Naturschutzgebiet Durbachtal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Oberes Durbachtal

Lage Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 5,103 ha
Kennung GL-010
WDPA-ID 162816
Geographische Lage 51° 4′ N,  16′ O
Einrichtungsdatum 1990
Rahmenplan Landschaftsplan Kürten
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Naturschutzgebiet Durbachtal ist ein Naturschutzgebiet in der Umgebung von Duhr in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Beschreibung

Im obersten Talabschnitt des Durbachtales wächst in einer quelligen Mulde ein Mosaik aus ungestörtem Rasen- sowie Bulten-Großseggenried. Die gut ausgebildeten Seggenrieder sind in ihrer Ausdehnung und Qualität einmalig in dieser Region der Bergischen Hochflächen. Die hier vorkommende Rispen-Segge ist in der Roten Liste regional als gefährdet eingestuft. In einer Geländemulde nordwestlich von Oberduhr befindet sich ein Feuchtgrünlandkomplex aus einem Hochstaudenbestand und einem artenarmen Großseggenried. Am Ostrand fließt ein schmaler Wiesenbach entlang. Das Naturschutzgebiet Durbachtal grenzt südlich an das Naturschutzgebiet Altenbachtal.

Vegetation und Schutz

Die Schutzgebietsausweisung erfolgte zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natürlichen Bachverlaufes, von artenreichem Feucht- und Nassgrünland, Brachen, Magerwiesen sowie eines ausgeprägten Quellsumpfes. Im Einzelnen wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:

  • Erhaltung und Entwicklung des extensiv genutzten, teils sehr arten- und strukturreichen Nass- und Feuchtgrünlandes in der Talsohle sowie Seggen- und Binsenfluren des Quellsumpfes,
  • Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche,
  • Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des naturnahen Bachtals mit einem ausgeprägten Quellsumpf.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 Naturschutzgebiet „Durbachtal“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 24. März 2017.
  2. 1 2 Landschaftsplan Kürten. Textteil. (PDF) Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, Juni 2012, S. 36, abgerufen am 24. März 2017.
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