Mount Anne | ||
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Mount Anne, Mount Eliza und das Eliza-Plateau von der Scotts Peak Dam Road aus | ||
Höhe | 1423 m | |
Lage | Tasmanien | |
Koordinaten | 42° 56′ 31″ S, 146° 25′ 26″ O | |
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Gestein | Diabas / Dolomit | |
Alter des Gesteins | Jura | |
Besonderheiten | höchste Erhebung im Southwest-Nationalpark |
Der Mount Anne ist ein Berg im Süden des australischen Bundesstaates Tasmanien. Er liegt in der tasmanischen Wildnis, einem Gebiet, das als UNESCO-Welterbe gelistet ist.
Mount Anne steht in der Reihe der höchsten Berge Tasmaniens an 19. Stelle und ist damit die höchste Erhebung im Southwest-Nationalpark, an dessen Nordrand er liegt. Der Berg dominiert die Gegend um den Lake Pedder.
Geologie
Der Berg besteht zwar vornehmlich aus einer Diabasstruktur, die aber einen Unterbau aus Dolomit besitzt und ein ausgedehntes Höhlensystem enthält. Dort findet sich auch die berühmte Anna-a-Kananda-Höhle, eine der tiefsten Höhlen Australiens. Etliche Höhlenforscher fanden bereits bei der Erforschung der Höhle den Tod.
Vegetation
An seinem Nordostsporn besitzt der Mount Anne eine großartige Vegetation aus der Gondwanazeit. Darunter finden sich einige der ältesten Pflanzenarten auf unserem Planeten.
Geschichte
Der Mount Anne wurde von George Frankland 1835 nach dessen Frau Georgina Anne benannt. Henry Judd erreichte das Plateau des Mount Anne von Tal des Huon River aus im Jahre 1880. Am 25. Dezember 1929 fanden Walter Crookall und Geoff Chapman, Mitglieder des Hobart Walking Club als erste einen Weg auf den Gipfel. Aus der tagelangen Wanderung von Maydena oder Huonville aus, wurde ein Tagesausflug, als 1970 die Scotts Peak Dam Road fertiggestellt wurde.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bill Wilkonson: The Abels: Tasmania’s mountains over 1100 m high. Regal Publications. Launceston TAS 1994. ISBN 0949457671. S. 39–40, 43 Table B
- ↑ Australian Caver 105 (1984), Anne-A-Kananda of Mount Anne Tasmania + Karte
- 1 2 John Chapman: South West Tasmania. ISBN 978-1-920995-03-4.
- 1 2 John Cannon: Mount Anne. Centre for Tasmanian Historical Studies, abgerufen am 24. März 2010.