Marienhof Stadt Schillingsfürst | |
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Koordinaten: | 49° 17′ N, 10° 16′ O |
Höhe: | 541 m ü. NHN |
Einwohner: | 5 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 91583 |
Vorwahl: | 09868 |
Marienhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Schillingsfürst im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Mittlerweile ist die ehemalige Einöde in der Schillingsfürstischen Ortsstraße Marienhofweg aufgegangen, die in Richtung Nordwesten als Schneiderei und Hohe Straße benannt ist und ins Ortsinnere führt (0,7 km) bzw. in Richtung Osten in die Staatsstraße 2246 mündet (0,15 km). Südöstlich von Marienhof entspringt die Sulzach.
Geschichte
Der Ort wurde als „Ratzenburg“ im Jahr 1837 erstmals erwähnt. Das Anwesen dürfte es jedoch schon etwas länger gegeben haben, da es die Haus-Nr. 227 von Schillingsfürst erhalten hatte, während Fischhaus, das bereits im Jahr 1818 erwähnt wurde, die Haus-Nr. 228 trug, demnach also erst nach Ratzenburg gegründet worden sein kann. Zu dem Anwesen gehörte 1 ha Ackerland und 0,5 ha Streuobstwiese. 1847 wurde die Umbenennung nach „Marienhof“ genehmigt. Bis 1867 ist jedoch auch die Benennung nach dem alten Namen belegt.
Marienhof gehörte von Anbeginn zu Schillingsfürst.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1836 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 7 | 7 | 27 | 18 | 3 | 9 | 7 | 4 | 6 | 6 | 5 |
Häuser | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle |
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Kilian (Schillingsfürst) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach Kreuzerhöhung (Schillingsfürst) gepfarrt.
Weblinks
- Marienhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. November 2021.
- Marienhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. September 2019.
- Marienhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
- 1 2 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 331 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Schillingsfürst, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 29. Juli 2023.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 29. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- 1 2 Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 227. Wegen eines Satzfehlers als Ralzenburg aufgelistet.
- ↑ Ratzenburg (Marienhof) im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ Döllinger’sches Register über die in den Regierungs- und Gesetzblättern von den Jahren ... enthaltenen Gesetze, Verordnungen, Bekanntmachungen, S. 110. (Digitalisat)
- 1 2 Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1076, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1840 wurden diese als „Häuser“ bezeichnet, 1836 und 1885 bis 1987 als „Wohngebäude“.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 230 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1242, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1178 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1249 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1286 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1113 (Digitalisat).
- 1 2 Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 816 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 171 (Digitalisat).