Leszek Kosedowski
Daten
Geburtsname Leszek Marian Kosedowski
Geburtstag 25. Mai 1954
Geburtsort Środa Śląska, Polen
Nationalität Polen Polen
Gewichtsklasse Federgewicht
Größe 1,74 m
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 0 × 1 ×
 Olympische Spiele
Bronze 1976 Montreal Federgewicht

Leszek Marian Kosedowski (* 25. Mai 1954 in Środa Śląska, Polen) ist ein ehemaliger polnischer Boxer. Er gewann unter anderem eine Bronzemedaille im Federgewicht bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal.

Seine jüngeren Brüder Krzysztof Kosedowski und Dariusz Kosedowski waren ebenfalls Boxer.

Boxkarriere

Leszek Kosedowski war während seiner Wettkampfkarriere 1,74 m groß und trainierte in den Boxabteilungen der Vereine Wisła Tczew (1971) und Stoczniowiec Gdańsk (1972–1980). Trainiert wurde er unter anderem von Leon Kamiński.

Er wurde 1972 Polnischer Juniorenmeister im Fliegengewicht, 1974 Polnischer Meister im Bantamgewicht sowie 1977, 1978 und 1980 Polnischer Meister im Leichtgewicht.

Sein größter Erfolg in der Jugend war der Gewinn einer Bronzemedaille im Bantamgewicht bei den Junioren-Europameisterschaften 1974 in Kiew. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal nahm er im Federgewicht teil und besiegte Cornelius Edwards, Camille Huard und Bratislav Ristić, ehe er im Halbfinale gegen Richard Nowakowski mit einer Bronzemedaille ausschied.

1978 nahm er noch an den Weltmeisterschaften in Belgrad teil und unterlag im Achtelfinale des Leichtgewichts gegen Lutz Käsebier.

In späteren Jahren boxte er bei den Vereinen SV 1923 Stockstadt e.V., Boxring Hanau und CSC Frankfurt in der deutschen Bundesliga.

Seine Kampfbilanz betrug 179 Siege, 33 Niederlagen und 8 Unentschieden.

Weiteres

Leszek Kosedowski ist Absolvent der Technischen Schule für Schiffbau in Danzig (1975) und der Danziger Universität für Leibeserziehung, wo er 1986 einen Master in Leibeserziehung erhielt.

Einzelnachweise

  1. Leszek Kosedowski, Olympic
  2. Leszek Kosedowski, BoxRec
  3. Polish Junior National Championships 1972
  4. Polish National Championships 1974
  5. Polish National Championships
  6. Polish National Championships 1978
  7. Polish National Championships 1980
  8. European Junior Championships 1974
  9. Olympic Games 1976
  10. World Championships 1978
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