Luigi Morleo (* 16. November 1970 in Mesagne (BR), Italien) ist ein italienischer Schlagzeuger und Komponist moderner Musik.

Leben

Luigi Morleo unterrichtet seit 1994 Perkussion am Niccolo-Piccinni-Konservatorium in Bari, wo er mit seiner Familie lebt. Sein Sohn ist der Komponist und Musiker Mattia Vlad Morleo.

Karriere

Luigi Morleo war von 1987 bis 1991 Perkussionist beim Teatro-Petruzzelli-Orchester in Bari und von 1992 bis 1994 Perkussionist und Paukist beim Orchester der Regierung der Provinz Bari. Derzeit ist er Paukist bei der Konzertgesellschaft von Bari und hat mit dieser in Europa, Japan und China gespielt. Neben seiner festen Anstellung nahm er als Solist an Festivals in Europa und den USA teil, darunter das Festival für neue Soundexperimente Audio Box bei RAI-Radio 1, das Internationale Sommertheater-Festival in Hamburg oder das Lucerne Festival in Luzern.

Mit dem RAI-Sinfonieorchester Mailand spielte er unter Leitung von Luciano Berio. Als Gastkomponist war er seit 1998 am Department of Music and Performing Arts Professions der New York University. Im April 2000 trat er zweimal mit drei seiner Studenten beim Komponistenforum der NYU auf. Im November 2001 trat er bei der Percussive Arts Society International Convention (PASIC 2001) in Nashville, Tennessee als Solist auf und spielte seine Komposition Le Rughe del Deserto. Darüber hinaus ist er Gast an den Konservatorien in Genf und Lyon und Mitglied der Associazione Percussionisti Italiani in Bozen.

Auszeichnungen

  • 1992: Valerio-Bucci-Preis für Perkussionisten der Perkussionisten der Mailänder Scala
  • 2001: Dritter Platz im Komponistenwettbewerb der Percussive Arts Society, Kompositionen für große Ensembles (8–12 Musiker), mit Mucha Concert
  • 2002: Zweiter Platz im Premio di Composizione per Strumenti a Percussione „Il Timpano d’Oro“
  • 2002: Premio di Composizione „Musica e Ironia“ der Tactus Fugit

Diskografie

  • 1993: Duo G.Selmi, mit John McCrae (Violoncello), Annamaria Maniconi (Harfe) (Pink Swan)
  • 1997: Morleo-Minella-Liturri-Scagliola-Monopoli, mit dem Ensemble di Bari (C&M Classic)
  • 1997: Echi del Mediterraneo, mit dem Ensemble A. Gentilucci (Rainbow)
  • 2001: Crystal!, mit John McCrae (Violoncello), Annamaria Maniconi (Harfe) (Pink Swan)
  • 2003: Luigi Morleo, mit dem Warhol Percussion Quartet (Papageno)
  • 2006: Different Activities, mit Attilio Terlizzi & Lyon Simphonietta (Editions Dhelman)
  • 2011: Ngracalate OSci, mit Livio Minafra & Luigi Morleo Ensemble (Dodicilune)
  • 2012: Mani Volanti, mit Luigi Morleo & Kroupalon Trio (Morleo Editore)
  • 2013: Da Tripoli al Messak, mit Morley Mediterranean Quartet (Morleo Editore)
  • 2017: MIGRANTI 2.0, mit Morley Mediterranean Quartet (Morleo Editore)

Ehrungen

  • Artist of the Honorary Committee Percussive Arts Society (Italien)

Einzelnachweise

  1. Music Composition Description (Memento des Originals vom 4. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., NYU Steinhardt
  2. Ankündigung (Memento des Originals vom 24. Juli 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. der Konzerte auf der Website von NYU-Komponist Dinu Ghezzo
  3. Programmheft (Memento des Originals vom 20. Oktober 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. der PASIC 2001
  4. Siegerliste (Memento des Originals vom 15. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. der PASy
  5. Information mit Hörbeispiel (Memento des Originals vom 1. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website des Perkussionisten Attilio Terlizzi
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.