Max Joachim Otto von Scheel (* 7. Juli 1862 in Stradam in Schlesien; gest. 24. März 1936 in Oberstdorf) war ein sächsischer Generalmajor.

Leben

Militärkarriere

Er besuchte das Gymnasium in Oels und trat 1882 als Soldat in die sächsische Armee ein und avancierte schon im selben Jahre zum Fähnrich, worauf eine Beförderung zum Leutnant im nächsten Jahre erfolgte. In den folgenden Jahren wurde er 1890 Oberleutnant, 1896 Hauptmann und am 20. April 1906 zum Major befördert. Er wirkte 1908 als Vorstand des Festungsgefängnisses. Er wurde am 9. Dezember 1911 zum Oberstleutnant befördert und diente 1912 beim Stabe des Grenadier-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ (2. Königlich Sächsisches) Nr. 101. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges diente er als Oberst und Kommandeur des 1. Königlich Sächsischen Leib-Grenadier-Regiment Nr. 100. Er bewährte sich beim Angriff auf die Festungsstadt Mariembourg in Belgien, wodurch er am 15. Oktober 1914 mit dem Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens ausgezeichnet wurde. In den folgenden Jahren erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor und Kommandeur der 245. Infanterie-Brigade. Er nahm mit seiner Brigade an der Gruppe Schmettow während der Deutschen Frühjahrsoffensive 1918 teil, wurde im Juli 1918 Kommandeur der 32. Division (3. Königlich Sächsische) und führte seine Truppe nördlich von Verdun im Abschnitt Ornes. 1919 nahm er seinen Abschied von der Armee.

Familie

Er heiratete 1891 in Dresden Barbara Poppe.

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht des Gymnasiums zu Oels: für das Schuljahr .... 1878/79. 1879 (google.com [abgerufen am 28. März 2023]).
  2. Werkansicht. Abgerufen am 28. März 2023 (deutsch).
  3. SLUB Dresden: Rangliste der Königlich-Sächsischen Armee. Abgerufen am 28. März 2023 (deutsch).
  4. SLUB Dresden: Der Königlich Sächsische Militär-St.-Heinrichs-Orden. Abgerufen am 28. März 2023 (deutsch).
  5. SLUB Dresden: Sächsische Volkszeitung : 29.03.1936. Abgerufen am 15. April 2023 (deutsch).
  6. SLUB Dresden: Dresdner Journal : 23.01.1891. Abgerufen am 15. April 2023 (deutsch).
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