Michaela ist ein weiblicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung

Bei Michaela handelt es sich um die weibliche Variante des hebräischen Namens Michael. Er setzt sich aus den Elementen מִי „wer“, כְּ־ kə- „wie“ und dem אֵל ʾēl „Gott“ zusammen und bedeutet: „Wer ist wie Gott?“ Diese Frage soll das Erstaunen über das alle bisherigen Erfahrungen qualitativ übersteigende Wesen Gottes zum Ausdruck bringen.

Verbreitung

International

In Österreich gehörte Michaela in den 1990er Jahren noch zu den beliebtesten Vornamen. Seine Popularität sank beständig. Seit 2001 gehört er nicht mehr zu den 50 beliebtesten Mädchennamen.

In Tschechien gehörte Michaela von 1974 bis 2011 zur Top 20 der Vornamenscharts. Im Jahr 2016 lag er auf Rang 30.

In den vergangenen Jahren nahm die Beliebtheit des Namens in Israel leicht zu, sodass er im Jahr 2019 auf Rang 84 in den Vornamenscharts stand.

Deutschland

In Deutschland war Michaela vor allem in den 1960er und 1970er Jahren beliebt. Danach sank die Popularität, heute wird der Name kaum noch vergeben.

Varianten

Weibliche Varianten

Männliche Varianten

siehe Michael #Varianten

Namenstage

Bekannte Namensträgerinnen

Michaela

Mikaela

Michaelina

Michala

Mikkeline

Sonstige Namensverwendung

Lieder

  • 1972: Bata IllicMichaela (deutsch)
  • 1999: Element of CrimeMichaela sagt (deutsch)
  • 2003: Ron Shuval & Yoav Itzhak – Michaela (hebräisch)

Sonstiges

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Michaela. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 4. Juni 2022 (englisch).
  2. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 665.
  3. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 519.
  4. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 56 f.
  5. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 667.
  6. Donata Dörfel: Michael. In: WiBiLex. Deutsche Bibelgesellschaft, 1. Mai 2010, abgerufen am 4. Juni 2022.
  7. Popularity in Austria. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 4. Juni 2022.
  8. Popularity in the Czech Republic. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 4. Juni 2022.
  9. Popularity in Israel. In: Behind the name. Mike Campbell, abgerufen am 4. Juni 2022.
  10. Michaela. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 4. Juni 2022.
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