Martin Schostak (* 28. Dezember 1965 in Berlin) ist ein deutscher Arzt und Professor, sowie Lehrstuhlinhaber für Urologie am Universitätsklinikum Magdeburg. Er ist der Direktor der Klinik für Urologie, Uroonkologie, robotergestützte und fokale Therapie des Universitätsklinikums.
Leben
Martin Schostak wurde 1996 an der Charité Berlin promoviert und schloss 1998 seine Facharztausbildung für Urologie ab. Von 2001 bis 2009 war er Oberarzt und leitender Oberarzt der Urologischen Klinik der Charité Berlin unter Leitung von Kurt Miller. Von 2009 bis 2011 bekleidete er dort das Amt des stellvertretenden Klinikdirektors. 2011 wurde Schostak auf den Lehrstuhl für Urologie berufen und ist Direktor der Klinik für Urologie, Uroonkologie, robotergestützte und fokale Therapie am Universitätsklinikum Magdeburg der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Seine klinischen Schwerpunkte liegen im Bereich der radikalen Tumorchirurgie von Prostata, Harnblase und Niere, der Therapie fortgeschrittener Tumoren und der Salvage-Therapie. Er ist Experte für fokale Therapie verschiedener Organe und Vorsitzender des Arbeitskreises für Fokale Therapie der Akademie der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Schostak beschäftigt sich in seinem Forschungslabor mit molekularen Detektions- und Prognoseparametern bei Prostata-, Nieren- und Harnblasenkrebs.
Medizinische Forschung
- Fokale Therapie von Prostata- und Nierentumoren
- Molekulare Detektions- und Prognoseparameter bei Prostatakrebs, Nierenkrebs und Blasenkrebs
- Operationstechniken und blutsparende Konzepte bei Operationen im kleinen Becken
Mitarbeit in Gremien
- Vorsitzender des Arbeitskreises Fokale Therapie der Akademie der Deutschen Gesellschaft für Urologie