahres 1335 im Dekanat Neu Sandez des Bistums Krakau erwähnt. Der ursprüngliche Name Śmidlno bzw. Śmilno, unklarer Herkunft (nach Borek möglicherweise von slowakischen *smḷd > smild-, später Metathesen smild- > smidl- und Vereinfachung zu smiln-), wurde noch 1337 als Smidlo, 1348 als Smildno und 1356 als Smylna erwähnt. Die Erwähnung von Cruzlowa seu Noua Szmyldno im Jahr 1370, das damals aus dem polnischen bzw. ruthenischen Recht auf das Magdeburger Recht übertragen wurde, ermöglichte die Verbindung der heutigen Dörfer Krużlowa (Niżna und Wyżna) mit dem frühen unidentifizierten Śmidlno, obwohl schon im Jahr 1356 Smylna einen Schulz namens Jakub hatte (danach 1370 war der Schulz ein gewisser Herman). Der neue besitzanzeigende Name Krużlowa ist vom Personennamen Kruzel bzw. Krużel (= Krążel//Krężel) abgeleitet und tauchte wieder mal in den Jahren 1379 (Krusloua), 1412 (Kroslowa), 1420 (Gruszlowa), 1421 (Cruszlowa, Crziszlowa), 1428 (Cruszlow), 1440 (Kruszlyowa) usw. auf, aber wurde auch im Jahr 1400 einmalig mit dem patronymischen Suffix -(ow)ice (Krzuszlouicze) ersetzt. Erst im frühen 17. Jahrhundert wurden zwei Orte unterschieden: Krużlowa Niżna (etwa Nieder Krużlowa) und Krużlowa Wyżna (Ober Krużlowa) mit der Pfarrkirche.

Das private Dorf gehörte zum Königreich Polen (ab 1569 in der Adelsrepublik Polen-Litauen), Woiwodschaft Krakau, Kreis Sącz.

Nach der Ersten Teilung Polens kam Krużlowa Niżna zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Krużlowa Niżna zu Polen. Unterbrochen wurde dies durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, während der es zum Distrikt Krakau im Generalgouvernement gehörte.

Von 1975 bis 1998 gehörte Krużlowa Niżna zur Woiwodschaft Nowy Sącz.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Tomasz Jurek (Redakteur): KRUŻLOWA. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2016, abgerufen am 22. April 2019 (polnisch).
  2. 1 2 Kazimierz Rymut, Barbara Czopek-Kopciuch: Nazwy miejscowe Polski: historia, pochodzenie, zmiany. 5 (Ko-Ky). Polska Akademia Nauk. Instytut Języka Polskiego, Kraków 2003, S. 367 (polnisch, online).
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