Modène
Staat Frankreich
Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.) Vaucluse (84)
Arrondissement Carpentras
Kanton Pernes-les-Fontaines
Gemeindeverband Ventoux-Comtat-Venaissin
Koordinaten 44° 6′ N,  7′ O
Höhe 164–409 m
Fläche 4,73 km²
Einwohner 467 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 99 Einw./km²
Postleitzahl 84330
INSEE-Code 84077

Modène

Modène ist eine französische Gemeinde mit 467 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.

Geografie

Modène ist eine kleine Gemeinde am Fuße des Mont Ventoux, etwa acht Kilometer nordöstlich von Carpentras. Südlich des Ortszentrums entlang fließt die Mède (auch: Vallon des Paillasses), die an den Hängen des Mont Ventoux entspringt und nach 34,8 Kilometern Länge in die Sorgue mündet. Das Gemeindegebietes gehört zum Regionalen Naturpark Mont-Ventoux. Nachbargemeinden sind Caromb im Westen, Mazan im Süden, Saint-Pierre-de-Vassols und Crillon-le-Brave im Osten, sowie Malaucène im Norden.

Geschichte

Im 8. Jahrhundert ließen sich Mönche des Benediktiner-Ordens in der Gegend nieder. Im 12. und 13. Jahrhundert herrschten die Familien Rainoard und Mormoiron über den Ort. 1230 wird das Dorf unter dem Namen Maudena urkundlich erwähnt.

Seit dem 19. Jahrhundert werden auf den umliegenden Feldern Maulbeeren angepflanzt und Weinbau betrieben.

Einwohnerentwicklung

Jahr19621968197519821990199920062017
Einwohner168163174217252275374453

Sehenswürdigkeiten

Der nahezu kreisrunde Dorfkern mit der Mairie im Zentrum wird von einer Wohnmauer geschützt und ist durch ein altes Eingangstor im Süden zugänglich. Dieses wird von einem schmiedeeisernen Glockenturm überragt und dient gleichzeitig als Uhrturm. Gleich daneben befindet sich die Kirche Notre-Dame-de-Liesse. Sehenswert sind auch die gepflasterten Straßen und die Überreste einer ehemaligen Befestigungsanlage. Am Dorfrand befindet sich ein Brunnen (Brunnen der vier Jahreszeiten) und ein in Privatbesitz befindliches, sehr gut erhaltenes Schöpfrad (Noria).

Commons: Modène – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Jean-Pierre Saltarelli: Les Côtes du Ventoux, origines et originalités d’un terroir de la vallée du Rhône, 2000, S. 118–119.
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