Lucho González
Lucho González (2010)
Personalia
Voller Name Luis Óscar González
Geburtstag 19. Januar 1981
Geburtsort Buenos Aires, Argentinien
Größe 187 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1995–1998 Club Atlético Huracán
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1998–2002 Club Atlético Huracán 76 0(7)
2002–2005 River Plate 94 (20)
2005–2009 FC Porto 111 (32)
2009–2012 Olympique Marseille 119 (21)
2012–2014 FC Porto 57 0(8)
2014–2015 al-Rayyan SC 10 0(1)
2015–2016 River Plate 17 0(1)
2016–2021 Athletico Paranaense 103 0(4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Argentinien U-20 13 0(4)
2003–2011 Argentinien 45 0(7)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2022 Athletico Paranaense (Co-Trainer)
2022– Ceará SC
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Luis Óscar González (* 19. Januar 1981 in Buenos Aires), genannt Lucho González, ist ein Fußballtrainer und ehemaliger argentinischer Fußballspieler. Lucho war ein offensiver Mittelfeldspieler, der jedoch auf vielen Positionen eingesetzt wurde. González war für seine Kampfstärke, gute Kondition und gefährliche Distanzschüsse bekannt.

Karriere als Spieler

Im Verein

Seine fußballerische Laufbahn begann Lucho González beim argentinischen Verein Club Atlético Huracán, für den er im April 1999 in der ersten Liga debütierte. 2002 wechselte er zum argentinischen Topverein River Plate, wo er schnell zu einer festen Größe aufstieg und sich für europäische Vereine empfahl.

So wechselte González 2005 zum portugiesischen Spitzenclub FC Porto, mit dem er in seiner ersten Saison die portugiesische Meisterschaft und den Pokal gewann. Auch in den Folgespielzeiten 2006/07, 2007/08 und 2008/09 gewann der FC Porto mit González die portugiesische Meisterschaft. Zur Saison 2009/10 wechselte er für 18 Millionen Euro zu Olympique Marseille. Im Januar 2012 wechselte Lucho González ablösefrei zurück zum FC Porto. Bei seinem ersten Spiel nach der Rückkehr im portugiesischen Ligapokal erzielte er gleich ein Tor und trug zum 2:0-Sieg seiner Mannschaft über Vitória Setúbal bei.

Ende Januar 2014 wechselte Lucho González zum al-Rayyan SC nach Katar. Die Ablösesumme betrug etwa 3,3 Millionen Euro. Ende Juni 2015 kehrte er in seine Heimat zu River Plate zurück. Im September 2016 wechselte González erneut. Er ging nach Brasilien, wo er bei Athletico Paranaense unterzeichnete. Nach Abschluss der Série A 2022 im Dezember des Jahres, beendete er seine aktive Laufbahn.

In der Nationalmannschaft

Sein erstes Länderspiel für die Argentinische Fußballnationalmannschaft bestritt Lucho González im Januar 2003. Seitdem stand er in 41 Länderspielen auf dem Feld und erzielte dabei 5 Tore. Er war bei der Copa América 2004 einer der großen Stars des argentinischen Teams und war maßgeblich am Finaleinzug gegen Brasilien beteiligt. Im gleichen Jahr gewann er mit der Auswahl Argentiniens die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2004. González nahm an der Weltmeisterschaft 2006 teil und kam dabei in 3 Spielen zum Einsatz. Ebenfalls stand er im Kader Argentiniens für die Copa América 2007 in Venezuela.

Karriere als Trainer

Nach Abschluss seiner aktiven Laufbahn beim Athletico Paranaense bekam er hier im Januar 2022 seine erste Anstellung als Co-Trainer. Am 24. August des Jahres wurde González vom Ligakonkurrenten Ceará SC als Cheftrainer verpflichtet. Der Klub hatte zwei Tage zuvor, nach dem 22. Spieltag der Série A 2022, an Platz 14. liegend, seinen Trainer Marquinhos Santos entlassen.

Erfolge als Spieler

Vereine

CA Huracán

CA River Plate

FC Porto

Olympique Marseille

Athletico Paranaense

Nationalmannschaft

Commons: Luis González – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Argentinier González wechselt nach Marseille (Memento vom 23. September 2013 im Internet Archive)
  2. Lucho kehrt zurück nach Hause (portugiesisch) (Memento vom 2. Februar 2012 im Internet Archive)
  3. Lucho Gonzales quitting Porto for Qatar Stars League
  4. River Plate 2015, Bericht auf worldfootball.net vom 26. Juni 2015, Seite auf englisch, abgerufen am 30. August 2022
  5. Wechsel Athletico Paranaense, Bericht auf espndeportes.espn.com vom 14. September 2016, Seite auf spanisch, abgerufen am 30. August 2022
  6. Trainer Ceará, Bericht auf globo.com vom 24. August 2022, Seite auf portug., abgerufen am 30. August 2022
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