Die Millenniums-Entwicklungsziele (englischer Originaltitel: Millennium Development Goals, MDG) der Vereinten Nationen waren acht Entwicklungsziele für das Jahr 2015, die im Jahr 2000 von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der Vereinten Nationen, der Weltbank, des IWF und des Entwicklungsausschusses Development Assistance Committee der OECD formuliert worden sind. Sie wurden aus der Millenniumserklärung abgeleitet, die im Rahmen des so genannten Millennium-Gipfels von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde.

Ende September 2015 wurden die MDG durch die 17 auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung 2015 in New York von den 193 aktuellen Mitgliedsstaaten der UNO einstimmig verabschiedeten weltweiten Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG, englisch, „nachhaltige Entwicklungsziele“) ergänzt: Nach ihnen sollen unter anderem bis 2030 weltweit Armut und Hunger verschwunden sein.

Millennium-Gipfel

Als Millennium-Gipfel (englisch Millennium Assembly) wird die 55. Generalversammlung der Vereinten Nationen bezeichnet, die vom 6. bis 8. September 2000 in New York stattfand. Auf der bis dahin größten Zusammenkunft von Staats- und Regierungschefs einigten sich die Teilnehmer auf einen Maßnahmenkatalog mit konkreten Ziel- und Zeitvorgaben und dem übergeordneten Ziel, die Armut in der Welt bis zum Jahr 2015 zu halbieren: den Millenniums-Entwicklungszielen. Dabei listete eine politische Bestandsaufnahme der Vereinten Nationen folgende Fakten auf:

  • Zum Zeitpunkt der Bestandsaufnahme lebten über eine Milliarde Menschen in extremer Armut – das heißt, jeder fünfte Mensch hatte weniger als den Gegenwert eines US-Dollars (Kaufkraftparität) pro Tag für seinen Lebensunterhalt zur Verfügung.
  • Mehr als 700 Millionen Menschen hungerten und waren unterernährt.
  • Mehr als 115 Millionen Kinder im Volksschulalter hatten keine Möglichkeit zur Bildung, d. h., sie konnten weder lesen noch schreiben.
  • Über einer Milliarde Menschen war der Zugang zu sauberem Trinkwasser verwehrt, mehr als zwei Milliarden hatten keine Möglichkeit, sanitäre Anlagen zu nutzen. Diese Menschen hatten kaum Chancen, sich an gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Prozessen zu beteiligen.

Millenniumserklärung

Am 9. September 2000 beschlossen 189 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen mit der Millenniumserklärung einen Katalog grundsätzlicher, verpflichtender Zielsetzungen für alle Mitgliedstaaten. Armutsbekämpfung, Friedenserhaltung und Umweltschutz wurden als die wichtigsten Ziele der internationalen Gemeinschaft bestätigt. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf dem Kampf gegen die extreme Armut: Armut wurde nicht mehr nur allein als Einkommensarmut verstanden, sondern umfassender als Mangel an Chancen und Möglichkeiten.

Reiche wie auch arme Länder verpflichteten sich, die Armut drastisch zu reduzieren und Ziele wie die Achtung der menschlichen Würde, Gleichberechtigung, Demokratie, ökologische Nachhaltigkeit und Frieden zu verwirklichen.

Im Vergleich zu früheren Entwicklungsdekaden sind die Ziele umfassender, konkreter und mehrheitlich mit eindeutigem Zeithorizont versehen. Außerdem ist zu erwähnen, dass sich nie zuvor neben Regierungen auch Unternehmen, internationale Organisationen, aber auch die Zivilgesellschaft so einstimmig zu einem Ziel bekannt haben und sich einig sind, dass der Ausbreitung der Armut Einhalt geboten werden muss.

Oberstes Ziel war die globale Zukunftssicherung, für die vier programmatische Handlungsfelder festgelegt wurden:

Die Ziele im Einzelnen

  1. Bekämpfung von extremer Armut und Hunger
    • Zwischen 1990 und 2015 den Anteil der Menschen halbieren, die weniger als den Gegenwert von einem US-Dollar pro Tag zum Leben haben.
    • Zwischen 1990 und 2014 den Anteil der Menschen halbieren, die Hunger leiden.
    • Vollbeschäftigung in ehrbarer Arbeit für alle erreichen, auch für Frauen und Jugendliche.
  2. Primärschulbildung für alle
    • Bis zum Jahr 2015 sicherstellen, dass Kinder in der ganzen Welt, Mädchen wie Jungen, eine Primärschulbildung vollständig abschließen.
  3. Gleichstellung der Geschlechter / Stärkung der Rolle der Frauen
    • Das Geschlechtergefälle in der Primar- und Sekundarschulbildung beseitigen, möglichst bis 2005 und auf allen Bildungsebenen bis spätestens 2015.
  4. Senkung der Kindersterblichkeit
    • Zwischen 1991 und 2015 Senkung der Kindersterblichkeit von unter Fünfjährigen um zwei Drittel (von 10,6 Prozent auf 3,5 Prozent).
  5. Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Mütter
  6. Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen schweren Krankheiten
    • Bis 2015 die Ausbreitung von HIV/AIDS zum Stillstand bringen und eine Trendumkehr bewirken.
    • Bis 2010 weltweiten Zugang zu medizinischer Versorgung für alle HIV/AIDS-Infizierten erreichen, die diese benötigen.
    • Bis 2015 die Ausbreitung von Malaria und anderen schweren Krankheiten zum Stillstand bringen und eine Trendumkehr bewirken.
  7. Ökologische Nachhaltigkeit
    • Die Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung in der Politik und den Programmen der einzelnen Staaten verankern und die Vernichtung von Umweltressourcen eindämmen.
    • Den Verlust der Biodiversität verringern, bis 2010 eine signifikante Drosselung der Verlustrate erreichen.
    • Bis 2015 Halbierung des Anteils der Menschen ohne dauerhaft gesicherten Zugang zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser (von 65 Prozent auf 32 Prozent).
    • Bis 2020 eine deutliche Verbesserung der Lebensbedingungen von mindestens 100 Millionen Slumbewohnern bewirken.
  8. Aufbau einer globalen Partnerschaft für Entwicklung
    • Weitere Fortschritte bei der Entwicklung eines offenen, regelgestützten, berechenbaren und nicht diskriminierenden Handels- und Finanzsystems. Dies umfasst die Verpflichtung zu verantwortungsbewusster Regierungsführung, zu Entwicklung und zur Senkung der Armut – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
    • Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse der am wenigsten entwickelten Länder. Das beinhaltet den Abbau von Handelshemmnissen, Schuldenerleichterung und -erlass, besondere finanzielle Unterstützung der aktiv um Armutsminderung bemühten Länder.
    • Den besonderen Bedürfnissen der Binnen- und kleinen Insel-Entwicklungsländern Rechnung tragen.
    • Umfassende Anstrengungen auf nationaler und internationaler Ebene zur Lösung der Schuldenprobleme der Entwicklungsländer.
    • In Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern Strategien zur Schaffung menschenwürdiger und sinnvoller Arbeitsplätze für junge Menschen erarbeiten und umsetzen.
    • In Zusammenarbeit mit den Pharmaunternehmen Zugang zu unentbehrlichen Arzneimitteln zu erschwinglichen Preisen in Entwicklungsländern gewährleisten.
    • In Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor dafür sorgen, dass die Vorteile neuer Technologien, insbesondere von Informations- und Kommunikationstechnologien, von Entwicklungsländern genutzt werden können.

Messbarkeit

Um die Erreichung dieser Ziele messbar zu machen, legten die Verfasser der Erklärung 18 Unterpunkte und 48 Indikatoren sowie 1990 als Basis- und 2015 als Zieljahr fest. Es ist also möglich, die Erreichung der Ziele zu beobachten – und einzufordern. Die dafür nötige Evaluierung bringt für die einzelnen Ziele unterschiedliche Herausforderungen mit sich.

Die Sammlung der für die Auswertung nötigen statistischen Daten koordiniert die UN-Statistikabteilung UNSD.

Die Ziele 1 bis 7 nehmen die Entwicklungsländer in die Pflicht: Sie müssen ihre finanziellen Mittel für die Armen einsetzen, die Korruption bekämpfen, Gleichberechtigung und demokratische Prozesse fördern. Ziel 8 verpflichtet die Industrieländer dazu, ihre wirtschaftliche Machtstellung für eine Gleichberechtigung aller Länder zu gebrauchen. Das bedeutet: mehr Geld für eine qualitativ bessere Entwicklungshilfe, wirksamer Schuldenerlass, die Unterstützung von Regierungen, die die Armut bekämpfen, Abbau von Handelshemmnissen.

Millenniumkampagne

Zur Überprüfung und Durchsetzung der Ziele initiierte der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan im Jahre 2002 die Millenniumkampagne der Vereinten Nationen, die sich weltweit zum Ziel setzt, Bürger in den verschiedenen Nationen für die Millenniumsziele zu mobilisieren und so den öffentlichen Druck auf die Politik zur Durchsetzung der Ziele möglichst hoch zu halten.

„Mit Dir sind wir viele“ war das Motto der deutschen Kampagne zur Einhaltung der Ziele des Millennium-Gipfels, sie setzte Benno Fürmann und David Garrett ein.

Millenniums-Gipfel 2010

Zum Auftakt der 65. UN-Generalversammlung fand vom 20. bis 22. September 2010 in New York ein Millenniumsgipfel statt, in dem eine Zwischenbilanz zur Umsetzung der Entwicklungsziele zehn Jahre nach ihrer Verabschiedung gezogen wurde. Rund 140 Staats- und Regierungschefs nahmen an dem auch als „Weltarmutskonferenz“ bezeichneten Treffen teil.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon mahnte zum Auftakt des Gipfels einen verstärkten Einsatz in der Bekämpfung der weltweiten Armut an. Es gebe spürbare Fortschritte bei der Umsetzung der Entwicklungsziele, die allerdings in vielen Ländern immer noch brüchig seien. In einem gemeinsamen Bericht der Vereinten Nationen und der OECD wurden vorab beachtliche Fortschritte in den Bereichen Regierungsführung, Frieden und Sicherheit, Grundschulbildung und Reduzierung der extremen Armut festgestellt. Vor allem die Sicherung des Zugangs zu Trinkwasser und sanitären Anlagen sowie die Bekämpfung der Kindersterblichkeit stellten aber noch große Herausforderungen für die Weltgemeinschaft dar.

Ergebnisse 2015

Die folgende Tabelle stellt Ergebnisse dar, die im Bericht 2015 der Vereinten Nationen besonders hervorgehoben wurden und sich als Vergleichszahlen (1990 / 2015) darstellen lassen. Bei der Kennzahl „Prozent der Weltbevölkerung, die das Internet nutzen“ bezieht sich der Anfangswert auf das Jahr 2000. 1990 lag der Wert noch unter 1 %.

Nr.ZielMessgröße19902015
1.Bekämpfung von extremer Armut und HungerRate der extremen Armut in den Entwicklungsländern47 %14 %
Weltweite Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen1.962
Millionen
836
Millionen
2.Primärschulbildung für alleWeltweite Zahl der Kinder im Grundschulalter, die keine Schule besuchen100 Millionen47 Millionen
Netto-Bildungsbeteiligungs­quote im Grundschulbereich in Afrika südlich der Sahara52 %80 %
3.Gleichstellung der GeschlechterBildungsbeteiligungsquote im Grundschulbereich in Südasien (Mädchen:Jungen)75:100103:100
4.Senkung der KindersterblichkeitWeltweite Neugeborenensterblichkeitsrate (Sterbefälle je 1.000 Lebendgeburten)9043
Weltweite Zahl der Sterbe­fälle von Kindern unter fünf Jahren12,7
Millionen
6
Millionen
Globale Durchimpfung der Kinder gegen Masern (mindestens eine Dosis Masern-Lebendimpfstoff, 2013)73 %84 %
5.Verbesserung der Gesundheits­versorgung der MütterWeltweite Müttersterblichkeits­rate (Sterbefälle je 100.000 Lebendgeburten)380210
Weltweiter Anteil der fachkundig betreuten Entbindungen59 %71 %
6.Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen schweren KrankheitenZahl der HIV-Neuinfektionen3,5
Millionen
2,1
Millionen
HIV-Infizierte in antiretroviraler Behandlung0,8
Millionen
13,6
Millionen
7.Ökologische NachhaltigkeitZugang zu verbesserter Trinkwasserversorgung76 %91 %
Anteil der in Slums lebenden städtischen Bevölkerung in den Entwicklungs­regionen39,4 %29,7 %
8.Aufbau einer globalen Partnerschaft für EntwicklungÖffentliche Entwicklungshilfe (in USD)81
Milliarden
135
Milliarden
Prozent der Weltbevölkerung, die das Internet nutzen6 %43 %

Quelle: Vereinte Nationen, Bericht 2015

Kritik

Kritiker bemängeln insbesondere an dem 1. Hauptziel (Anteil der Menschen mit weniger als einem Dollar Tageseinkommen verringern), dass eine solche Monetarisierung das Armutsproblem zwar ökonomisch fassbar mache, es aber gleichzeitig die Subsistenzwirtschaft aus dem Blick dränge, die in den genannten Ländern weit verbreitet sei und oft überhaupt das Überleben bzw. ein menschenwürdiges Leben erst ermögliche.

Daneben werden vor allem die folgenden Punkte kritisiert:

  • Es würden konkrete Beschäftigungsziele, politische Beteiligungsrechte oder institutionelle Reformen der Entwicklungspartnerschaft fehlen.
  • Die Ziele seien überambitioniert und unrealistisch.
  • Einige Ziele benachteiligten Afrika relativ gesehen. Beispielsweise sei eine Halbierung der Armut in Ländern mit weniger Armen relativ einfach. Eine universelle Hochschulbildung sei dagegen schwieriger, je weiter man von diesem Ziel entfernt ist. So könnten Fortschritte, die Afrika erreicht, verdeckt werden, da sie gemessen an den MDG nicht gut genug abschneiden.
  • Durch die Millenniumserklärung würden Ziele von den Industriestaaten den Entwicklungsländern vorgeschrieben. Den Entwicklungsländern würde das Recht genommen, die Ziele zu setzen, die sie für richtig halten.
  • Die Gleichstellung der Geschlechter könne in einigen Ländern wegen religiöser Einflüsse nicht verwirklicht werden.
  • Die Hilfe könne zur Stärkung von traditionellen Eliten beitragen, die kein Interesse daran hätten, Voraussetzungen für die weitere Entwicklung zu schaffen.
  • Die Ziele seien nicht auf Wachstum und Produktivität gerichtet, so würden die schlimmsten Auswirkungen von Armut nur eingedämmt.
  • Die Ziele wurden teilweise als Rückschritt in der konzeptionellen Diskussion gewertet, gerade was die Eigenverantwortung der Partnerländer und die Notwendigkeit von guter Regierungsführung angeht. Diese ist lediglich in einem Unterziel zu Ziel 8 erwähnt, obwohl frühere Versionen Menschenrechte, Demokratie und Good Governance wie auch Frieden, Sicherheit und Abrüstung als grundlegende Ziele nannten; auch die fehlende Einbeziehung von zivilgesellschaftlichen Gruppen bei der Erarbeitung der UN-Millenniumserklärung und der MDGs wurde beklagt.
  • Armut werde lediglich als Einkommensarmut begriffen; daher würden sich die Lösungsvorschläge auch nur auf die Reduzierung der Armut auf monetärer Ebene konzentrieren: Strukturelle Fragen wie Ungleichverteilung von Vermögen, Landbesitz und politischer Macht in den Ländern des Südens sowie die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Auswirkungen globalisierter Finanz- und Warenmärkte blieben in den Programmen unterbelichtet. Dasselbe gelte auch für ökologische Aspekte, insbesondere die Folgen des Klimawandels.

Schönung von Daten und Zielen

Thomas Pogge, Direktor des Global Justice Program der Yale University, kritisierte, dass viele Milleniumsziele nur erreicht werden konnten, weil die Ziele selbst oder deren Definition „geschönt“ wurden: „Auf dem Welternährungsgipfel 1996 wollten die Regierungen die Anzahl der hungrigen Menschen noch bis zum Jahr 2015 halbieren. Auf dem Millenniumsgipfel 2000 sollte nur noch ihr Anteil an der Weltbevölkerung halbiert werden, später wurde auch noch das Basisjahr von 2000 auf 1990 vorverlegt. 2012 hat die FAO dann auch noch die Methode geändert, wie die Zahl der Hungrigen berechnet wird. Mit all diesen Tricks gelang es, einen stetig anwachsenden Trend in einen stetig abfallenden zu verwandeln.“

Je nachdem, welche Methode für die Berechnung der Unterernährung zugrunde gelegt werden, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen: Laut Medienberichten komme man auf Basis der seit 2012 geltenden Methode zum Ergebnis einer fast kontinuierlichen Abnahme der Unterernährung in den 25 Jahren von 1990 und 2015, mit Ausnahme von einem vergleichbar kleinen Anstieg im Zeitraum 2002 bis 2004. Verwende man hingegen die bis 2012 geltende Methode, ergebe sich für diese 25 Jahre im Gegenteil ein Anstieg und für das Jahr 2009 sogar ein zuvor nie erreichter Höchstwert.

Globalisierungsforscher Franz Josef Radermacher bezeichnete es als Skandal, dass die Armutsgrenze von 1,25 Dollar über 25 Jahre nicht angepasst wurde, obwohl die Weltwirtschaft in diesem Zeitraum massiv wuchs.

SDGs lösen Millenniumsentwicklungsziele ab

Die Konferenz der Vereinten Nationen zu Nachhaltiger Entwicklung hat auf ihrem Gipfeltreffen in New York vom 25. September 2015 die Agenda 2030 mit ihren 17 neuen Zielen für nachhaltige Entwicklung sustainable development goals – SDG beschlossen. Eine 30-köpfige Arbeitsgruppe, die sich aus Vertretern der UN-Mitgliedstaaten zusammengesetzt hat, hat die Vorschläge erarbeitet. Seit April 2014 lief die Initiative Zukunftscharta des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit, um den deutschen Beitrag zu den SDGs zu erarbeiten.

Siehe auch

Literatur

Quellen

  1. Transforming our world: the 2030 Agenda for Sustainable Development. In: sustainabledevelopment.un.org
  2. Interview mit Klaus Milke (Germanwatch): "Aus der Vergangenheit ein Stück weit gelernt". In: Deutschlandfunk.de, 26. September 2015
  3. Jule Reimer im Gespräch mit Britta Fecke: Versiegelt, verseucht, versteppt. In: Deutschlandfunk.de, Umwelt und Verbraucher, 28. Oktober 2013, abgerufen am 17. Dezember 2013
  4. Millenniumserklärung der Vereinten Nationen. GTZ. Hintergrund
  5. UN: UN-Millenniumkampagne: Die Millenniumsziele (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive)
  6. Millenniumsziele: Mehr Daten für gute Taten. In: FAZ, 14. September 2010.
  7. Meldung über die Kampagne. In: Horizont.net
  8. Armutsbekämpfung: UN-Gipfel zieht Zwischenbilanz. In: Die Presse, 20. September 2010.
  9. Ban Ki Moon mahnt an UNO-Gipfel reiche Länder. In: SF Tagesschau, 20. September 2010.
  10. Armutsbekämpfung: Noch ein weiter Weg. In: Oberösterreichische Nachrichten, 21. September 2010.
  11. 1 2 Bericht 2015. Vereinte Nationen, abgerufen am 28. März 2018. Abschnitt „Überblick“, S. 4 ff.
  12. William Easterly (2007): How the Millennium Development Goals are unfair to Africa (PDF).
  13. Frederike Tschampa: Menschenrechte in der Entwicklungszusammenarbeit. In: Ulla Selchow, Franz-Josef Hutter (Hrsg.): Menschenrechte und Entwicklungszusammenarbeit. Anspruch und Wirklichkeit. Wiesbaden 2004, S. 46 f.
  14. Gräfe, C. (2015): Erfolge sind auf kosmetische Mathematik zurückzuführen. Interview mit Thomas Pogge. In: Die Zeit Online, 3 Juni 2015
  15. 1 2 Anna Behrend: Uno-Nachhaltigkeitsziele: Die Rechentricks der Weltverbesserer. In: Spiegel online. 16. Juni 2016, abgerufen am 28. März 2018.
  16. Zukunftcharta zum Mitmachen. In: Zukunftscharta.de, abgerufen im Juli 2014.
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