Lake Whakamaru
Blick nach Norden auf den See und den Staudamm
Lage südlich von Tokoroa in der Region Waikato, Nordinsel, Neuseeland
Zuflüsse Waikato River
Abfluss Waikato River
Koordinaten 38° 26′ 15″ S, 175° 49′ 56″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp Gewichtsstaumauer
Bauzeit bis 1956
Höhe des Absperrbauwerks 56 m
Kronenlänge 337 m
Kronenbreite 9,1 m
Basisbreite 18 m
Kraftwerksleistung 100 MW
Betreiber Mercury NZ Limited
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 224,35 m – 226,75 m
Wasseroberfläche 7,4 km²
Stauseelänge 15 km
Stauseebreite 910 m
Maximale Tiefe 36 m
Einzugsgebiet 572 km²
Blick nach Südosten auf den See und der Pokuro Road North

Der Lake Whakamaru ist ein zum Flusssystem des Waikato River gehörender Stausee auf der Nordinsel von Neuseeland.

Namensherkunft

Whakamaru setzt sich in der Sprache der Māori aus den Wörtern whaka und maru zusammen und bedeutet buchstäblich soviel wie, „Schutz geben“, oder „zu schützen“.

Geographie

Der 7,4 km² große Lake Whakamaru befindet sich rund 25 km nördlich des Lake Taupō und rund 20 km südlich der Stadt Tokoroa, eingebettet in einer bis zu knapp 700 m hohen Berglandschaft. Der See besitzt eine Länge von 15 km und variiert seine Breite zwischen 60 und 910 m. Die Höhe des Sees variiert je nach Wasserspiegel zwischen 224,35 m und 226,75 m, bei einer maximalen Seetiefe von 36 m. Sein unmittelbares Wassereinzugsgebiet beträgt 572 km2.

Zu erreichen ist der Stausee über den New Zealand State Highway 30, der das Gewässer an seiner Nordseite begleitet und über den New Zealand State Highway 32, der direkt über den Staudamm des Sees führt.

Administrativ zählt der See zur Region Waikato.

Dem Lake Whakamaru folgen nacheinander die Stauseen Lake Maraetai, Lake Waipapa, Lake Arapuni und Lake Karapiro, die Stauseen Lake Atiamuri, Lake Ohakuri und Lake Aratiatia gehen ihm voraus.

Geschichte

Der Stausee sowie das zugehörige Wasserkraftwerk wurden 1956 mit einer Nennleistung von 100 MW in Betrieb genommen. Betreiber des Wasserkraftwerks ist die mehrheitlich im Staatsbesitz befindliche Firma Mercury NZ Limited.

Panoramafoto

Blick nach Nordosten auf den See

Siehe auch

Literatur

  • C. H. D. Magadza: Physical and chemical limnology of six hydroelectric lakes on the Waikato River, 1970–72. In: New Zealand Journal of Marine and Freshwater Research. Vol. 13, Issue 4, 1979, S. 561–572, doi:10.1080/00288330.1979.9515835 (englisch).
  • Tracey Edwards, Mary de Winton, John Clayton: Assessment of the ecological condition of lakes in the Waikato region using LakeSPI – 2010. In: Environment Waikato (Hrsg.): Environment Waikato Technical Report. 2010/24, Juni 2010, ISSN 1177-9284 (englisch).
Commons: Lake Whakamaru – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 Topo maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 4. Januar 2020 (englisch).
  2. 05. Whakamaru – Overview. Mighty River Power, archiviert vom Original am 10. Juni 2011; abgerufen am 6. Januar 2020 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  3. 1 2 Edwards, Winton, Clayton: Assessment of the ecological condition of lakes in the Waikato region using LakeSPI – 2010. 2010, S. 4.
  4. Koordinaten und Längenbestimmungen wurden mittels Goggle Earth Pro Version 7.3.2.5776 am 3. Januar 2020 vorgenommen
  5. Waikato Lake Levels. Mercury NZ Limited, abgerufen am 4. Januar 2020 (englisch).
  6. Magadza: Physical and chemical limnology of six hydroelectric lakes on the Waikato River, 1970–72. 1979, S. 572.
  7. Malcolm McKinnon: Volcanic Plateau placeNorth and west of Taupō. In: Te Arathe Encyclopedia of New Zealand. Ministry for Culture & Heritage, 25. Mai 2015, abgerufen am 4. Januar 2020 (englisch).
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