Leila Abaschidse (georgisch ლეილა აბაშიძე; russisch Лейла Абашидзе; geb. 1. August 1929 in Tiflis, Georgische SSR; gest. 8. April 2018) war eine georgische bzw. sowjetische Schauspielerin und Filmproduzentin.

Laufbahn

Abaschidse besuchte die Schauspielschule an der Schota-Rustaweli-Universität für Theater und Film. Schon während ihrer Kindheit trat sie als Keto im Film Kadschana (1941) auf. Als Schauspielerin mit lebhaftem Temperament erschuf sie markante, emotionsgeladene Figuren. Zu ihren besten Rollen zählen Marine in Die Libelle (1954), Lela in Sie stiegen von den Bergen herab (1955), Manana in Immer wenn es Tag wird (1956), Lia in Der Splitter (1957), Maia in Maia Zqneteli (1959), Dsidsia in Chewisberi Gotscha (1964) und Lali Mindeli / Msewinari in Begegnung in den Bergen (1966).

1980 produzierte sie die Komödie Tiflis, Paris, Tiflis, in der sie zugleich die Hauptrolle spielte und für die sie auch das Drehbuch schrieb. 2009 wurde sie mit einem Stern vor dem Rustaweli-Kino in Tiflis geehrt.

Auszeichnungen

Filmografie (Auswahl)

in deutscher Ausstrahlung:

  • 1956: Immer wenn es Tag wird
  • 1957: Die Kratzbürste
  • 1960: Sie fand die Liebe
  • 1966: Begegnung in den Bergen
  • 1966: Begegnung mit der Vergangenheit
  • 1978: Einige Interviews zu persönlichen Fragen (Neskolko interwju po litschnym woprossam)

Einzelnachweise

  1. 1 2 Leila Abaschidse. In: Biographisches Lexikon von Georgien. Abgerufen am 12. Dezember 2017 (georgisch).
  2. Iconic Georgian Actress Leila Abashidze Dies at 88. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Georgia Today. 8. April 2018, archiviert vom Original am 10. April 2018; abgerufen am 8. April 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. 1 2 Artikel Абашидзе Лейла Михайловна in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
  4. Tbilisi, Parizi, Tbilisi in der Internet Movie Database (englisch)
  5. Leila Abaschidse. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. November 2021.
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