Schweiz  Lars Weibel

Geburtsdatum 20. Mai 1974
Geburtsort Lachen SZ, Schweiz
Spitzname Lasse
Grösse 185 cm
Gewicht 85 kg

Position Torhüter
Fanghand Links

Draft

NHL Entry Draft 1994, 10. Runde, 248. Position
Chicago Blackhawks

Karrierestationen

1989–1992 SC Rapperswil-Jona
1992–1993 EHC Biel
1993–2000 HC Lugano
2000–2004 HC Davos
2004–2009 EV Zug
2009–2010 Kölner Haie

Lars Weibel (* 20. Mai 1974 in Lachen SZ) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeytorhüter und jetziger -funktionär.

Karriere

Vereine

Lars Weibel begann seine Karriere 1989 beim SC Rapperswil-Jona. Es folgte 1992 der Wechsel zum EHC Biel. Ein Jahr später unterschrieb der Torhüter beim HC Lugano, wo er bis 2001 blieb. Er wurde zwar von den Chicago Blackhawks im NHL Entry Draft 1994 ausgewählt, wurde jedoch nie von einem NHL-Klub unter Vertrag genommen.

Mit dem HC Lugano wurde Weibel 1999 Schweizer Meister. Ab der Saison 2000/01 spielte er für den HC Davos, wo er ebenfalls zu den Leistungsträgern gehörte. In den Jahren 2000 und 2001 gewann er mit dem HC Davos den prestigeträchtigen Spengler Cup. Zudem wurde er 2000 und 2002 jeweils in das All-Star-Team des Turniers gewählt. Ab der Saison 2004/05 spielte er beim EV Zug. 2009 verliess er den Verein und unterschrieb als Nachfolger des am 21. Mai 2009 verstorbenen Robert Müller einen Vertrag für die Saison 2009/10 bei den Kölner Haien aus der Deutschen Eishockey Liga. Im August 2010 beendete Weibel seine aktive Laufbahn.

Er ist regelmässig Studiogast bei SRF zwei während der NLA-Playoffs. Weibel, ein ausgebildeter Hochbauzeichner mit Handelsdiplom, war bis 2014 in der Privatwirtschaft tätig, trat dann beim EV Zug eine Stelle in der Verkaufs- und Marketingabteilung an und übernahm im selben Verein 2016 die Leitung der Nachwuchsakademie, ehe er mit Beginn August 2019 beim Schweizer Eishockeyverband als Direktor für die Nationalmannschaften tätig wurde.

Nationalmannschaft

Für die Schweizer Eishockeynationalmannschaft bestritt Weibel 44 Partien.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1995 Jacques-Plante-Trophy (Bester Torhüter der Nationalliga)
  • 1999 Schweizer Meister mit dem HC Lugano
  • 2000 Spengler-Cup-Sieger mit dem HC Davos
  • 2000 Spengler-Cup-All-Star-Team
  • 2000 Vizemeister mit dem HC Lugano
  • 2001 Spengler-Cup-Sieger mit dem HC Davos
  • 2002 Spengler-Cup-All Star Team
  • 2002 Schweizer Meister mit dem HC Davos
  • 2002 Jacques-Plante-Trophy
  • 2003 Jacques-Plante-Trophy

Karrierestatistik

Hauptrunde Playoffs
Saison Team Liga GP PTS PIM SO GAA GP PTS PIM SO GAA
1992/93 EHC Biel NLA 14 0 2 0 4.75
1993/94 HC Lugano NLA 25 1 4 1 2.77 9 0 0 0 2.79
1994/95 HC Lugano NLA 34 0 4 2 2.82 5 0 0 2 2.60
1995/96 HC Lugano NLA 35 2 8 3 3.03 4 0 2 0 2.25
1996/97 HC Lugano NLA 44 0 6 2 3.24 0 0 0 0 2.81
1997/98 HC Lugano NLA 35 0 0 2 3.09 7 0 2 0 3.27
1998/99 HC Lugano NLA 24 0 0 3 2.31 7 2 0 1 3.10
1999/00 HC Lugano NLA 14 1 2 2 2.29 1 0 0 1 0.00
2000/01 HC Davos NLA 44 0 0 3 2.30 2 0 0 0 4.71
2001/02 HC Davos NLA 44 5 2 4 2.19 16 0 4 2 2.41
2002/03 HC Davos NLA 44 0 0 7 2.23 17 0 0 2 1.97
2003/04 HC Davos NLA 41 1 4 6 2.51 6 0 0 1 1.66
2004/05 EV Zug NLA 37 3 2 1 3.16 9 3 2 0 2.56
2005/06 EV Zug NLA 44 1 2 2 3.18 7 1 2 1 3.14
2006/07 EV Zug NLA 43 2 0 2 2.53 12 2 0 0 2.92
2007/08 EV Zug NLA 44 1 0 0 2.73 7 1 0 0 3.10

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Goalie Lars Weibel tritt zurück; Neue Aufgaben für Lars Weibel (Memento vom 24. April 2014 im Internet Archive). In: Aargauer Zeitung/Appenzeller Zeitung. 9. September 2010, S. 13/19 (via Sportcenter Huttwil/Argus; PDF; 4,6 MB).
  2. Lars Weibel wird neuer Director National Teams. Swiss Ice Hockey Federation, 23. April 2019, abgerufen am 24. April 2019.
  3. Jacques-Plante-Trophy wieder an Lars Weibel. In: Neue Zürcher Zeitung. 19. März 2003.
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