Martin Seiferth
Spielerinformationen
Geburtstag 18. September 1990 (33 Jahre)
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 208 cm
Position Center / Power Forward
College Eastern Washington
Vereine als Aktiver
0 0 0–2006 Deutschland Marzahner Basket Bären
2007–2009 Deutschland Alba Berlin (NBBL)
2009–2010 Deutschland VfB Hermsdorf
2010–2011 Vereinigte Staaten Oregon Ducks (NCAA)
2012–2014 Vereinigte Staaten EWU Eagles (NCAA)
2014–2015 Deutschland Alba Berlin
2015–2017 Deutschland BV Chemnitz 99
2017–2018 Deutschland USC Heidelberg
2018–2020 Deutschland Paderborn Baskets

Martin Seiferth (* 18. September 1990 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler.

Karriere

Seiferth lernte das Basketballspiel wie sein gut ein Jahr älterer Bruder Andreas Seiferth unter anderem bei den Marzahner Basket Bären, mit denen er 2006 die deutsche Meisterschaft der Altersklasse U16 gewann. Später spielte er zusammen mit seinem Bruder und seinen ehemaligen Marzahner Mannschaftskameraden Niels Giffey, Steven Monse und Nico Adamczak für die Nachwuchsmannschaften des mehrfachen deutschen Herren-Meisters Alba Berlin in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). 2009 gewann Martin Seiferth auch den Meistertitel in der NBBL in der Altersklasse U19.

Seiferth war in der NBBL nur wenig eingesetzt worden und hatte ansonsten im Herren-Bereich nur in der Regionalliga für den VfB Hermsdorf gespielt. Im Unterschied zu gleichaltrigen Zweitligaspielern war Martin daher aber auch unmittelbar einsatzberechtigt in der US-amerikanischen Collegeliga NCAA. Im Unterschied zu seinem langjährigen Mannschaftskameraden Niels Giffey, der 2010 ein Stipendium an der Ostküste an der University of Connecticut bekam, hatte Seiferth ab 2010 einen Studienplatz an der Westküste an der University of Oregon, wo er zunächst für die Hochschulmannschaft Ducks in der Pacific-10 Conference spielte, für die bereits der frühere Basketballnationalspieler und später in Berlin ansässige Sven Meyer aktiv gewesen war. Hier kam Seiferth als Freshman jedoch nicht gut zurecht, wechselte die Hochschule und ging an die Eastern Washington University. Nach dem Hochschulwechsel war Seiferth zunächst ein Jahr nicht spielberechtigt in Meisterschaftsspielen der NCAA, bevor er ab 2012 für die Eagles in der Big Sky Conference spielte. Bei den Eagles bekam Seiferth mehr Spielanteile und empfahl sich als defensivstarker Frontcourtspieler empfehlen. In Seiferths Zeit blieben die Eagles jedoch zunächst ohne weitere Postseason-Teilnahme.

Nach Studienende 2014 kehrte Martin Seiferth in seine Heimatstadt zurück und bekam einen Vertrag in der ersten Mannschaft von Alba Berlin in der höchsten deutschen Spielklasse Basketball-Bundesliga. Dort spielte er erneut mit Niels Giffey zusammen. Nach einer Verletzung in der Saisonvorbereitung verpasste Seiferth jedoch den Saisonstart beim vormaligen Vizemeister und Pokalsieger und kam erst zu zwei Kurzeinsätzen nach einer Verletzung seines Mannschaftskameraden Jonas Wohlfarth-Bottermann. Durch die Verpflichtung des erfahreneren Jannik Freese auf seiner Position kamen zunächst keine weiteren Bundesliga-Einsätze hinzu, wobei Seiferth in der Gruppenphase der 16 besten Mannschaften des höchsten europäischen Vereinswettbewerbs EuroLeague 2014/15 ebenfalls auf zwei Einsätze kam.

Zur Saison 2015/16 wechselte er zu BV Chemnitz 99 in die 2. Bundesliga ProA und ging im Sommer 2017 innerhalb der ProA zum USC Heidelberg.

Nach einem Jahr Heidelberg schloss er sich im Sommer 2018 dem Zweitligakonkurrenten Paderborn Baskets an. Er spielte bis 2020 bei den Ostwestfalen und beendete danach seine Laufbahn als Profispieler. Im Amateurbereich spielte er ab Frühjahr 2023 für den Regionalligisten BG 2000 Berlin.

Einzelnachweise

  1. ALBAs ist deutscher Meister der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Schoenen-Dunk.de, 10. Mai 2009, abgerufen am 26. Mai 2015 (Medien-Info Alba Berlin).
  2. Spieler-Statistik – Martin Seiferth. Basketball-Bundesliga, abgerufen am 26. Mai 2015 (Profil auf Statistikseiten).
  3. Spielerverpflichtung: Berliner Martin Seiferth kehrt zu ALBA zurück. Schoenen-Dunk.de, 3. Juli 2014, abgerufen am 26. Mai 2015 (Medien-Info Alba Berlin).
  4. 2. Basketball-Bundesliga | Neuer Center für die NINERS. In: www.zweite-basketball-bundesliga.de. Abgerufen am 22. August 2016.
  5. Die Fünf bleibt in Berliner Hand: Seiferth kommt. 21. Juni 2017, abgerufen am 18. Oktober 2019.
  6. Martin Seiferth unterzeichnet Vertrag in Paderborn. 6. Juli 2018, abgerufen am 18. Oktober 2019.
  7. Uni Baskets Paderborn verabschieden sich von Martin Seiferth. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 23. Januar 2021.
  8. Spielerstatistik Scouting - 1. Regionalliga Herren (Senioren; Liganr.: 230). In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 15. Januar 2023.
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