Naturschutzgebiet Steeger Berg

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet Steeger Berg bei Hauserhof

Lage Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 14,56 ha
Kennung GL-018
WDPA-ID 165660
Geographische Lage 51° 1′ N,  13′ O
Einrichtungsdatum 1990
Rahmenplan Landschaftsplan Gemeindegebiet Kürten
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Naturschutzgebiet Steeger Berg ist ein Naturschutzgebiet im Ortsteil Dürscheid der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis. Es liegt zwischen Meiswinkel, Miebach, Steeg und Dürscheid (im Uhrzeigersinn).

Beschreibung

Das Naturschutzgebiet breitet sich im Süden auf nach Osten und Westen geneigten Hangschultern eines nach Norden ansteigenden Rückens aus. Im Norden liegt es auf einem nach Westen geneigten Hangrücken. Die beiden Abschnitte sind morphologisch getrennt durch ein Trockental. An der Südspitze befindet sich ein ehemaliger Kalksteinbruch.

Vegetation und Schutz

Der Schutz erfolgte zur Erhaltung und Entwicklung eines bedeutsamen Vorkommens und Ausprägung eines Kalkbuchenwaldes sowie Fichtenbestände auf Karstuntergrund, einer alten Obstwiese im Süden sowie von wärmeliebenden Waldsaumgesellschaften und Gebüschen. Im Einzelnen wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:

  • Erhaltung und Entwicklung des artenreichen Buchenmischwaldbestandes als Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzenarten, insbesondere von Geophyten und angepassten Pflanzenarten auf kalkhaltigen Böden,
  • Erhaltung und Entwicklung eines Kalkbuchenwaldes als typischen Landschaftsausschnitt (Bergkuppen, Hangwälder und Dolinen) im Bereich des Landschaftsraumes Paffrather Kalkmulde,
  • Erhaltung und Entwicklung selten gewordener und für den Landschaftsraum der Paffrather Kalkmulde typischen Waldgesellschaften, insbesondere der Perlgras-, Waldmeister-Kalkbuchenwälder.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Naturschutzgebiet „Steeger Berg“ (GL-018 ) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 14. April 2017.

Webseiten

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