Michael Gampe (* 20. April 1950 in Mannersdorf am Leithagebirge) ist ein österreichischer Schauspieler und Theaterregisseur.

Leben

Michael Gampe begann nach der Matura ein Studium und arbeitete zwei Jahre als Volksschullehrer, ehe er sich am Konservatorium der Stadt Wien zum Schauspieler ausbilden ließ. Als solcher sowie auch als Regisseur arbeitet er seit 1975 an verschiedenen österreichischen und deutschen Bühnen. In Österreich waren dies bislang das Wiener Akademietheater, die Landestheater Salzburg und Tirol, das Theater in der Josefstadt, das Theater Drachengasse und das Stadttheater Klagenfurt, in Deutschland wirkte Gampe am Berliner Hebbel-Theater, am Stadttheater Ingolstadt, dem Schauspielhaus Düsseldorf und dem Münchner Residenztheater. In den 2000er-Jahren inszenierte er wiederholt bei den Festspielen Reichenau, 2016 zeichnete er bei den Schloss-Spielen Kobersdorf für die Inszenierung von Ken Ludwigs Farce Otello darf nicht platzen verantwortlich.

Seit Beginn der 1980er-Jahre steht Gampe auch regelmäßig in österreichischen und deutschen Produktionen vor der Kamera. Eine erste Rolle hatte er in der Literaturverfilmung Der Schüler Gerber nach dem Roman von Friedrich Torberg. Später war er häufiger Gast bei den Rosenheim-Cops und in Serien wie Unser Charly oder SOKO Kitzbühel.

2010 war Michael Gampe Jurymitglied beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender. Er lebt in Wien und ist seit 1987 freischaffend tätig.

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. Es kursieren unterschiedliche Geburtsjahre und -orte im Internet. Diese Angaben wurden schriftlich von der Künstleragentur Michael Gampes bestätigt.
  2. Kurzbiografie bei voefs.at, abgerufen am 15. Mai 2017
  3. 1 2 Agenturprofil, abgerufen am 15. Mai 2017
  4. Website der Schloss-Spiele Kobersdorf (Memento des Originals vom 6. Juni 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Mai 2017
  5. Beitrag bei orf.at vom 5. Juli 2005, abgerufen am 15. Mai 2017
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