Miss Germany ist der Titel eines seit 1927 ausgetragenen nationalen Schönheitswettbewerbs für Frauen in Deutschland.

Geschichte

In der Vergangenheit gab es mehrere Organisationen, die den Titel für sich beanspruchten. Bereits in den 1920er Jahren entschied ein deutsches Gericht, der Titel „Miss Germany“ könne nicht geschützt werden, so dass jeder einen Wettbewerb veranstalten und die Gewinnerin so nennen durfte. Eine ähnliche Entscheidung erging 1982, als der Event-Manager Reindl erfolglos darum prozessierte. So gab es in den Jahren 1928, 1931, 1953, 1982 und 1983 je zwei Titelträgerinnen, die von verschiedenen Veranstaltern gekürt worden waren. In den 1950er Jahren sicherten sich jedoch die Feinstrumpfwerke Opal als Hauptsponsor eines Veranstalters die internationalen Lizenzen für die Miss Europe, Miss World und Miss Universe und damit quasi ein Monopol. Konkurrenz-Wettbewerbe wurden damit unattraktiv, da andere Veranstalter ihre Siegerinnen nicht zu internationalen Wettbewerben schicken konnten. Die Wahl Heidi Krügers durch die Hamburger Morgenpost blieb somit lange eine Ausnahme.

Dem Konkurs Opals folgte eine Phase des Niedergangs. 68er-Generation und Frauenbewegung protestierten gegen die „Fleischbeschau“ und das Interesse der Öffentlichkeit nahm ab. Erst Ende der 1970er Jahre fanden sich wieder finanzstarke Veranstalter, da die von Opal gehaltenen internationalen Lizenzen frei geworden waren. 1979 wurde in Rudi Carrells Show Am laufenden Band erstmals eine Miss Germany live im deutschen Fernsehen gewählt. Veranstalter war die MGC – Miss Germany Corporation Klemmer GmbH & Co KG von Horst Klemmer aus Oldenburg, Conférencier der Ausscheidungen in den 1960er Jahren. MGC sandte die Siegerinnen zu den Wettbewerben der Miss World und Queen of the World.

1982 übernahm Klemmers Sohn Ralf die MGC-Geschäfte, konnte jedoch aufgrund des Reindl-Prozesses zunächst keinen Schutz für den Titel beanspruchen, so dass erstmals wieder ein Konkurrenz-Wettbewerb stattfand. Von 1985 bis 1999 führten mehrere Organisationen konkurrierende Wettbewerbe durch. So veranstaltete die Miss Germany Company von 1985 bis 1991 entsprechende Wettbewerbe. Es hielt zeitweilig die internationalen Konzessionen für Miss World, Miss Universe, Miss Europe und Miss International, so dass es Siegerinnen bzw. Finalistinnen zu diesen Wettbewerben entsenden durfte. „Miss Europe 1991“ Susanne Petry ging daraus hervor, das Unternehmen aber 1992 in die Insolvenz.

1989 organisierte die MGA Miss Germany Association GmbH von Detlef Tursies aus Bergheim bei Köln seine erste Miss-Germany-Wahl. Deren Gewinnerinnen nahmen an Wahlen zur Miss Universe, Miss Europe und Miss Intercontinental teil. 1999 wurde auch über dieses Unternehmen ein Insolvenzverfahren eröffnet, während mit Yvonne Woelke aus Berlin noch eine dritte Miss Germany auftauchte und im Herbst 1999 die Model of Germany Productions in Wiesbaden „Miss Germany Nr. 4“ kürte. Tursies wich ab 2000 mit einem neuen Unternehmen auf den Titel Miss Deutschland aus, ebenso etliche weitere Veranstalter.

Ursache dieser Entwicklung war, dass es MGC 1999 gelungen war, beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt die Bezeichnung „Miss Germany“ europaweit als Marke eintragen zu lassen und sich so die alleinigen Rechte an entsprechenden Unternehmensnamen und Wettbewerben zu sichern. 2007 konnte MGV außerdem Titel für alle 16 Bundesländer („Miss Baden-Württemberg, Miss Bayern“ usw.) sowie fünf Regionen („Miss Mittel-, Nord-, Ostdeutschland“ usw.) als europäische Marken registrieren.

Seit 2014 arbeitet mit Max Klemmer auch der Enkel des Gründers für MGC, 2016 übernahmen er dessen Geschäftsanteile und begann, die Ausrichtung der Veranstaltungen über den einfachen Schönheitswettbewerb hinaus zu entwickeln.

Seit der Wahl 2020 wird laut Max Klemmer versucht, eine Miss Germany zu finden, die „Vorbild und Identifikationsfigur für eine Vielzahl von Frauen“ sein könne, die Persönlichkeit der Frauen stehe im Fokus. Die Jury des Wettbewerbs 2020 bestand komplett aus Frauen, die Gewinnerin war erstmals eine 35-Jährige und erstmals eine Mutter.

Siegerinnen

Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden keine Misswahlen abgehalten. Die NS-Regierung diffamierte sie als „jüdisch-bolschewistische Dekadenz“ und propagierte stattdessen die Wahl von (lokalen) Ernte-, Heide- und Weinköniginnen. Sie verbot der unmittelbar vorher gewählten Charlotte Hartmann die Teilnahme an der Wahl zur Miss Europe in Madrid. Diese fuhr dennoch heimlich dorthin. Der mondäne und glamouröse Frauentyp, der die nationalen und internationalen Misswahlen dominierte, entsprach überhaupt nicht der nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Ideologie. Die Machthaber bemängelten, er verkörpere nicht das Volkstum, sondern lediglich eine städtische Elite, die sich international kaum voneinander unterscheide. So polemisierte die gleichgeschaltete Berliner Illustrirte Zeitung (1933, Nr. 24) anlässlich der Miss-Europe-Wahl von 1933 dagegen, dass man keiner der Kandidatinnen ansehen könne, welches Land oder Volk sie repräsentiere. Durch den Titelgewinn der Exilrussin Tatiana Marlow dürften sich die Rasse-Ideologen in ihrer Entscheidung bestätigt gefühlt haben, keine deutschen Teilnehmerinnen mehr zu internationalen Misswahlen zuzulassen. Vertretungsweise wählte das unter Verwaltung des Völkerbundes stehende Saargebiet bis 1935 eine Miss, die zu den internationalen Wettbewerben fahren durfte.

Auch in der DDR waren Misswahlen als „Erniedrigung und Ausbeutung der Frau durch den Kapitalismus“ verpönt. Ende der 1980er Jahre kam es dennoch zu Veranstaltungen in Ost-Berlin, die als Kulturabende getarnt wurden. Die Siegerinnen erhielten einen Kuchen als Preis. Die erste Misswahl fand unter großer Beteiligung von DDR-Prominenz aus Film, Fernsehen, Musik und Sport statt. Sie wurde von den Organen der Staatssicherheit argwöhnisch überwacht, aber doch toleriert. 1987 durfte bereits eine als Miss Berlin bezeichnete Miss Ost-Berlin anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt schärpengeschmückt an SED-Generalsekretär Erich Honecker vorbeiparadieren. Sogar das DDR-Fernsehen berichtete darüber. Es folgten Miss Frühling, Miss Sommer und im Februar 1990, im geöffneten Berlin, eine von den Medien viel beachtete Miss Berlin/DDR-Wahl, aus der Susanne Körbs als Siegerin hervorging. Träger einiger dieser Veranstaltungen waren verschiedene Kulturhäuser. Ende 1990 führte die MGC (siehe oben) die erste und einzige offizielle Wahl zur Miss DDR durch. Die Gewinnerin Leticia Koffke wurde wenige Monate später erste gesamtdeutsche Miss Germany.

In manchen Jahren fand keine nationale Miss-Wahl statt; die deutsche Vertreterin für internationale Wettbewerbe wurde dann aus den regionalen Siegerinnen ohne Endausscheidung bestimmt, so in den Jahren 1972 bis 1978. 1971 wurde sogar die Amtszeit von Irene Neumann um ein Jahr verlängert.

Miss Germany vor dem Zweiten Weltkrieg

Miss Germany 1927 bis 1933
Jahr Name Ort der Wahl
1927Hildegard KwandtBerlin, Sportpalast
1928Hella Hoffmann
Margarete Grow
Berlin
1929Elisabeth RodzynBerlin, Ballhaus Kroll
1930Dorit Nitykowski (1)Berlin, Hotel Kaiserhof
1931Ruth Ingrid Richard,
Daisy d’Ora (2)
Berlin, Hotel Kaiserhof
Berlin, Hotel Eden
1932Liselotte de Booy-Schulze (3)Berlin
1933Charlotte HartmannBerlin
Anmerkungen
  • (1) Dorit Nitykowski heiratete einige Monate später und musste ihren Titel zurückgeben. Es ist nicht bekannt, ob eine Nachwahl stattfand, die zweitplatzierte, Ruth Ingrid Richard, nachrückte oder das Amt vakant blieb.
  • (2) Daisy d’Ora war ein Pseudonym; die Teilnehmerin hieß eigentlich Daisy Baronesse von Freyberg.
  • (3) Die ursprüngliche Siegerin von 1932 musste ihren Titel auf Grund von Gerüchten über Wahlschiebung zurückgeben. Liselotte de Booy-Schulze wurde in einer Nachwahl bestimmt.
  • Bei der Miss Europe 1934 kandidierte die Deutsche Emma Kant, die nicht nur behauptete, „Miss Germany“, sondern obendrein eine Großnichte des Philosophen Immanuel Kant zu sein. Wie und wo sie sich qualifizierte, ist nicht dokumentiert.
  • 1935 nahm Elisabeth Pitz aus Saarbrücken als deutsche Vertreterin an der Wahl zur Miss Europe teil. Sie war aber nicht Miss Germany, sondern hatte im gleichen Jahr bereits den Titel der Miss France gewonnen und nach tumultartigen Protesten der Mütter ihrer Konkurrentinnen zwei Stunden später zurückgegeben.

Miss Germany 1949 bis 1984

Miss Germany 1949 bis 1984: verschiedene Veranstalter
Jahr Name Qualifiziert als Ort der Wahl Veranstalter
1949Inge Löwenstein ?Bad Homburg, Kino HelipaRonke
1950Susanne Erichsen Miss Schleswig-HolsteinBaden-Baden, KurhausKoebner
1951Vera Marks ?Baden-Baden, KurhausKoebner
1952Renate Hoy ?Baden-Baden, KurhausStern
1953Christel Schaack Miss BerlinWiesbaden, KurhausOpal
1953/54Heidi Krüger ?Hamburg, Ernst-Merck-HalleMoPo
1954Regina Ernst Miss NordwestdeutschlandBaden-Baden, KurhausOpal
1955Margit Nünke Miss Nordrhein-WestfalenBaden-Baden, KurhausOpal
1956Marina Orschel Miss BerlinBaden-Baden, KurhausOpal
1957Gerti Daub Miss HamburgBaden-Baden, KurhausOpal
1958Marlies Behrens Miss BayernBaden-Baden, KurhausOpal
1959Carmela Künzel Miss BerlinBaden-Baden, KurhausOpal
1960Ingrun Helgard Möckel Miss RheinlandBaden-Baden, KurhausOpal
1961Marlene Schmidt Miss Baden-WürttembergBaden-Baden, KurhausOpal
1962Gisela Karschuck Miss NiedersachsenTravemünde, KurhausOpal
1963Helga Carla Ziesemer Miss BayernTravemünde, KurhausOpal
1964Martina Kettler Miss BerlinBerlin, Hotel HiltonOpal
1965Ingrid Bethke Miss Nordrhein-WestfalenBerlin, Hotel HiltonOpal
1966Marion Heinrich Miss Nordrhein-WestfalenBerlin, Hotel HiltonOpal
1967Fee von Zitzewitz Miss Schleswig-HolsteinBerlin, Hotel HiltonOpal
1968Lilian Atterer Miss BayernMünchen, Bayerischer HofOpal
1969Gesine Froese Miss BayernMünchen, Bayerischer HofOpal
1970Irene Neumann ?San Juan (Puerto Rico), Hotel HiltonOpal
1971Irene NeumannAmtszeit ohne Wahl verlängertOpal
1972Heidi Weber Miss Bayernohne Wahl ernanntOpal
1973Ingeborg Martin ?München, Bayerischer HofBeierlein
1974Monja Bageritz Miss Rheinlandohne Wahl ernanntBeierlein
1975Marina Langner ?ohne Wahl ernannt ?
1976Monika Schneeweis(ohne Vorwahl)Baden-Baden, Brenner’s Park-HotelKosmetik
1977Dagmar Winkler Miss BayernBaden-Baden, Kurhaus ?
1978Monika Greis Miss Süddeutschlandohne Wahl ernanntWinkler
1979Andrea Hontschik Miss BerlinBremen, Studio Radio BremenReindl
1980Gabriella Brum Miss BerlinBerlin, ICCReindl
1981Marion Kurz Miss BayernMünchen, Hotel HiltonReindl
1982Kerstin Paeserack Miss NiedersachsenPalma de Mallorca (Spanien), Casino de MallorcaReindl
1982Monika Baier ?Nürnberg, MeistersingerhalleRebensburg
1983Angela Michel Miss FrankenAugsburg, Hotel Drei MohrenRebensburg
1983Loana Radecki Miss BerlinBadgastein (Österreich), Grand-Hôtel de l’EuropeReindl
1984Brigitte Berx Miss Nordrhein-WestfalenBad Mondorf (Luxemburg), Casino 2000Reindl
Anmerkungen
Die Veranstalter 1949 bis 1984
Kurzform Unternehmen
RonkeKarl Heinz Ronke/Deutsche Modenschau-Gesellschaft
KoebnerFranz W. Koebner/Modezeitschrift Elegante Welt
Sternein Konsortium aus: Illustrierte Stern, Universal Film Studios, Pan American Airways
OpalOpal-Strumpfwerke in Hamburg; nach deren Konkurs 1962 einer der beiden ehemaligen Inhaber, Heinz Schaffer, der noch die Marken- und Lizenzrechte besaß
MoPoTageszeitung Hamburger Morgenpost
BeierleinHans R. Beierlein, Musikmanager
Kosmetikein britischer Kosmetik-Konzern (Margaret Astor?)
WinklerDagmar Winkler, Miss Germany 1977
ReindlErich Reindl, österreichischer Event-Manager
RebensburgMannequin-Studio „International“ Evelyn G. Rebensburg, Nürnberg

Miss Germany ab 1985: Miss Germany Corporation

Miss Germany: Miss Germany Corporation
Jahr Name Qualifiziert als Ort der Wahl
1985/86Patricia Patek Miss HessenWangerooge, Kurhaus
1986/87Anja Hörnich Miss SaarlandOberstdorf, Kongreßzentrum
1987/88Susann Stoss Miss Rheinland-PfalzBonn-Bad Godesberg, Stadthalle
1988/89Nicole Reinhardt Miss Baden-WürttembergKöln, Hyatt Regency Hotel
1989/90Claudia Weins Miss Nordrhein-WestfalenSchwäbisch Gmünd, Stadtgarten
1990/91Leticia Koffke Miss BrandenburgWesseling bei Köln, Diskothek M
1991/92Ines Kuba Miss BerlinOldenburg, Weser-Ems-Halle
1992/93Astrid Kuhlmann Miss BayernBerlin, ZDF-Studio
1993/94Cornelia Oehlmann Miss Baden-WürttembergHannover, Maritim Airport Hotel
1994/95Beate Almer Miss BayernKöln, Maritim Hotel
1996Yasemin Mansoor Miss BerlinBerlin, Friedrichstadtpalast
1997Sabrina Paradies Miss NorddeutschlandBerlin, Friedrichstadtpalast
1998Michalina Koscielniak Miss LR-KosmetikBerlin, Space Dream Musical Theater
1999Alexandra Philipps Miss SüddeutschlandBerlin, Hotel Estrel, Estrel Festival Center
2000Sandra Hoffmann Miss MitteldeutschlandBerlin, Hotel Estrel, Estrel Convention Center
2001Mirjana Bogojevic Miss HamburgBerlin, Hotel Estrel, Estrel Convention Center
2002Katrin Wrobel Miss BerlinBerlin, Hotel Estrel, Estrel Convention Center
2003Babett Konau Miss Schleswig-HolsteinRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2004Claudia Hein Miss Nordrhein-WestfalenRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2005Antonia Schmitz Miss Nordrhein-WestfalenRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2006Isabelle Knispel Miss BerlinRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2007Nelly Marie Bojahr Miss T-OnlineRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2008Kim-Valerie Voigt Miss NorddeutschlandRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2009Doris Schmidts Miss Baden-WürttembergRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2010Anne Julia Hagen Miss BerlinRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2011Anne-Kathrin Kosch Miss ThüringenRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2012Isi Glück Miss AshampooRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2013Caroline Noeding Miss NiedersachsenRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2014Vivien Konca Miss Nordrhein-WestfalenRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2015Olga Hoffmann Miss Pearl.tvRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2016Lena Bröder Miss WestdeutschlandRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2017Soraya Kohlmann Miss SachsenRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2018Anahita Rehbein Miss Baden-WürttembergRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2019Nadine Berneis Miss Baden-WürttembergRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2020Leonie von Hase Miss Schleswig-HolsteinRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2021Anja Kallenbach Miss ThüringenRust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2022Domitila Barros(keine Vorwahlen) *Rust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
2023Kira Geiss(keine Vorwahlen) *Rust (bei Freiburg im Breisgau), Europa-Park
  • Der Wettbewerb wird von der MGC – Miss Germany Corporation Klemmer GmbH & Co KG mit Firmensitz in Oldenburg (Oldenburg) veranstaltet.
  • 2022 wurde erstmals auf eine Qualifikation über Vorwahlen in den Bundesländern verzichtet, stattdessen konnten sich Kandidatinnen bundesweit bewerben.

Miss Germany 1985–1992: Miss Germany Company

Miss Germany: Miss Germany Company
Jahr Name Qualifiziert als Ort der Wahl
1985Anke Symkowitz Miss Baden-WürttembergBaden-Baden, Kurhaus
1986Birgit Jahn Miss BayernDarmstadt, Hotel Maritim
1986/87Dagmar Schulz Miss Nordrhein-WestfalenMünchen, Bayerischer Hof
1987/88Christiane Kopp Miss BerlinDüsseldorf, Hilton Hotel
1988/89Andrea Stelzer Miss BayernHamburg, Plaza Hotel
1989/90Christiane Stöcker Miss Hessen ?
1990/91Susanne Petry Miss SaarlandOst-Berlin
1991/92Monika Resch Miss ThüringenCottbus
  • Die Miss Germany Company ging 1992 in Insolvenz.
  • In den (offiziell so angegebenen) Doppeljahren wie 1986/87 fand die Wahl Ende des ersten genannten Jahres statt.

Miss Germany 1989–1999: MGA

Miss Germany: Miss Germany Association
Jahr Name Qualifiziert als Ort der Wahl
1989/90Marion Winz Miss Nordrhein-WestfalenKaarst, Open Air Tennispark & Hotel
1991Petra Hack Miss Nordrhein-WestfalenBielefeld, KU
1992Diana Leisgen Miss Nordrhein-WestfalenDresden, Sachs Center
Meike Schwarz Miss Saarland
1993Verona Feldbusch Miss HamburgBremen, Show-Park
1994Tanja Wild Miss Baden-WürttembergChemnitz, Stadthalle
1995Ilka Endres Miss Rheinland-PfalzTrier, Riverside Center
1996Miriam Ruppert Miss Arabella TVTrier, Riverside Center
1997Nadine Schmidt Miss Rheinland-PfalzTrier, Riverside Center
1998Katharina Mainka Miss Rheinland-PfalzTrier, Riverside Center
1999Diana Drubig Miss SachsenTrier, Riverside
  • Die ursprüngliche Siegerin von 1992, Diana Leisgen, wurde aus fadenscheinigen Gründen disqualifiziert, nachdem sie sich Forderungen der MGA nicht unterwerfen wollte. An ihre Stelle rückte die Zweitplatzierte, Meike Schwarz, nach.
  • Veranstaltet wurden die Wahlen von der MGA – Miss Germany Association GmbH von Detlef Tursies mit Sitz in Bergheim bei Köln. Die MGA ging 1999 in Insolvenz.

Miss Germany 1999/2000: sonstige Organisationen

Miss Germany 1999/2000: verschiedene Organisationen
Jahr Name Ort der Wahl Veranstalter
1999Yvonne WoelkeBerlin, Diskothek Big EdenRolf Eden
2000Sonja StroblWiesbaden, Diskothek Euro PalaceModel of Germany Productions
  • Yvonne Woelke kandidierte im Jahr 2002 erneut – als Miss Berlin bei der Wahl zur Miss Deutschland.
  • Wettbewerb und Titel der Model of Germany Productions mussten später auf Grund einer Abmahnung der MGC in Model of Germany umbenannt werden.

Siehe auch

Literatur

  • Veit Didczuneit, Dirk Külow: Miss Germany. Die deutsche Schönheitskönigin. S & L MedienContor, Hamburg, 1998; ISBN 3-931962-94-6
  • Zur Miss Germany Company: Eintrag auf jimmyspageantpage.com (Memento vom 17. Juli 2008 im Internet Archive) im Internet Archive auf archive.org, Stand: 17. Juli 2008 (englisch)
  • Ehemalige Webseite der MGA – Miss Germany Association: www.missgermany.cmsonline.de
  • Zu Elisabeth Pitz: Beeld nr. 44795
  • Zu den deutschen Teilnehmerinnen an internationalen Wettbewerben: Pageantopolis (englisch) – dort siehe unter den einzelnen Wettbewerben
Commons: Miss Germany – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • MG Webpräsenz

Einzelnachweise

  1. 1 2 Julia Kopatzki: Bademoden? Abgeschafft! In: Die Zeit. Nr. 8, 13. Februar 2020, S. 68/69.
  2. Julia Anton: „Ich brauche kein Kleid, um meine Femininität auszudrücken“. FAZ, 16. Februar 2020, abgerufen am 19. Februar 2020.
  3. dpa: Bei "Miss Germany" geht es jetzt um innere Werte. In: Zeit. 16. Dezember 2020, abgerufen am 7. Dezember 2021.
  4. 1 2 Pilar Baumeister: „Bis morgen“ In: BoD, Norderstedt, 2015, S. 13.
  5. Time Magazine vom 3. September 1934.
  6. Domitila Barros ist die neue „Miss Germany“. Spiegel Online, 20. Februar 2022, abgerufen am 21. Februar 2022.
  7. spiegel.tv. Abgerufen am 10. August 2019.
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