Meinitz
Stadt Leisnig
Koordinaten: 51° 9′ N, 12° 55′ O
Eingemeindung: 10. Oktober 1965
Postleitzahl: 04703
Vorwahl: 034321
Lage von Meinitz im Gebiet der Stadt Leisnig

Meinitz ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1964 hatte der Ort 159 Einwohner. 1965 wurde er nach Leisnig eingemeindet.

Geschichte

Das Dorf Meinitz ist sorbischen Ursprungs, erkennbar an der Tatsache, dass es noch 1564 Eggen- und Gespanndienste für das Vorwerk Tragnitz leisten musste.

1378 hatte Meinitz nichts an das castrum Leisnig zu liefern, es stand nur unter dessen Gericht. 1548 nennt das Amtserbbuch von Leisnig zu Meinitz „14 besessene Mann, darunter 4 Anspanner, davon sind 3½ Balthasar von Arras und 10½ dem Amt Leisnig lehen- und zinsbar“ mit 16 Hufen. Das Obergericht und das Erbgericht gehörten ins Amt Leisnig. Der Ort war stets nach Leisnig gepfarrt.

Literatur

Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2007, ISBN 978-3-86583-027-2, S. 362.

Commons: Meinitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Meinitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  • Repertorium Saxonicum des ISGV, Amtserbbuch Leisnig / Meinitz

Einzelnachweise

  1. siehe unter Weblinks: Digitales Historisches Ortsverzeichnis
  2. nach Ernst Eichler, Hans Walter: Die Ortsnamen im Gau Daleminze, Bd. 1: Namenbuch. Berlin 1966.: mittelslawisch (8. bis 10. Jahrhundert).
  3. Manfred Kobuch: Leisnig im Tafelgüterverzeichnis des Römischen Königs. In: Neues Archiv für sächsische Geschichte. Band 64, 1993, S. 2952.
  4. Vorgänger des Amtes Leisnig, siehe Hans Beschorner (Hrsg.): Registrum dominorum marchionum Missnensem (1378). Eintrag LXXIa/39. Leipzig/Berlin 1933, S. 310.
  5. siehe unter Weblinks: Repertorium Saxonicum des ISGV
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