Die katholische Pfarrkirche Mariä Geburt in Bubesheim, einer Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg (Bayern), wurde unter Verwendung von gotischen Teilen barock umgebaut. Die Kirche an der Leipheimer Str. 4 ist ein geschütztes Baudenkmal.
Architektur
Die Kirche ist innen und außen durch Pilaster gegliedert. Der flachgedeckte Saalbau besitzt einen kurzen, gewölbten Chor mit dreiseitigem Schluss, der mit Strebepfeilern versehen ist. An der Südecke ist ein hoher Turm mit Satteldach eingestellt. Das Fresko im Langhaus wurde 1923 von Joseph Albrecht geschaffen.
Ausstattung
Die Altäre und die Kanzel wurden um 1900 im Stil der Neuromanik geschaffen. Sie stammen aus der Werkstatt von Georg Saumweber. Die Figuren wurden von Max Fahrnberger und die Gemälde von Georg Lacher geschaffen.
Orgel
Die in Blau und Gold gefasste Orgel der Bubesheimer Kirche befindet sich oben auf der zweigeschossigen Empore. Sie wurde von dem Orgelbauer Julius Schwarzbauer aus Mindelheim im Jahr 1908 gebaut. Eine Renovierung und teilweise Erneuerung des Instruments erfolgte 1988 durch die Orgelbaufirma Offner aus Kissing.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Bayern III – Schwaben (Bearb: Bruno Bushart, Georg Paula). 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 1989, ISBN 3-422-03008-5, S. 205.
- Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 50–51.
Weblinks
- Geschichte der Kirche Mariä Geburt beim Bistum Augsburg (abgerufen am 16. Juli 2012)
Einzelnachweise
- ↑ Bistum Augsburg
- ↑ Georg Brenninger: Orgeln in Schwaben. Bruckmann, München 1986, ISBN 3-7654-2001-8, S. 110.
- ↑ Geschichte der Kirche Mariä Geburt, Bistum Augsburg, bistum-augsburg.de, abgerufen am 18. April 2017.
Koordinaten: 48° 26′ N, 10° 15′ O