Newtontoppen

Südwestseite des Newtontoppen

Höhe 1713 moh.
Lage Ny-Friesland, Spitzbergen
Gebirge Chydeniusfjella
Dominanz 746,43 km Hahn Land High Point, Grönland
Schartenhöhe 1713 m Framstraße, Grönlandsee
Koordinaten 79° 0′ 38″ N, 17° 29′ 27″ O
Typ Felsgipfel
Gestein grobkörniger Granit
Alter des Gesteins Sheinwoodium
Erstbesteigung 4. August 1900, Helge Backlund
Normalweg über die gemächlich ansteigende Südostseite
Besonderheiten Höchster Berg Svalbards

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Der Newtontoppen ist mit 1713 Metern die höchste Erhebung des Svalbard-Archipels im Arktischen Ozean.

Geschichte

Entstehung des Namens

Der Newtontoppen wurde nach dem englischen Mathematiker und Physiker Sir Isaac Newton (1643–1727) benannt. Einige weitere Gipfel in der Umgebung wurden mit Namen von anderen berühmten Mathematikern und Physikern versehen.

Erstbesteigung

Die Erstbesteigung gelang dem Schweden Helge Backlund am 4. August 1900. Er war im Rahmen einer russisch-schwedischen Expedition zur Meridianbogenmessung von 1899 bis 1901 auf Spitzbergen.

Lage und Umgebung

Der Newtontoppen liegt in der Berggruppe Chydeniusfjella. Diese befindet sich im Süden des Gebiets Ny-Friesland im Nordosten der Hauptinsel Spitzbergen. Er ist von einigen großen Gletscherfeldern des Inlandeises umgeben.

Als höchster Berg Spitzbergens reicht seine Dominanz bis zu den ersten Gebirgen an der Ostküste von Grönland und wird mit 746,43 Kilometern angegeben. In der Nähe des Dominanz-Referenzbergs liegen die Station Nord und mit Nordostrundingen der östlichste Punkt Grönlands.

Der zweithöchste Berg des Archipels, der Perriertoppen, ist nur einen Meter niedriger als der Newtontoppen.

Routen zum Gipfel

Der Newtontoppen liegt fernab von menschlichen Siedlungen in der unwegsamen und durchaus gefährlichen Arktis. Den Berg über den Landweg mit Skiern zu erreichen hat Expeditionscharakter und dauert mehrere Tage. Über die gemächlich ansteigende Südostseite kann der Gipfel des Newtontoppen relativ einfach mit Skiern oder Motorschlitten erklommen werden. Die Nordseite und die Südwestseite fallen steil ab.

Commons: Newtontoppen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Synnøve Elvevold, Winfried Dallmann, Dierk Blomeier: Die Geologie von Svalbard. Hrsg.: Norsk Polarinstitutt. Grafisk Nord AS, Polarmiljøsenteret, Tromsø 2007, ISBN 978-82-7666-241-2, S. 13 (bibsys.no [PDF; 4,3 MB; abgerufen am 10. September 2015]).
  2. Statistisk sentralbyrå (Hrsg.): Svalbardstatistikk 2005. PDC Tangen, Oslo/Kongsvinger 2005, ISBN 82-537-6809-5, S. 136 (englisch, norwegisch, ssb.no [PDF; 6,8 MB; abgerufen am 24. September 2015]).
  3. 1 2 3 Newtontoppen. In: The Place Names of Svalbard (Erstausgabe 1942). Norsk Polarinstitutt, Oslo 2001, ISBN 82-90307-82-9 (englisch, norwegisch).
  4. Newtontoppen auf Peakbagger.com (englisch)
  5. Perriertoppen auf Peakbagger.com (englisch)
  6. Petter Bjørstad: Svalbard Trip Report, April 21, 2013 - May 5, 2013. Abgerufen am 23. Juni 2014 (englisch).
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