Nicola Böcker-Giannini (* 1975 in Ratingen) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Seit Dezember 2021 ist sie Staatssekretärin für Sport in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Zuvor war sie von 2018 bis 2021 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin.

Leben

Böcker-Giannini studierte Sportwissenschaften und promovierte an der Universität zu Köln im Fach Heilpädagogik und Rehabilitationswissenschaften. Sie arbeitet als selbstständige Bildungsberaterin.

Politik

1998 trat Böcker-Giannini der SPD bei. Im Folgejahr wurde sie Vorsitzende der Jusos in Hürth. Nach ihrem Umzug nach Berlin war sie von 2011 bis 2016 Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2016 kandidierte sie zunächst erfolglos für das Direktmandat im Wahlkreis Neukölln 1. Sie erreichte 22,2 % der Stimmen und unterlag Anja Kofbinger von Bündnis 90/Die Grünen.

Nach dem Mandatsverzicht von Karin Korte infolge ihrer Wahl in das Neuköllner Bezirksamt rückte Böcker-Giannini am 6. März 2018 über die Bezirksliste ins Parlament nach.

Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2021 bewarb sich Böcker-Giannini vergeblich um das Direktmandat im Wahlkreis Reinickendorf 3. Da sie nicht über die Landesliste abgesichert war, schied sie am 4. November 2021 aus dem Abgeordnetenhaus aus.

Im Dezember 2021 wurde sie zur Staatssekretärin für Sport in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport ernannt.

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Einzelnachweise

  1. Zur Person – Nicola Böcker. Abgerufen am 27. Februar 2018 (deutsch).
  2. Abteilung Rixdorf - SPD Neukölln. In: SPD Neukölln. 22. März 2012 (spd-neukoelln.de [abgerufen am 27. Februar 2018]).
  3. Wahlen zum Abgeordnetenhaus 2016 - Neukölln 1 - Übersicht. Abgerufen am 27. Februar 2018.
  4. SPD regelt Nachfolge von Bildungsstadtrat. Abgerufen am 27. Februar 2018.
  5. Mala Shah: Meine Nominierung für den Wahlkreis Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort, Tegel, Saatwinkel. Abgerufen am 11. Februar 2021.
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