Neuhaid Stadt Parsberg | |
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Koordinaten: | 49° 11′ N, 11° 44′ O |
Höhe: | 530 m ü. NHN |
Einwohner: | 13 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 92331 |
Vorwahl: | 09492 |
Neuhaid ist ein Gemeindeteil der Stadt Parsberg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern.
Geographische Lage
Neuhaid liegt im Oberpfälzer Jura der Südlichen Frankenalb auf ca. 530 m ü. NHN. Nordwestlich des Weilers erhebt sich der Hintere Breitenberg auf 581 m ü. NHN, südwestlich der Vordere Breitenberg auf 576 m ü. NHN. Östlich dehnt sich ein Waldgebiet aus. Neuhaid ist über eine nach Norden führende Abzweigung von der Verbindungsstraße Rudenshofen – Staatsstraße 2234 zu erreichen.
Geschichte
Neuhaid – so benannt im Unterschied zum älteren Ort Haid – erscheint 1867 in einem Topographisch-statistischen Handbuch des Königreichs Bayern unter der Gemeinde Rudenshofen. Errichtet wurde die Einöde am historischen „Mühlweg“ in der Nähe des Schwarzholzes. Franz Xaver Buchners Vermutung, die Neusiedelung sei circa 1884 auf Rudenshofener Grund entstanden, ist insofern zu präzisieren, dass Neuhaid 1883 als amtlicher Ortsteil der Gemeinde Rudenshofen erscheint. Obwohl das dortige Haus Nr. 1 kirchlich zum Bistum Regensburg gehörte, ist die Einöde Neuhaid spätestens seit 1900 der Pfarrei Hörmannsdorf des Bistums Eichstätt zugeordnet. Dorthin gingen die Kinder auch zur Schule.
Die Gemeinde Rudenshofen wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Januar 1971 in die Stadt Parsberg eingemeindet. Seitdem ist Neuhaid ein amtlich benannter Ortsteil von Parsberg.
Einwohner- und Gebäudezahl
- 1861: 5 Einwohner,
- 1900: 24 Einwohner, 4 Wohngebäude,
- 1925: 19 Einwohner, 3 Wohngebäude,
- 1937: 9 Einwohner (nur Katholiken),
- 1950: 16 Einwohner, 3 Wohngebäude,
- 1987: 13 Einwohner, 4 Wohngebäude, 4 Wohnungen.
Heute gibt es in Neuhaid (5 Hausnummern, ca. 18 Gebäude) einen Erlebnis-Bauernhof sowie eine Zimmerei.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 789, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt. I. Band, Eichstätt: Brönner & Däntler, 1937, S. 530
- ↑ Manfred Jehle: Parsberg. Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 51, München 1981, S. 559
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 650.
- ↑ Heyberger, Sp. 789
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 904 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 912 (Digitalisat).
- ↑ Buchner I, S. 530
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 789 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 259 (Digitalisat).
- ↑ Erlebnis-Bauernhof Eichenseer